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Was würden wir denken, wenn wir gestorben sind?

Richtig, und gerade deshalb vermag der Mensch mit seinem Geist - den "Tod als Abstandshalter zum Leben" - auch lebendig zu beeinflussen, eben auch im Sinne einer "gefühlten Neugeburt", wie ichbinderich wahrscheinlich meint, jedenfalls glaube ich dies ich so verstanden zu haben. - Schließlich gibt es ja auch einen gefühlten Tod und einen voneinander (zeitlich) getrennten Herz- und Hirn-Tod...

Bernies Sage
Man kann dem Tod auch knapp entgehen,tut auch seine Wirkung:blume2:
 
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Etwa bei einer Nahtodeserfahrung... :)
Alles Leben wird immer unmittelbar von einer Nahtoderfahrung begleitet....

Man kann dem Tod auch knapp entgehen,tut auch seine Wirkung:blume2:

Und wenn man dem Tod zweimal knapp entgeht, dann tut es seine Doppelwirkung!

Daraus könnte sogar eine super-rational verstehbare Doppelfehlertheorie der Vermeidung ableitbar sein.

Das, was sich "dazwischen" abspielt, kann man sich auch so vorstellen, als geschehe das Leben zwischen dem Tod (in einem anfänglich fixen und einem anfänglich "endlich sich ein klein wenig" dynamisch hinauszögern lassenden Orientierungspunkt).

Aus der Sicht des Todes wäre das Leben dann nur ein kurzatmiges Zwischenspiel eines unsinnigen Fluchtversuches zu deuten und kaum der Rede wert, - also indiskutabel!

Deshalb darf der "richtige" Tod -als "richtender Tod" - auch als ein "richtiger Fehler im richtigen (Doppel-)Leben" positiv gedeutet werden, weil er sogar noch "im Geringsten" logisch zweimal (entgegen-)richtungsweisend sich selbst (ohne Beobachter) zu neutralisieren vermag.

Das Leben an sich als über-lebenszielgerichtete Abweichung von der Neutralität vermag dies nicht.

Denn dort - mitten im Leben - hat der Tod in seiner Nichtbindung einer Wesenheit als Doppelinformation - "als sein eigener Selbstbeobachter zweimal" - nichts zu suchen!

Nämlich weder in der Rückbindung (im religio = Lasset die Toten ihre Toten begraben) noch in der Vorkopplung (im proligio = Lasset die künftigen Toten nicht über die vergangenen Toten richten).

Starker Tobak oder starke Logik?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das denkt sie lebend.

Grüß Gott!

Ich denk mal, alles denkt nur lebend. :rolleyes:

Es gibt zwar Berichte von NT-Erfahrungen, wo die NT mit ihren verstorbenen Angehörigen redeten,
aber vermutlich war das nur ein Seelenaustausch bzw. eine seelische Verarbeitung vor dem Abschied nehmen?

Vor einem Jahr ist mein jüngerer Bruder verstorben, kurz danach hatte ich einen Klartraum.
Traf meinen Bruder an einem schönen Maitag :blume2: auf einer blühenden Hochebene. :blume1:
In der Gegend gab es eine Gaststätte und eine größere Menschenansammlung.
Mein Bruder saß alleine auf einer Terrasse und sein Blick schweifte in die Ferne.

Als er mich kommen sah war er sehr überrascht :eek: und er fragte mich, wie ich hier her gekommen bin?
Weil er so perplex war wollte ich ihn nicht beunruhigen und sagte: mit dem Motorroller.

Er schaute ungläubig und meinte, seit wann ich einen Motorroller hätte? :confused:
Sagte ihm dass ich gedanklich einen Motorroller im Sinn hätte,
weil er praktischer als das Motorrad wäre.

Fragte ihn warum er so alleine dasitzt und wo seine Familie wäre,
er meinte die käme noch nach und er würde solange warten.
Mich wunderte dass wir immer noch nicht Bedient wurden, :bier:
mein Bruder sagte, hier wird man nicht bedient und
er fragte ob ich Durst hätte, ich sagte, nicht wirklich.

Ich sah mich um und mich verwunderte dass einige Personen
„die ich von Früher her kannte“ mich nicht erkannten? o_O

Dachte wenn die mich nicht mehr kennen wollen,
dann gebe ich ihnen auch keine Beachtung. :(

Mein Bruder meinte, die sind sehr mit sich selbst und mit ihren Angehörigen beschäftigt,
ich ergänzte, dass sie mich auch schon lange nicht mehr gesehen hätten
und „wie es scheint“ mich deswegen nicht erkennen würden.

Der Traum ging noch weiter, seltsam war auch das man gratis mit dem Bus fahren konnte,
aber ich wollte nur deutlich machen, dass man nur meint, dass verstorbene Seelen denken.
 
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Ich denk mal, alles denkt nur lebend. :rolleyes:
Aber auch das müssen Sie sich denken. Sie wissen aber nicht, wovon Verstorbene träumen.
......
Moment mal! - STOP! - Halten wir doch für diesen einen Moment mal die Zeit an und versuchen rein spekulativ dies - natürlich nur für dies (=para-dies) - zu vermuten wagen!? :rolleyes:

Immerhin bekäme das Wort "Heimsuchung auf der Suche nach einem neuen geistig-seelischen Heim" dabei ein besonders Geschmäckle für die oberflächlich nur nach ihrem Körper beurteilten "Totgeglaubten", welches dem logischen Weltbild jedenfalls nicht auf den ersten Blick widersprechen könnte, sollte man sich die Möglichkeit eines "toten" Gedankens auch in einem lebenden Körper vorstellen können, wie dies ja Friedrich Nietzsche schon eindrucksvoll zu seinen Lebzeiten mit dem Gottesbegriff getan hat und dies auch dem ganz normalen Menschenbegriff nicht widerspräche, was der große Michelangelo als einer der bedeutesten Künster seiner Zeit mit seinem berühmten Spruch uns alle in überaus beeindruckender Weise hinterließ:

» Es sandte mir das Schicksal tiefen Schlaf.
Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume.
Ich leb in euch, ich geh in eure Träume,
da uns, die wir vereint, Verwandlung traf.

Ihr glaubt mich tot, doch daß die Welt ich tröste,
leb ich mit tausend Seelen dort,
an diesem wunderbaren Ort,
im Herzen der Lieben. Nein, ich ging nicht fort,
Unsterblichkeit vom Tode mich erlöste.«

Quellenangabe: https://www.aphorismen.de/gedicht/175477

Einen wunderschönen Tag wünsche ich allen Lesern im logischen Gedenken an die Kurzweiligkeit und Langwelligkeit des PLANCK'schen Doppelereignishorozontes, welcher uns allen eine Bewusstseinsunabhängige Realität (*BuR*) in unmerklicher Wahrnehmungsverschiebung zur Frage der Wirklichkeit in einer gemeinsam anzunehmenden Ur-Geistigkeit zu offenbaren vermag, ....

.........unter allen beliebigen Steuerungsmöglichkeiten seelischer Befindlichkeiten eine notwendige - in der Not wendige - Ungleichbewertung von (a-symmetrischen) Wahrscheinlichkeitsfeldern zugunsten einer ethischen und moralischen Wertedominanz überzeugender Charakteristiken von Möglichkeitsformen in tatsächlichen Möglichkeitswelten "angenehm annehmen" zu dürfen......

Also sprach Bernie:

» Möglichkeitsformen sind das Salz in der Ur-Suppe der Realität,
für welche sich eine gemeinsame Wirklichkeit
in engen Grenzen möglicher Wahrnehmung
wie von selbst zu offenbaren vermag
und im Verstehen einer ' Zeitversetzung für dies'
auch 'akku-punktuell' verstanden werden darf. «

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
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Möglichkeitsformen sind das Salz in der Ur-Suppe der Realität,
für welche sich eine gemeinsame Wirklichkeit
in engen Grenzen möglicher Wahrnehmung
wie von selbst zu offenbaren vermag
und im Verstehen einer ' Zeitversetzung für dies'
auch 'akku-punktuell' verstanden werden darf. «

Der langen Rede kurzer Sinn: »Kontingenz«.

Gott zum Gruße!
 
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