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Philosophie nur noch ein Forum?

AW: Philosophie nur noch ein Forum?

hallo, joli03

du hast recht mit deinem anführen von marx, der ja einer der ersten gewesen ist, der geschichte mit all ihren konsequenzen systematisch untersuchte (HISTOMAT).

Aber was nützt dies alles ? Und somit bin ich dankbar über dieses Forum als ein Weg, mit mehreren Menschen in Kontakt zu kommen und zu diskutieren. Denn - wer lernt heute noch in der Schule die notwendige Grundlagen und warum ? Wie sieht der Inhalt des Geschichtsunterrichtes tatsächlich aus ?
 
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AW: Philosophie nur noch ein Forum?

Hi!

Bei uns an der Schule ( Wirtschaftsgymnasium) gibt es einen Philosophiekurs. Hab mich da gleich mal eingetragen... was allerdings keiner meiner Klassenkameraden, Freunden oder Familie so richtig verstehen konnten *gg*. Na ja, der Kurs ist freiwillig und wird auch nicht bewertet, bei mir zumindest nicht, da ich mir noch keine Prüfungsfächer raussuchen musste...
Aufjedemfall war ich dann ziemlich überrascht, als genau 5 Leute (ich einbegriffen) an dem ersten Kurs teilgenommen haben...danach waren wir dann nur noch zu viert (!) . Dazu muss ich noch sagen, dass ich die jüngste bin.
Aber ich finde es schon irgendwie erschreckend, nein das ist das falsche wort, "befremdend" passt besser, dass selbst wenn das angebot da ist es tatsächlch nur so wenig Interessenten gibt... auch wenn es freiwillig ist und nur noch mehr Stunden auf dem sowieso schon überfüllten Stundenplan verspricht....
 
AW: Philosophie nur noch ein Forum?

hallo, lorely!

obwohl ich auf eine schule gehe, die noch nicht einmal einen solchen freiwilligen unterricht anbietet, kann ich das verstehen, warum nur vier leute von euch zu diesem gehen wollen.
manche wählen kurse danach, ob die ihnen spaß machen, ihnen beim späteren beruf bzw. studium helfen, ob die kurse nicht zu anspruchsvoll sind,....

dabei versuchen die allermeisten, so wenig stunden wie nötig zu erzielen. philosophie, ein fach, was nich ganz einfach is und dazu noch freiwillig ohne belohnung, macht kaum einer. außerdem haben die meisten bis zum alter von 16 jahren keine bewusste erfahrung mit philosophie!

da liegt doch etwas faul im staate deutschland (zumindest in sachsen)
 
AW: Philosophie nur noch ein Forum?

In jedem Menschen steckt ein kleiner Philosoph.
Bei einigen beschränkt sich das philosophische oder moralische denken auf die Fragen: "Wie werde ich reich und wie erhöhe ich meine Attraktivität gegenüber dem anderen Geschlecht"
Fragen die sich wohl selbst ein Tier in geringerem Maße stellt.
Es sind daher nicht irgend welche Philosophie-Studenten, die später Probleme lösen sollten, selbst wenn es ihnen ermöglicht wäre. Jeder Mensch in jedem Tätigkeitsbereich muss über sich und die Welt in der er lebt nachdenken und auch konsequent genug sein, für seinen Teil analog zu seinen philosophischen Erkenntnissen zu handeln.
Wenn Politiker jedoch philosophisch hoch aktiv und auch konsequent wären, würden sie wohl darauf hinarbeiten Macht dem Volk nach und nach zu übertragen.
Davon ist aber keine Spur, also scheinen sie auch wie ein Handwerker nur ihren "Tierischen Fragen" nachzugehen. Ihr Job verlangt von ihnen nur, dass sie sich über Fragen gedanken machen müssen, über die sie ungerne nachdenken, weshalb ihre Arbeit und somit auch das Produkt recht halbherzig und total Fehlerbehaftet aussieht.

Sorry, falls ich hier was wiederhole, was schon gesagt wurde. Hab mir nicht die Zeit genommen alles durchzulesen.
 
AW: Philosophie nur noch ein Forum?

Hallo,
ich finde nicht richtig zu behaupten, die Philosophie könnte nichts hervorbringen.

Der Utilitarismus ist meines erachtens z.B. eine unumstößliche Theorie, auch wenn ich fraglich finde, wie konsequent man sich danach richten kann:
"Es besagt, dass all das gut ist, was die größte Menge an Glück für die größte Zahl der Menschen bringt." (Wikipedia)

Die Philosophie kommt sehr wohl zu Ergebnissen, auch wenn diese in den Höhen der Elfenbeintürme versteckt liegen.

mfg
Preuschoff
 
AW: Philosophie nur noch ein Forum?

Hallo,
ich finde nicht richtig zu behaupten, die Philosophie könnte nichts hervorbringen.

Der Utilitarismus ist meines erachtens z.B. eine unumstößliche Theorie, auch wenn ich fraglich finde, wie konsequent man sich danach richten kann:
"Es besagt, dass all das gut ist, was die größte Menge an Glück für die größte Zahl der Menschen bringt." (Wikipedia)

Die Philosophie kommt sehr wohl zu Ergebnissen, auch wenn diese in den Höhen der Elfenbeintürme versteckt liegen.

mfg
Preuschoff

hallo preuschoff!

an der stelle gleich nochmal ein Herzlich Willkommen hier im DF!:ola:

du meinst wirklich, dass der utilitarismus eine unumstöliche, also zutreffende theorie ist? ich finde das nicht!
denn es ist wie schon mal ein großer gelehrter sagte eine "Schweinephilosophie". er reduziert das gute auf das wohl der menge. es ist klar, dass wir in totalitären staaten öfters darauf treffen, dass der einzelne sich zum wohl der menge unterordnen muss. das ist nicht der fall, und somit ist diese theorie nur ein ausdruck der legalisierung der unterdrückung und benachteiligung von minderheiten zugunsten der allgemeinheit.
 
AW: Philosophie nur noch ein Forum?

Hallo,
danke für die nette Begrüßung.

es ist klar, dass wir in totalitären staaten öfters darauf treffen, dass der einzelne sich zum wohl der menge unterordnen muss. das ist nicht der fall, und somit ist diese theorie nur ein ausdruck der legalisierung der unterdrückung und benachteiligung von minderheiten zugunsten der allgemeinheit.

So darf eine Moralphilosophie auch nicht missbraucht werden. So eine Philosophie ist dazu da, den Menschen ein Ideal zu geben, einen Leitstern. Niemand erwartet von mir, dass ich mich wie Mutter Theresa verhalte, obwohl ihr Verhalten ein moralisches Ideal verkörpert. Genau so ist meiner Meinung nach auch der Utilitarismus zu handhaben.

mfg
Preuschoff
 
AW: Philosophie nur noch ein Forum?

So darf eine Moralphilosophie auch nicht missbraucht werden. So eine Philosophie ist dazu da, den Menschen ein Ideal zu geben, einen Leitstern. Niemand erwartet von mir, dass ich mich wie Mutter Theresa verhalte, obwohl ihr Verhalten ein moralisches Ideal verkörpert. Genau so ist meiner Meinung nach auch der Utilitarismus zu handhaben.

mfg
Preuschoff

ja, aber wie verstehst du einen solchen leitstern? handelst du nach ihm, dann ist es in diesem fall, finde ich zumindest schlecht! denn davon, dass ein ideal angestrebt wird, wird man noch kein idealer mensch. denn der weg ist zwar wichtig und er ist das ziel wie es so schön heißt, aber das endziel des weges muss auch gut sein, sodass man ein guter mensch wird!
 
AW: Philosophie nur noch ein Forum?

ja, aber wie verstehst du einen solchen leitstern? handelst du nach ihm, dann ist es in diesem fall, finde ich zumindest schlecht! denn davon, dass ein ideal angestrebt wird, wird man noch kein idealer mensch. denn der weg ist zwar wichtig und er ist das ziel wie es so schön heißt, aber das endziel des weges muss auch gut sein, sodass man ein guter mensch wird!

Ich finde Utilitarismus kann auch anders interpretiert werden. Wenn man den Menschen etwas aufzwingt, werden sie nicht glücklich - selbst wenn es Moral ist. Doch eben das wird in der Gleichung des Utilitarismus mit berücksichtigt.

mfg
Preuschoff :)
 
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AW: Philosophie nur noch ein Forum?

Ich finde Utilitarismus kann auch anders interpretiert werden. Wenn man den Menschen etwas aufzwingt, werden sie nicht glücklich - selbst wenn es Moral ist. Doch eben das wird in der Gleichung des Utilitarismus mit berücksichtigt.

mfg
Preuschoff :)

hallo, preuschoff!

wie lautet dann deine interpretation von der gleichung des utilitarismus'?
 
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