Z
zwetsche
Guest
AW: Jeder von uns ist ein Philosoph und warum die Philosophie so unbedeutend ist
Hallo Rhona, schön dass Du wieder da bist!
Tja, ist es nicht auch Dr. Bernard Rieux, der in dem berühmten Werk von Albert Camus die Pest so letztlich überlebt, in dem schlichten (aber praktischem) sich Aufbäumen gegen das Unvermeidliche? Während der politisch ambitionierte Taroux der Krankheit erliegt, ebenso wie der Priester Paneloux, also diejenigen, die den Sinn im Absurden suchen. Ich denke, diese Frage, sich zwischen Praxis und Philosophie zu entscheiden, ist eine der bedeutensten, die ein Mensch sich stellen kann, ähnlich der Entscheidung zwischen einem künstlerischem und sozialen Beruf.
Gruß
Zwetsche
Mein Vater war u.a. promovierter Philosoph, arbeitete aber in einem Beruf (ich schreibe bewusst nicht "Job"), der ihn das wahre Leben lehrte, von ihm Menschlichkeit in hohem Maße verlangte und durch den er sich immer mehr - und nachher auch ganz bewusst - von der Philosophie und den damit meist verbundenen weltfremden und uneffizienten Gedankengängen distanzierte.
Wahres Leben vs. Philosophie = 2 aufeinander prallende Welten.
Rhona
Hallo Rhona, schön dass Du wieder da bist!
Tja, ist es nicht auch Dr. Bernard Rieux, der in dem berühmten Werk von Albert Camus die Pest so letztlich überlebt, in dem schlichten (aber praktischem) sich Aufbäumen gegen das Unvermeidliche? Während der politisch ambitionierte Taroux der Krankheit erliegt, ebenso wie der Priester Paneloux, also diejenigen, die den Sinn im Absurden suchen. Ich denke, diese Frage, sich zwischen Praxis und Philosophie zu entscheiden, ist eine der bedeutensten, die ein Mensch sich stellen kann, ähnlich der Entscheidung zwischen einem künstlerischem und sozialen Beruf.
Gruß
Zwetsche