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Die Philosophie der Selbstvernichtung

konfliktbewältigung

mit anderen menschen im "krieg" zu sein - und sei es auch nur in dem von zicken, ist sicherlich auch ein zeichen von "selbstvernichtung".
zumindest ich sehe das so.

daher finde ich die obige entgleisung des threads sogar hier irgendwie passend.

der mensch lebt in einer welt, in der er/sie immer wieder mit konflikten in berührung kommt. eben, weil er/sie nicht dauernd im eigenen zimmer bleiben kann...resp. den kontakt zu anderen menschenwesen sucht und braucht.

durch konträre meinungen zweier oder mehrerer einzelpersonen entstehen konflikte.


konflikte sind reibung und reibung ist wärme - so oder so.
auch wenn der konflikt zum tode führen kann.

besser wäre es, wir menschen lernten, angemessen mit konflikten umzugehen.
als beteiligte oder als außenstehende
.
(damit ist aber NICHT die verdrängung oder wegrationalisierung gemeint!!!)

in diesem bereich ist für alle viel nachholbedarf, finde ich.

liebe grüße
kathi
 
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AW: Die Philosophie der Selbstvernichtung

Ja auch die Vernichtung der andern ist dasselbe wie die Selbstvernichtung....

.... denn schließlich sind wir alle Teile eines Ganzen, was im Außen geschieht, geschieht auch im Innen.............

... und wenn du genug hochgestochenen Blödsinn daherquasselst dann finden sich garantiert auch genug Ehrfürchtige, die dich dafür anbeten.

Es war mir ein Volksfest!
:schaukel:
 
machen und erkennen - erkennen und machen:

hallo reinhard,
danke für den tipp, habe nun im wiki nachgelesen über diesen interessanten mann...und diesmal mag ich ein wunderbares zitat von ihm hier reinstellen:


Horst-Eberhard Richter.

„Es gibt eine kreisförmige Wechselbeziehung zwischen Machen und Erkennen. Wenn man nicht macht was man als notwendig, wenn auch mit persönlichen Unannehmlichkeiten behaftet, erkannt hat, dann kann man irgendwann auch nicht mehr erkennen, was zu machen ist. Wer Anpassungszwängen taktisch nachgibt, wohl wissend, dass er ihnen mit vertretbarem Risiko widerstehen könnte und auch sollte, wird nach und nach die Unzumutbarkeit von Anpassungsforderungen gar nicht mehr wahrnehmen, d.h., die eigene Gefügigkeit auch nicht mehr als Fluchtreaktion durchschauen. Alles erscheint normal: die Verhältnisse, denen er sich ergibt, und der Verzicht auf Gegenwehr, den er eben gar nicht mehr erlebt.“

– Richter im Vorwort zu „Psychoanalyse und Politik“

kann seine aussage nur voll und ganz unterstreichen. ich erlebe selbst immer wieder, dass er damit recht hat.

liebe grüße dir zum abend
kathi :)
 
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AW: Die Philosophie der Selbstvernichtung

@ Kathi und Lilith:

Was ihr hier im Forum abzieht, ist Selbstvernichtung par excellence und an Peinlichkeit kaum zu überbieten.
Während Kathi zu rhetorisch-esoterisch-spiritistisch-pseudopsychologischen Sphären aufzusteigen versucht, hält Lilith eher bodenständig und für den Leser, der eigentlich gar nicht weiß, um was es bei diesem Streit geht, trotzdem nachvollziehbar dagegen.

Euch beim gegenseitigen Vernichten zuzusehen, auf das es unabänderlich hinauslaufen wird, lehrt mehr, als irgendeine psychologische Abhandlung.


"Da werden Weiber zu Hyänen
und treiben mit Entsetzen Scherz.
Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
zerreißen sie des Feindes Herz.
Nichts Heliges ist mehr, es lösen
sich aller Bande frommer Scheu.
Der Gute räumt den Platz dem Bösen
und alle Laster walten frei."

Heureka

PS: Ob die, die letzendlich bleiben wird, die Gute ist, die dem Bösen weicht, bleibt offen.
 
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