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warum philosophie?

AW: warum philosophie?

Irgendwie schmerzt es mich, wenn ich einen "Dialog" zwischen einem Teilnehmer sehe der sachlich, argumentativ und logisch vorgehen will und das Gegenüber drischt permanent mit aggressivem und blinden Fanatismus drauf los.
In Etwa den gleichen Dialog habe ich vor einigen Wochen mit secundus1 geführt, mit gleichwertigem Ergebnis. Er wollte mich dann in seiner Tobsucht sogar in meinem Fachgebiet belehren - was mir den letzten Rest an Sicherheit brachte, dass er rein gar nichts kapiert hat. Was ich daraus gelernt habe ist, dass ein Gespräch mit ihm nicht lohnt und eben das Fremdschämen. Schade, dass es manche darauf anlegen, selbst solch interessante Themen zu verblödeln.
Aber man sagt ja, die Anzahl der möglichen Neurosen unterscheidet sich unwesentlich von der Anzahl der Neuronen. :)
 
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AW: warum philosophie?

Irgendwie schmerzt es mich, wenn ich einen "Dialog" zwischen einem Teilnehmer sehe der sachlich, argumentativ und logisch vorgehen will und das Gegenüber drischt permanent mit aggressivem und blinden Fanatismus drauf los.
In Etwa den gleichen Dialog habe ich vor einigen Wochen mit secundus1 geführt, mit gleichwertigem Ergebnis. Er wollte mich dann in seiner Tobsucht sogar in meinem Fachgebiet belehren - was mir den letzten Rest an Sicherheit brachte, dass er rein gar nichts kapiert hat. Was ich daraus gelernt habe ist, dass ein Gespräch mit ihm nicht lohnt und eben das Fremdschämen. Schade, dass es manche darauf anlegen, selbst solch interessante Themen zu verblödeln.
Aber man sagt ja, die Anzahl der möglichen Neurosen unterscheidet sich unwesentlich von der Anzahl der Neuronen. :)

ich schätze mal, der sekunde1 ist ein troll. sein Privatvergnügen.
doof ist er ja nicht grade
secunde mal, bist du ein trollwesen?

mal sehen, was er sich wieder ausdenkt.
secunde1 du bist doch nicht echt.
wenn ja, habe ich das erstemal mit einem typ von secundus zu tun,
die liest man ja öfter mal in foren, aber mal ehrlich, gibt es sowas
im realleben auch oder kommen die da bei mir nur nicht vor.

los oute dich
 
AW: warum philosophie?

Und MIR kommt 's vor, als wären Secundus1 und BeTheShepherd 2 Namen für EINEN User! :lachen:
 
AW: warum philosophie?


Zu 1.:
Weil das Philosophieren als denkendes Weiter-Fragen und weiter-fragendes Denken die Möglichkeit zu einer Orientierung bietet, die über die unselige Trennung zwischen Glauben und Wissen hinausweist - und dem selbst fragenden, denkenden Menschen zutraut, Antworten auf Fragen zu finden, die ihn beschäftigen/belasten usw. (das meinte wohl Meister KANT mit dem "unhintertreiblichen metaphysischen Bedürfnis", das der Mensch im Unterschied zum Tier hat ...).

Zu 2.:
Auf SOLLENS-Fragen kann ich nicht antworten, sondern lediglich meine eigene Erfahrung kurz skizzieren: Als ich erkannt hatte, dass sich das Leben nicht :nein: auf den Begriff/in eine Theorie/in ein System gedanklich "pressen" lässt, sondern gelebt werden will ..., wodurch u.a. der Selbst-:ironie: und dem Humor eine Tür geöffnet werden ...


In anderen Zusammenhängen/Kontexten (also nicht in diesem denkforum) hatte ich einmal formuliert, dass es mindestens 2 Probleme geben kann, wenn man(n), aus welchen biographischen Gründen auch immer, ins Labyrinth der griechisch-christlich-abendländischen Philosophie hineingeraten ist:
1. Wie kommt man(n)/frau in dieses Labyrinth hinein ?
2. Wie kommt man(n)/frau lebend aus diesem Labyrinth wieder hinaus ?

Meine Erfahrungen:
Ohne tote und lebendige Weg-Gefährten (z.B. Dialoge mit Texten schon verstorbener Philosophen aus früheren Zeiten) und vertrauensvolle Gespräche mit lebenden Mit-Menschen ist das Risiko groß, sich in diesem Labyrinth der vielen philosophischen Strömungen, Positionen, Versuche zu ver-irren ...

An einem bestimmten Punkt scheitern nämlich alle Philosophen in und mit ihren Versuchen, das Leben zu be-greifen zu wollen, was aber nichts macht ...., denn auch aus dem Scheitern kann eine Menge über das Leben erfahren/gelernt werden ..., was in der Tat ein weites, offenes Feld ist ...​

zu 1 dann soll der mensch zuerst mal tier sein um mensch zu werden,denn es laufen wie man sieht noch einige herum
zu 2 träumen ameisen:dontknow:
ja so kann es sein:blume1:
 
AW: warum philosophie?

Und MIR kommt 's vor, als wären Secundus1 und BeTheShepherd 2 Namen für EINEN User! :lachen:

Das finde ich jetzt aber gar nicht nett, er aber vermutlich genauso wenig :)

Irgendwie schmerzt es mich, wenn ich einen "Dialog" zwischen einem Teilnehmer sehe der sachlich, argumentativ und logisch vorgehen will und das Gegenüber drischt permanent mit aggressivem und blinden Fanatismus drauf los.
In Etwa den gleichen Dialog habe ich vor einigen Wochen mit secundus1 geführt, mit gleichwertigem Ergebnis.

Ich habe wirklich überhaupt kein Problem mit anderen Meinungen (und um mehr kann es schließlich nicht gehen, denn ich bin von der Wissenschaft nach wie vor insofern überzeugt, als dass klare Beweise (gegen Evolution, für Gott etc.) morgen anerkannt würden). Aber eben diese Form des Dialogs, diese Arroganz und Festgefahrenheit führen langfristig zu keinem Ergebnis, sondern zu einem Streit.
 
AW: warum philosophie?

Du verwechselst Willensfreiheit mit Handlungsfreiheit.
Ich verwechsle gar nichts. Das habe ich geschrieben!
Das was Libet in seinen Experimenten festgestellt hat ist signifikant, und das ist, dass der Mensch immer Korrekturen in seinem Handeln vornehmen kann.
Wenn ein Mensch eine Korrektur in seinem Handeln vornnimmt, dann kann diese nur bewußt und willentlich geschehen!
Ok, aber warum nicht die Existenz unseres prä-Universums (in welcher Form auch immer) mit deinem Begriff für Gott füllen. Voilà, da haben wir unsere Erklärung für die Entstehung des Universum.
Leider, haben wir nicht! Es bleibt noch das Problem der Information, bzw. der Naturgesetze im Universum übrig. Die Gesetze und Naturkonstanten bleiben unerklärt. Aus sich selbst können sie sich nicht erklären. Begreifst du das nicht? Du lässt die Gesetze aussen vor stehen.
Eigentlich wollte ich damit folgendes sagen: Das Universum, wenn es wirklich eine Erklärung hat und sich nicht selbst erklären kann, durch etwas anderes außerhalb von sich selbst erklärt werden muss, z. B. durch Gott.

Indem alles im Weltall kontingent ist, (auch die Naturgesetze, muss auch das Universum kontingent sein,) und sich nicht aus sich selbst erklären kann, dann ist das gleichzeitig ein Zeichen seiner Unvollständigkeit. Es muss etwas absolutes und notwendiges geben, dass außerhalb des Universums ist und alles generiert. Und das muss absolut notwendig existieren sowie omnipotent, omniszient und omnibenevolent sein. Und das ist Gott! Seine Attribute bekommen wir, indem wir alle positive Attribute der kontingenten Wesen ins absolute potenzieren.

Dein Vorschlag leidet an dem Erklärungsdefizit, weil die Information des Universums dabei unerklärlich bliebe. Zyklische Universen helfen dir da wenig, denn du musst dich immer aufs Neue fragen, wann der erste Zyklus seinen Anfang genommen hat. Praktisch, du hast das ganze Problem auf eine höhere Ebene verschoben, ohne es gelöst zu haben. Ewiges Universum gibt es nicht, da alle wissenschaftliche Erkenntnisse dagegen sprechen.
Ergo: Du musst zwischen Gott und NICHTS wehlen!

Doch dem wirst du nicht zustimmen, weil du auf den Unterschied der Begriffe bestehst. Solange es "Gott" heißt ist es für dich logisch, sobald es irgendwie anders heißt (aber das gleiche Prinzip erfüllt), nur mit dem Unterschied, dass es selbst nichts erschafft, außer sich selbst (wenn wir wirklich von deiner Theorie ausgehen, dass der Urknall nicht ein sich immer wiederholendes Prinzip darstellt), ist es plötzlich irrational und unmöglich.
Es ist nicht dasselbe! Siehe oben! Die Naturgesetze erklärst du damit überhaupt nicht. Wenn du sie erklärst, muss du trotzdem wissen, dass die Gesetze aus sich selbst, gar nichts erschaffen können! Wenn sich eine Intelligenz der Gesetze bedient, dann kann etwas entstehen, sonst nicht. Ewige Materie gibt es auch nicht! Die Wissenschaft zeigt uns etwas anderes! Das Universum muss seinen Anfang gehabt haben.

Wobei die Betonung auf subjektiv liegt :tuscheln: Geschichtlich überprüfen? Wenn du von Überprüfung sprichst, dann bitte von für jedermann nachvollziehbare, unanfechtbare und logische Argumente. Danke.
Auch das was du hier geschrieben hast wird einmal Teil der Geschichte sein. Alle wissenschaftliche Erkenntnisse werden einmal Geschichte sein.
Willst du betonen, dass es nicht wahr ist, dass es unlogisch und irrational ist was ich schreibe?
 
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