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warum philosophie?

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AW: warum philosophie?

Noch einmal: Ich behaupte nicht einmal, dass es keinen Gott gibt. Ich halte ihn nur nicht für sehr wahrscheinlich und den Schöpfer im biblischen Sinne ohnehin nicht.

Das ist unwichtig, und das ist Forum für Philosophie. Keiner von uns ist im Besitz der wissenschaftlichen Wahrheit, denn die Wissenschaft lehrt eigentlich nur Aproximationen und Plausibilitäten. Jede wissenschaftliche Theorie sollte wenigstens falsifizierbar sein, den verifizieren kann man wohl oder übel keine. Eine Theorie, die wahrlich ein "Konglomerat" von verschiedenen Theorien, und amorphe Masse ihrer Thesen und Hypothesen ist, mutet nicht seriös an. Sie ist fragwürdig, denn sie hat das Wasser der Wissenschaft längst verlassen. Es sollte dir klar sein, dass die gültigkeit des Prinzips von Ursache und Wirkung, also KAUSALITÄT, Basis allen logischen Denkens ist, auf welchem alle Wissenschaft und menschliche Erkenntnis aufbauen. Was sagt uns dieses Prinzip? Kausalität sagt uns, dass alles was existiert, einen befriedigenden Grund entweder in sich selbst oder in etwas anderem haben muss. Also, wenn du die Logik aus der Wissenschaft verwerfen möchtest, dann hat die Wissenschaft keinen Sinn mehr, wobei wir auch beim Sinn angelangt sind. Wenn du dann in die Evolutionstheorie Sinn einführen möchtest, dann ist diese Theorie nicht mehr atheistisch, sondern intentional ausgerichtet. Verstehst du es jetzt?
Die Frage: Und davor lässt sich aber auch genauso gut auf Gott übertragen: Du argumentierst immer wieder, wie zweifelhaft gewisse Theorien (Evolution) nach naturwissenschaftlichen Prinzipien gesehen, sind. Gleichzeitig pochst du aber darauf, dass Gott sich all diesen naturalistischen Argumenten entzieht. Du sprichst davon, dass der Zufall wohl kaum prä-existent gewesen sein kann, beanspruchst aber genau dies für Gott. Du bist leider derjenige, der sich ständig selbst widerspricht.
Ich habe dir "Enzyclopaedia Britannica" als Nachschlagwerk empfoghlen, um die Semantik der Begriffe besser in den Griff zu bekommen, denn wenn du Gott mit Evolutionstheorie oder Zufall vergleichst, dann können wir leider nicht auf der gleichen Höhe kommunizieren. Als Erklärung ziehe ich die Kontingenz heran. Theoretisch unterscheiden wir zwischen zwei Kategorien des Seins: das absolut notwendige Sein, welches sich selbst erklärt und das mögliche oder kontingente Sein, welches aus entsprechenden Gründen ausserhalb seiner selbst erklärt werden muss. Wenn wir das Universum anschauen werden wir feststellen, dass alles im Universum, selbst die Gesetze und Naturkonstanten kontingent sind. Atheisten können sehr wenig mit Kontingenz anfangen, darum Versuchen sie die Kontingenz zu verbannen.
Sie stallt für einen Atheisten immense Probleme dar. Nun aber, wenn alles im Universum kontingent ist, muss das Universum auch kontingen sein. Und das eben beweist uns Astrophysik und Kosmologie. Das Universum kann sich aus sich selbst nicht erklären, darum müssen wir die Erklärung außerhalb des Universums suchen. Das Universum kann auch nicht ewig sein, denn alle wissenschaftliche Befunde sprechen dagegen. (Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung, beschleunigte Expansion, Olberssche Paradoxon und die energetische Ressourcen im Universum) Das alles spricht gegen das ewige Universum. Das sind logische Argumente!
Sprichst du dem Universum einen absoluten, sich selbst erklärenden Charakter zu, obwohl alle Elemente dieses Universums abhängig sind, dann muss ich das als unlogisch verwerfen, weil das Absolute, sich selbst erklärende kann nicht das Resultat vorheriger Prozesse oder Gründe sein. Von daher, können wir einen befriedigenden Grund für die Existenz des Universums nur und ausschliesslich ausserhalb des Universums suchen.
Warum ist es nicht widersprüchlich zu sagen, dass alles einen vorherigen Grund hat und es trotzdem eine unverursachte erste Ursache gibt?
Wenn ich sage, dass alles eine Ursache hat, dann denke ich an die immanenten Elemente unserer kontingenter Welt. Die erste Ursache dagegen beschreibe ich als transzendent. Der Widerspruch ergäbe sich erst dann, wenn ich Gott ebenfalls als dieser Welt innewohnend betrachtete.
Darum kann die Eolutionstheorie niemals die Entstehung des Lebens erklären und des Universums so und so nicht.
Unwahrscheinlicher als ein prä-existenter Gott? Es gibt wirklich unzählige Theorien zum Thema Entstehung des Universums und ich kann mich kaum für eine entscheiden. Aber eine Möglichkeit, die deine Frage beantwortet, wäre z.B. dass der Urknall nur ein sich immer wiederholender Prozess ist. Die Frage nach dem "und davor?" ist demnach schwer zu behandeln, möglicherweise aber auch gänzlich irrelevant.
Das ist aussichtsloser Versuch von dir, um mir die Entstehung des Universums zu erklären, denn davor gibt es gar nicht, da die Zeit mit dem Universum entsteht. Ewig ist es nicht, denn alle wissenschaftliche Befunde sprechen dagegen. Obendrein kann das Universum nicht erklären, woher kommen die Gesetze. Du bist dir noch lange nicht im Klaren welche Theorie du vertreten solltest. Es ist auch egal, denn keine ist imstande die Entstehung des Universums zu erklären.

Das sind reine mathematische Modelle, und ihre Erklärungen sind nur in diesen Modellen nachvollziehbar. BB- ist best-dokumentierte Theorie, dennoch ist auch diese Theorie reine Spekulation. Dass ein Universum rein zufällig entsteht besteht die Wahrscheinlichkeit 1: 10^10^123. R. Penrose und F. Hoyle haben es ausgerechnet. Und dir möchte ich hier eine Frage stellen: wie entsteht das chemische Element Kohlenstoff? Wenn du das gelesen hast, dann schreibe mir deine Meinung!
Meine Aussagen als "trivial", "leer" und "bedeutungslos" darzustellen, passt wiederum perfekt in das Bild eines kritikfeindlichen, religiösen Menschen.
Eher umgekehrt liegt der Fall! Du versuchst deine Theorien auf jegliche vernünftige Kritik zu immunisieren. Bis jetzt hast du nur Spekulationen gepostet. Wenn ich dich etwas frage, dann bekomme ich keine adäquate Antwort, oder gar keine. Darum nenne ich deine spekulative theoretische Aussagen einfach "trivial" und unlogisch. Und da habe ich recht!
Sie haben diese Instinkte im Laufe der Evolution entwickelt, um Überlebens- und Fortbestandchancen zu erhöhen. Diese Entwicklung von den ersten Molekülen bis zum intelligenten, komplexen Lebewesen nachzuvollziehen, gestaltet sich als schwierig, lässt sich mit der Evolution aber besser erklären, als mit jeder Form von Kreationismus.

John Whittle, englische Erfinder des Strahltriebwerks ist ein "Schöpfer!" Nun aber, er bediente sich der Gesetze der Physik bei dieser Kreation. Die Gesetze könnten zwar erklären, wie ein Düsenantrieb funktioniere, aber es wäre absurd zu glauben, dass ein Triebwerk von physikalischen Gesetzen erschaffen werden könnte.

Abiogenese ist unlösbares Problem für die chemische Evolution.
Nämlich, alle Makromoleküledie ein Lebewesen für sich selbst und zum Aufbau eines Duplikats benötigt, müssen von selbst und gleichzeitig entstehen. Hardware und Software müssen gleichzeitig, spontan und zufällig entstehen. Die Wahrscheinlichkeit dass eine einfache Zelle zufällig entsteht beträgt
1:10^40 000. Begreifst du die Unlogik und Unvernünftigkeit in die du glaubst?
Der Mensch ist intelligent, dennoch hat er bisher kein Ding "kreiert", das sich mit einer "so primitiven" Zelle messen kann.

Wie entstand genetischer Code? Soweit es mir bekannt ist, niergends ist eine Computersprache oder Computerprogramm selbstständig entstanden. Am Anfang jeder Informationskette steht ein schöpferischer Geist, der den Code festsetzt. Also, Information ist keine Eigenschaft der Materie. Materie und Energie sind nur Träger der Information.

So wie man eine Ingenieursleistung umso mehr bewundere, je besser man sie verstehe, so wächst auch die Erfurcht vor dem Schöpfer, jer mehr man seine Schöpfung verstehe. Ohne Gott kann man gar nichts erklären und dabei logisch und rational argumentieren. Wie sollte dann die Information spontan entstehen?

Jeder der so leichtgläubig ist, und glaubt dass das Leben durch sog. evolutive Zufallsprozesse entstanden ist, glaubt an das Unmögliche! Perpetuum mobile der Information!

Atheisten wollen keinen Schöpfer, weil sie keine Autoritäten und Richter wollen. Mit dieser Haltung verhelfen die Atheisten dem Bösen zum Triumph. Verbrecher wie Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol-Pot etc., würden am Ende recht behalten. Und das wäre wahrlich tragischer Ausgang.
Warum sollte es wahrscheinlicher sein, dass etwas einfach plötzlich entstanden ist, als dass es sich mit den Jahrtausenden (ja unsere Erde ist älter als 6000 Jahre) selbständig weiterentwickelt hat, wofür es ja auch viele empirische Beobachtungen selbst in kürzeren Zeiträumen gibt und nachvollziehbare Theorien gibt?
Weil es unmöglich ist! Denkst du überhaupt, wenn du etwas schreibst?
Ich brauche nicht Geschichte studieren, um die widersprechen zu können. Meine Vernunft und Logik sagen mir, dass ein solcher biblischer Gott nicht notwendig zum Überleben von Völkern ist, zudem es ja natürliche Authoritäten und Vorbilder gibt, an denen man sich halten kann.
Also, du hast keine Argumente!
Für was wird Wissenschaft denn ausgenutzt? Sofern es gegen meine humanistischen und logischen Prinzipien stößt, würde ich selbstverständlich dagegen protestieren. Ich bin kein Anhänger der Wissenschaft per se.
Die Wissenschaft wird missbraucht wie eh und je!
Dass du etwas für das du keine Beweise siehst, als "reine Lüge" abstempelst, zeigt schon ganz gut, wie sehr du versuchst jegliche "Theorie" aus rein emotional-religiösen Gründen abzulehnen, ohne dir Gedanken über die Wahrheit machen zu wollen (was doch eine der elementarsten Gebiete der Philosophie darstellt).
Du projizierst auf meine Person deine Probleme, und das ist wahrlich "blöd"!
Du schreibst unlogische und unvernünftige Texte, nicht ich.
Geh ins Museum und schau dir die Entwicklung unterschiedlicher Tiere an. Sie alle zeigen ein klares Merkmal: Selektion. Doch ich bin nicht hier um die Evolution zu beweisen. Mir würde schon ein logisches Argument, das für den Kreationismus spricht, ausreichen (das natürlich auch empirisch belegt ist, den Anspruch den du ja auch an alle wissenschaftlichen Theorien stellst).
Keinen einzigen meiner Argumente bist du imstande zu widerlegen! Ich dagegen, widerlege mit Leichtigkeit deine "Pseudoargumente".
Alle wissenschaftliche Befunde sprechen gegen Evolution. Schau mal unter William Dembski "Erklärungs-Filter" nach!
Wie kannst du das ständig wiederholen? Wir hatten den Sinn (und darin auch zugleich das Ziel) der Evolution doch schon einige Male: Überlebenschancen für sich selbst, seine Gene und seine Gruppe zu erhöhen.
Was soll das? Woher sollte der Sinn in die Evolution herkommen?
Das hört man zum Glück fast nicht raus. Du willst also über angebliches "intelligent Design" streiten? Sehr gern. Wie kann so ein Design so intelligent sein, wenn es doch zu so viel Leid, Tod und Schmerz führt? Warum sind bereits so viele Tier- und Pflanzenarten auf der Erde ausgestorben, wenn das alles so gut "durchdacht" worden ist? Welchen Sinn sollte dieses Leid haben, wenn es doch einen gütigen und allmächtigen Schöpfer für all das gibt?
Weißt du was Gott weiß? NEIN! Unmöglich! Also, zuerst denken, dann schreiben!

Das Theodizee-Problem ist auch gelöst. LIEBE! A. Plantinga hat es sogar philosophisch bewiesen. Modal-Logik! Sagt dir das was?
Diese Welt ist eine gefallene Welt. Darum haben wir das Natur-Übel. Der Mensch besitzt den freien Willen. Daher haben wir das Böse!
Ach, jetzt gab es die Makroevolution nur "eigentlich" nicht? Kommt da etwa einer ins Zweifeln? :weihnacht Nein ernsthaft: Natürlich kann ich die Theorie nicht beweisen, wir reden hier schlussendlich von Wahrscheinlichkeiten. Ich kann die Nicht-Existenz von Gott genauso wenig beweisen, wie du die Nicht-Existenz der Zahnfee. Doch zu behaupten, für die Evolution gäbe es keine Belege, die selbstverständlich die ganze Theorie nicht beweisen, doch sehr gut nachvollziehbar und realistisch machen, ist töricht.
Überhaupt nicht töricht, denn für Makroevolution haben wir keine Beweise. "Missing Link". Hat jemand jemals eine Makroevolution beobachtet? Du kannst nicht mal ART definieren, und willst hier über Evolution diskutieren!

Ich habe bessere, rationalere Argumente dass Gott ist, als du dass er nicht ist! Du hast für Makroevolution gar keine Beweise, und ich dagegen sehr viele. Ich persönlich bin der Meinung, dass Gott auch über Evolution wirken kann. Damit bin ich für jede Art der Argumentation zugänglich. Dennoch kann ich die Makroevolution nicht anerkennen, weil sie eine Lüge ist. Du dagegen bist "determiniert" durch deine Ideologie. Du denkst unlogisch und irrational, wenn du glaubst, dass das Universum aus "Nichts"; und das Leben aus der toten Materie entstanden ist.
Du hast dich verrant!
Ich bin doch nicht aus emotionalen Gründen von diesen Theorien befangen. Wenn du mir heute ein gutes Argument für den Kreationismus und die Existenz Gottes nennst, bin ich morgen Mitglied der katholischen Kirche.
Gott kann man nicht beweisen! Indizienbeweise kann ich dir "liefern", und habe es schon getan. Ich habe eigentlich nicht genug Glaube um Atheist zu sein. Schau dir mal die Wahrscheinlichkeiten an!
Bitte sag mir etwas konkreter, warum das das Grab für die Evolutionstheorie sein soll? Bei all deinen Ausfällen a la "Schwachsinn" ist nur schwer zu erkennen, wovon du eigentlich genau redest. Evolution ist in sofern mächtig, als dass sie unsere Fortbestandchancen mithilfe der Selektion erhöhen kann und schwachsinnig, weil sie auf dem Prinzip "Trial and Error" basiert. Ein weiteres Argument FÜR die Evolution und GEGEN einen Gott samt dessen Kreationismus.
Trittbrettfahrer-Problem!
Wenn sich ein Phänotyp aufgrund äußerer Selektionsfaktoren ändert, so kann nicht bestimmt werden, welches der neuen phänotipischen Merkmale eine Anpassung und welches ein Trittbrettfahrer ist. Sei kein Narr! Wer sollte hier die Entscheidung treffen, wenn alles zufällig geschiet? Die Zielorientierung kann in der Natur nicht vorausgesetzt werden. In der Zucht ist das klar, weil es einen Ausleser gibt, den Züchter, der eigentlich zielorientirt vorgeht.
 
AW: warum philosophie?

Also, wenn du die Logik aus der Wissenschaft verwerfen möchtest, dann hat die Wissenschaft keinen Sinn mehr, wobei wir auch beim Sinn angelangt sind.

Ich habe nie behauptet die Logik aus der Wissenschaft verbannen zu wollen, woran machst du das fest?

Ich habe dir "Enzyclopaedia Britannica" als Nachschlagwerk empfoghlen, um die Semantik der Begriffe besser in den Griff zu bekommen, denn wenn du Gott mit Evolutionstheorie oder Zufall vergleichst, dann können wir leider nicht auf der gleichen Höhe kommunizieren.

D´accord :rolleyes: Auch wenn ich nicht die Arroganz besäße von unterschiedlicher "Höhe", sondern von unterschiedlicher "Basis" zu sprechen.

Atheisten können sehr wenig mit Kontingenz anfangen, darum Versuchen sie die Kontingenz zu verbannen.
Sie stallt für einen Atheisten immense Probleme dar.

Warum stellst du immer wieder argumentativ lose dastehende Behauptungen auf? Warum sollten Atheisten wenig mit Kontingenz anfangen können?

Nun aber, wenn alles im Universum kontingent ist, muss das Universum auch kontingen sein. Und das eben beweist uns Astrophysik und Kosmologie. Das Universum kann sich aus sich selbst nicht erklären, darum müssen wir die Erklärung außerhalb des Universums suchen.

Und eben dieser Astrophysik und Kosmologie bedienen sich auch wissenschaftlich angetriebene Atheisten. Warum soll sich das Universum nicht aus sich selbst heraus erklären können, wo wir doch alle kaum eine Ahnung haben, was am Anfang (und womöglich davor) war? Alles was an chemischen Elementen und Materie heute vorhanden ist, war in anderer Form auch schon zum Zeitpunkt des Urknalls vorhanden, warum sollte also etwas gegen diese Theorie der Entstehung sprechen?

Das Universum kann auch nicht ewig sein, denn alle wissenschaftliche Befunde sprechen dagegen. (Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung, beschleunigte Expansion, Olberssche Paradoxon und die energetische Ressourcen im Universum) Das alles spricht gegen das ewige Universum. Das sind logische Argumente!

Du sprichst davon, dass unser Universum, in der Form, in der es heute existiert (und noch einige Milliarden/Billionen Jahre existieren wird, bis es keine Wasserstoffmoleküle mehr gibt), irgendwann höchstwahrscheinlich wieder in sich selbst zusammen ziehen wird. Das bedeutet nicht, dass es danach nicht wieder mit einem neuen Urknall starten kann (von der Theorie der multiplen Universen ganz zu schweigen). Das wäre auch die Antwort auf die Frage nach dem Anfang.

Warum ist es nicht widersprüchlich zu sagen, dass alles einen vorherigen Grund hat und es trotzdem eine unverursachte erste Ursache gibt?

Kann für Gott wie für die Entstehung eines Moleküls gelten. Der einzige Unterschiede wäre: In deiner Theorie gibt es einen Schöpfer, in meiner ist das "Etwas" selbst der Schöpfer seiner selbst. Der Prozess an sich wäre also der gleiche und insofern gleichermaßen schlüssig.

Wenn ich sage, dass alles eine Ursache hat, dann denke ich an die immanenten Elemente unserer kontingenter Welt. Die erste Ursache dagegen beschreibe ich als transzendent. Der Widerspruch ergäbe sich erst dann, wenn ich Gott ebenfalls als dieser Welt innewohnend betrachtete.
Darum kann die Eolutionstheorie niemals die Entstehung des Lebens erklären und des Universums so und so nicht.

Die Evo-Theorie erklärt auch nicht die Entstehung von Leben, sondern dessen Weiterentwicklung. Aber hier sind wir bei einer spannenden Frage: Woher kommen eben diese Moleküle (also warum ist etwas bzw. woher kommt es), aus denen sich unser Universum und alles Leben zusammensetzt? Allerdings hatten wir die Frage schon und die möglichen Antworten sind vielfältig. Sie beinhalten selbstverständlich auch einen Schöpfer. Nur den Gott, auf den sich die Bibel bezieht, ist logisch kaum durchzuhalten und daher extrem unwahrscheinlich. Bitte bring mich jetzt nicht dazu wissenschaftliche Fehler und Widersprüche der Bibel zu zitieren.

Nochmal: An der ganz allgemeinen Frage, ob hinter der "Entstehung" allem eine Form von Schöpfer steht, ein Zufall oder etwas noch absurderes, das unser aller Denkhorizont übersteigt, brauchen wir uns gar nicht zu reiben. Von diesen Antwortmöglichkeiten würde ich auch die des Schöpfers (in welcher Form auch immer) nicht ausschließen.

Das ist aussichtsloser Versuch von dir, um mir die Entstehung des Universums zu erklären, denn davor gibt es gar nicht, da die Zeit mit dem Universum entsteht.

Das weißt du doch gar nicht, wie kannst du so etwas sagen? Es gibt kein stichhaltiges Argument, dass gegen den sich ständig wiederholenden Urknall spricht. Nicht umsonst sprechen sich die meisten Wissenschaftler für diese Theorie aus.

Ewig ist es nicht, denn alle wissenschaftliche Befunde sprechen dagegen.

Welche Befunde bitte?

Das sind reine mathematische Modelle, und ihre Erklärungen sind nur in diesen Modellen nachvollziehbar. BB- ist best-dokumentierte Theorie, dennoch ist auch diese Theorie reine Spekulation. Dass ein Universum rein zufällig entsteht besteht die Wahrscheinlichkeit 1: 10^10^123. R. Penrose und F. Hoyle haben es ausgerechnet. Und dir möchte ich hier eine Frage stellen: wie entsteht das chemische Element Kohlenstoff? Wenn du das gelesen hast, dann schreibe mir deine Meinung!

Wie du sagst: Reine Spekulation wie alle mathematischen Modelle, die nicht einmal annähernd die Variablen (und womöglich noch die falschen, ohne die Theorie zu kennen) besitzen, die sie für eine realistische Berechnung benötigen würden. Es gibt sicher ähnliche "Formeln", die die Existenz Gottes berechnen und auf ein ähnliches Ergebnis kommen würden.

Kannst du mir sagen, wie das Element Kohlenstoff definitiv nicht entsteht?

Eher umgekehrt liegt der Fall! Du versuchst deine Theorien auf jegliche vernünftige Kritik zu immunisieren. Bis jetzt hast du nur Spekulationen gepostet. Wenn ich dich etwas frage, dann bekomme ich keine adäquate Antwort, oder gar keine. Darum nenne ich deine spekulative theoretische Aussagen einfach "trivial" und unlogisch. Und da habe ich recht!

Hehe, exakt das Gleiche trifft auch auf deine Aussagen zu. Ich glaube damit liege ich auch nicht ganz falsch.


John Whittle, englische Erfinder des Strahltriebwerks ist ein "Schöpfer!" Nun aber, er bediente sich der Gesetze der Physik bei dieser Kreation. Die Gesetze könnten zwar erklären, wie ein Düsenantrieb funktioniere, aber es wäre absurd zu glauben, dass ein Triebwerk von physikalischen Gesetzen erschaffen werden könnte.

Wie gesagt, darin brauchen wir uns nicht zu reiben, auch wenn ich die Theorie des Schöpfers für unwahrscheinlicher halte. Außer wir sprechen "Molekülen" in einer Prä-Existenz auch die Fähigkeit zur "Schöpfung aus dem Nichts" zu. Dann könnten wir dieses "Gottesmolekül" auch als Schöpfer (es hat sich selbst geschaffen) bezeichnen und wir hätten die gleiche Erklärung für zwei (scheinbar) unterschiedliche Theorien.

Abiogenese ist unlösbares Problem für die chemische Evolution.
Nämlich, alle Makromoleküledie ein Lebewesen für sich selbst und zum Aufbau eines Duplikats benötigt, müssen von selbst und gleichzeitig entstehen. Hardware und Software müssen gleichzeitig, spontan und zufällig entstehen. Die Wahrscheinlichkeit dass eine einfache Zelle zufällig entsteht beträgt
1:10^40 000. Begreifst du die Unlogik und Unvernünftigkeit in die du glaubst?

Wieder eine solche Berechnung. Mit solchen Zahlen kannst du Niemanden beeindrucken, denn insofern bin ich auch wissenschaftskritisch: Diese Zahl könnte (sofern sie überhaupt seriös ermittelt wurde) in einigen Jahren aufgrund neuer Erkenntnisse völlig anders ausfallen.

Wie entstand genetischer Code? Soweit es mir bekannt ist, niergends ist eine Computersprache oder Computerprogramm selbstständig entstanden. Am Anfang jeder Informationskette steht ein schöpferischer Geist, der den Code festsetzt. Also, Information ist keine Eigenschaft der Materie. Materie und Energie sind nur Träger der Information.

Du machst den gleichen Fehler wie bei dem Beispiel mit John Whittle und setzt einen übernatürlichen Schöpfer mit einem Lebewesen gleich. In dieser Welt mag es ja so sein, doch kann man daraus keine universell übertragbare Theorie erstellen. Wir sind somit wieder bei der Frage: Warum ist etwas und woher kommt es?

Jeder der so leichtgläubig ist, und glaubt dass das Leben durch sog. evolutive Zufallsprozesse entstanden ist, glaubt an das Unmögliche! Perpetuum mobile der Information!

Deine Argumentation ist leider nicht schlüssig: Du schließt aus der (falschen) Annahme, dass Atome außerhalb unseres Universums nicht Eigenschaften eines Schöpfers besitzen können (was wir schlicht und einfach nicht wissen können, da wir nur unsere physikalischen Gesetze kennen und kein bisschen absurder wäre als die Anwesenheit eines solchen Schöpfers an sich), auf Leben allgemein. Was im Moment (bzw. kurz davor) des Urknalls passiert ist, damit es überhaupt dazu kam und wir heute die Elemente und Materie haben, die wir haben, kann niemand sagen und die Theorien dazu haben wir zur Genüge abgeklappert (wenn ein Gott aus sich heraus entstehen kann, dann auch ein prä-existentes Atom/Materie/Energie oder etwas, das darin übergeht). Doch was anschließend mit diesen Atomen (Elemente -> Molekülketten -> Aminosäuren) passiert und wie daraus schlussendlich Leben entstand, lässt sich sehr gut anhand der Evolution beschreiben.

Atheisten wollen keinen Schöpfer, weil sie keine Autoritäten und Richter wollen. Mit dieser Haltung verhelfen die Atheisten dem Bösen zum Triumph. Verbrecher wie Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol-Pot etc., würden am Ende recht behalten. Und das wäre wahrlich tragischer Ausgang.

So ein Unsinn. Atheisten haben nichts gegen die Theorie eines Schöpfers, weil sie Probleme mit Authoritäten haben. Die Gründe hierfür sind vielschichter, rationaler, wissenschaftlicher und in der Regel humanistischer.

Also lass uns mal eines klären: Es gibt mit Sicherheit gute und schlechte Eigenschaften, aber mit Sicherheit nicht "das Böse" und "das Gute" per se, eben weil wir über KEINERLEI Willensfreiheit verfügen! Du kannst doch für die Anlagen, die dein Gehirn besitzt ebenso wenig dafür wie für die Erfahrungen, die du im Lauf deines Lebens sammeln (musst). Der Mensch der sich aus diesen beiden Faktoren zusammensetzt, ist also willkürlich. Und wenn eben jenes Gehirn aufgrund dieser Erfahrungen und Anlagen genau in diesem Moment Lust auf saure Gurken bekommt oder das Bedürfnis homosexuelle Menschen zu diskriminieren, liegt abseits unserer Einflussmöglichkeiten, außer entsprechende Erfahrungen und Memplexe führen zu einer Überdenkung dieser vorhandenen Denkmuster.

Keinen einzigen meiner Argumente bist du imstande zu widerlegen! Ich dagegen, widerlege mit Leichtigkeit deine "Pseudoargumente".
Alle wissenschaftliche Befunde sprechen gegen Evolution. Schau mal unter William Dembski "Erklärungs-Filter" nach!

Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Deine Argumente sind in deinem Gedankenhorizont in sich schlüssig, jedoch nicht wenn man alles und jeden Faktor berücksichtigt. Ich sehe dagegen überhaupt keinen Punkt, in dem du mich widerlegt hast (zumal ich nur selten von Beweisen gesprochen habe und eine Widerlegung daher ohnehin nicht nötig wäre).

Du stellst interessanterweise immer nur Befunde von Menschen als Wissenschaft dar, die deinen Theorien zustimmen (und im Falle William Dembskis Fürsprecher des ID sind). Wie kannst du dann sagen, dass alle wissenschaftlichen Argumente gegen die Evolution sprechen? Ich wette, du liest nicht einmal Gegenargumente, da du viel zu viel Angst hast, dass sich deine Meinung ändern könnte und sich deine langjährigen Ansichten als vermutliche Illusion entlarven.

Weißt du was Gott weiß? NEIN! Unmöglich! Also, zuerst denken, dann schreiben!

Nun ja, es gibt da ja so ein Buch, das einige Worte Gottes beinhalten soll. Und wenn er behauptet, gütig und allmächtig zu sein, so passt das einfach nicht in unsere Welt voller Leid hinein.

Das Theodizee-Problem ist auch gelöst. LIEBE! A. Plantinga hat es sogar philosophisch bewiesen. Modal-Logik! Sagt dir das was?
Diese Welt ist eine gefallene Welt. Darum haben wir das Natur-Übel. Der Mensch besitzt den freien Willen. Daher haben wir das Böse!

Nee hab ich ja oben schon beschrieben. Willensfreiheit gibt es nicht, versuch mal etwas nicht zu wollen. Wir bewegen uns stets nur im Rahmen unserer Handlungsfreiheit, die jedoch von unserem Willen stets eingeschränkt wird. Und wie groß diese ist, ist unter Philosophen sehr umstritten.

Ich habe bessere, rationalere Argumente dass Gott ist, als du dass er nicht ist! Du hast für Makroevolution gar keine Beweise, und ich dagegen sehr viele. Ich persönlich bin der Meinung, dass Gott auch über Evolution wirken kann. Damit bin ich für jede Art der Argumentation zugänglich. Dennoch kann ich die Makroevolution nicht anerkennen, weil sie eine Lüge ist. Du dagegen bist "determiniert" durch deine Ideologie. Du denkst unlogisch und irrational, wenn du glaubst, dass das Universum aus "Nichts"; und das Leben aus der toten Materie entstanden ist.
Du hast dich verrant!

Hach ja, über diesen Abschnitt und deine Form der Tatsachenverdrehung könnte ich eigentlich nur noch lachen, wenn es nicht so traurig wäre. :ironie: Zum Glück bist du nicht so arrogant zu behaupten, all deine Theorien seien grundsätzlich besser als die von anderen :ironie:. Aber du darfst gern glauben was du möchtest und deine Argumente als besser betrachten. Letztlich liegt es auch nicht an uns unsere eigenen Argumente zu bewerten, sondern an anderen.

Erst sagst du Evolution ist eine Lüge und jetzt soll Gott über die Evolution wirken :lachen: Du widersprichst dich leider immer öfter.

Ich besitze überhaupt keine Ideologie, sondern eine Meinung aufgrund rationaler Argumente. Bei der unbedingten Wahrheitssuche kann man wohl kaum von einer Ideologie sprechen. Bei Kreationismus schon eher.

Gott kann man nicht beweisen! Indizienbeweise kann ich dir "liefern", und habe es schon getan. Ich habe eigentlich nicht genug Glaube um Atheist zu sein. Schau dir mal die Wahrscheinlichkeiten an!

Natürlich kann Gott bewiesen werden, nur dass es je geschehen wird, ist überaus unwahrscheinlich. Deine Indizienbeweise wurden leider ihrer eigenen Logik überführt und sind somit nicht einmal in deiner Welt schlüssig, s. vorherige Posts. Und das mit den Wahrscheinlichkeiten kann ich nur zurückgeben: Frage 1 Mio. unabhängige Wissenschafter und Intellektuelle aller Art und du wirst 1 Mio. unterschiedliche Antworten bekommen. Doch wenn sie eine Wahrscheinlichkeit angeben müssten, wird es eine klare Tendenz in Richtung "Nicht-Gott" geben. Woher nimmst du also deine Wahrscheinlichkeiten? Etwa nur aus diesen zwei lächerlichen Berechnungen von oben?
 
AW: warum philosophie?

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1. Es gibt mit Sicherheit gute und schlechte Eigenschaften, aber mit Sicherheit nicht "das Böse" und "das Gute" per se, eben weil wir über KEINERLEI Willensfreiheit verfügen! .
...
2. Deine Argumente sind in deinem Gedankenhorizont in sich schlüssig, jedoch nicht wenn man alles und jeden Faktor berücksichtigt....

3. Du stellst interessanterweise immer nur Befunde von Menschen als Wissenschaft dar, die deinen Theorien zustimmen (und im Falle William Dembskis Fürsprecher des ID sind). ...

4. Ich wette, du liest nicht einmal Gegenargumente, da du viel zu viel Angst hast, dass sich deine Meinung ändern könnte und sich deine langjährigen Ansichten als vermutliche Illusion entlarven.



5. Nun ja, es gibt da ja so ein Buch, das einige Worte Gottes beinhalten soll.

6. Und wenn er behauptet, gütig und allmächtig zu sein, so passt das einfach nicht in unsere Welt voller Leid hinein.



7. Nee hab ich ja oben schon beschrieben. Willensfreiheit gibt es nicht, versuch mal etwas nicht zu wollen. Wir bewegen uns stets nur im Rahmen unserer Handlungsfreiheit, die jedoch von unserem Willen stets eingeschränkt wird. Und wie groß diese ist, ist unter Philosophen sehr umstritten.
...

8. :ironie:. Aber du darfst gern glauben was du möchtest und deine Argumente als besser betrachten.

9. Letztlich liegt es auch nicht an uns unsere eigenen Argumente zu bewerten, sondern an anderen.



10. Bei der unbedingten Wahrheitssuche kann man wohl kaum von einer Ideologie sprechen. Bei Kreationismus schon eher.

11. Natürlich kann Gott bewiesen werden, nur dass es je geschehen wird, ist überaus unwahrscheinlich...

Zu 1.:
Für metaphysisch Denkende gibt es natürlich "das Gute" und "das Böse", :ironie: soll ich im Auftrag von :schaukel: (= Gott und Teufel) :ironie: melden ...

Zu 2.:
Geschlossene Welt-Bilder/Ideologien sind innerhalb des jeweiligen Gedanken-Systems meistens "schlüssig" ...

Zu 3.:
Ja, das haben Ideologien (= geschlossene Gedanken-Systeme) so an sich ...

Zu 4.:
Ja, wahrscheinlich stecken hinter den geschlossenen Gedanken-Systemen (unbewusste) Ängste .... wie Horst-Eberhard RICHTER in seinem Buch "Der Gotteskomplex" seinerzeit trefflich analysiert/reflektiert hatte ...

Zu 5.:
Das sagen/behaupten die RepräsenTanten und Onkels aller 3 bekannten Offenbarungs-Religionen des Mono-Theis-mus ..., und verweisen auf die jeweiligen sog. "Heiligen Schriften" (Thora, Bibel, Koran) ...

Zu 6.:
Diesbezüglich erinnere ich noch einmal an die Schriften von LEIBNIZ und VOLTAIRE zum sog. "Theodizee-Problem" ...

Zu 7.:
Es ist kein Zufall, dass Meister I. KANT in diesem Zusammenhang auch von einer Antinomie zwischen Determinis-mus und Indeterminis-mus schreibt:
"Es gibt neben Kausalität noch Freiheit und es geschieht alles nach Naturgesetzen."

Zu 8.:
Ja ja, :ironie: wir leben ja schließlich in einem :ironie: freien Land ...

Zu 9.:
"Schau'n mer mol!", was sich wann wie wo durchgesetzt haben wird ...?

Zu 10.:
Alle mus-Sorten, also auch der Kreationis-mus, sind letztlich Ideologien - :ironie: mit Ausnahme der mus-Sorten Apfel-, Birnen-, Aprikosen- und Pflaumenmus ...

Zu 11.:
Zumal es in der Geschichte der Gottesbeweise zu jedem eindrucksvollen Gottes-Beweis auch eine eindrucksvolle Widerlegung gibt, :ironie: soll ich erneut im Auftrag von Meister I. KANT mitteilen ....:ironie: und im Auftrag von moebius :ironie: soll ich melden, dass es sich hierbei möglicherweise um eine existenzielle Antinomie handelt ...!?

Dazu zitiere ich noch einmal Meister Bertolt BRECHT aus seinen Geschichten vom Herrn Keuner:

"Die Frage, ob es einen Gott gibt.
Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: 'Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallenlassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott.' "
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: warum philosophie?

Also, beim besten Willen kann ich deiner Argumentation nicht mehr folgen. Deine relativistische und egalitaristische Art eine Diskussion zu führen entbehrt jeglicher Ratio und Logik. Und eine wissenschaftliche Diskussion basiert auf der Logik.

Ich bin der Meinung, dass es möglich sein sollte, ein minimales Axiomen-System aufzustellen dem wir beide zustimmen. So z. B.:
1) Wir müssen die Gültigkeit der Logik gelten lassen, wenn wir die Realität beschreiben.
2) Wir müssen die Plausibilität mathematisch wahrscheinlicherer Sachverhalte gegenüber unwahrscheinlichen gelten lassen.
3) Wir müssen Spekulationen vermeiden wenn es möglich ist. (Ockhams Rasiermesser!)
4) Wir müssen die Gültigkeit des Kausalitätsprinzips anerkennen.
5) Wir müssen die aktuellen Erkentnisse der Natur-Wissenschaft als zur Zeit "das Beste" Argumentationsmaterial anerkennen.
Mit diesen Minimalanforderungen sollte es uns gelingen unseren Diskurs von dem Volksschul Niveau das du hier praktizierst, auf akademisches Niveau zu heben.
1) Ich habe nie behauptet die Logik aus der Wissenschaft verbannen zu wollen, woran machst du das fest?
An deinem Antworten. Du schreibst ausnahmslos Behauptungen und bist für die wissenschaftliche Argumente völlig verschlossen, denn du bringst ja gar keine in deiner Diskussion.
beantwortest meine Fragen nicht. Wenn du das nicht tust, dann hat diese Diskussion keinen Sinn. Also, beantworte meine Fragen:
1) Warum existiert etwas und nicht mehr nichts?
2) Ist das Universum ewig oder ist es eine Schöpfung?
Wenn es geschaffen ist: wie? Wenn es ewig ist: was spricht dafür und was dagegen?
3) Was sagt die Wissenschaft dazu?
4) Was ist das Leben?
4) Wie ist es entstanden?
5) Was ist Chiralität und wie ist sie entstanden?
6) Wie ist Sex in die Welt gekommen?
7) Ist "Selection for" als Intentionalität gutes Kriterium für die Evolutions-Vorgänge?
8) Was ist der Tod und wie ist der Tod in die Welt gekommen?
9) Wie ist die Blutgerinnungskaskade entstanden?
10) Was ist die irreduzible Komplexität und wie ist die entstanden?
11) Woher kommen die Gesetze und die Information in das Universum?
12) Warum ist das Universum Kosmos und nicht Chaos?

Fürs erste genug! Diese Fragen solltest du beantworten! Danke!
2) Und eben dieser Astrophysik und Kosmologie bedienen sich auch wissenschaftlich angetriebene Atheisten. Warum soll sich das Universum nicht aus sich selbst heraus erklären können, wo wir doch alle kaum eine Ahnung haben, was am Anfang (und womöglich davor) war?
Sag mal ehrlich: bist du bei deinen Sinnen? Wie sollte sich das Universum aus sich selbst erklären? Wie erklärt es die Information die ihm inhärent ist?
Menschliches Gehirn ist das komplexeste System im Universum, dennoch ist es nicht imstande sich aus sich selbst zu erklären, da es kontingent ist. Alles im Universum ist kontingent, weil es sich aus sich selbst nicht erklären lässt.
LOGIK!
3) Alles was an chemischen Elementen und Materie heute vorhanden ist, war in anderer Form auch schon zum Zeitpunkt des Urknalls vorhanden, warum sollte also etwas gegen diese Theorie der Entstehung sprechen?
Nur ein Narr kann so etwas behaupten! Ich habe dir schon des Öfteren die wissenschaftliche Einwände gepostet, die einfach dagegen sprechen. Das Universum kann nicht ewig existent sein. Es spricht alles dagegen! Schau mal das was ich schon darüber geschrieben habe, und urteile danach.
4) Das bedeutet nicht, dass es danach nicht wieder mit einem neuen Urknall starten kann (von der Theorie der multiplen Universen ganz zu schweigen). Das wäre auch die Antwort auf die Frage nach dem Anfang.
Das ist nur eine wilde Spekulation und sonst nichts mehr! Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung, beschleunigt-xpandierendes Universum, Olbersches Paradoxon und energetische Ressourcen des Universum sprechen gegen seine EWIGKEIT!
5) Kann für Gott wie für die Entstehung eines Moleküls gelten. Der einzige Unterschiede wäre: In deiner Theorie gibt es einen Schöpfer, in meiner ist das "Etwas" selbst der Schöpfer seiner selbst. Der Prozess an sich wäre also der gleiche und insofern gleichermaßen schlüssig.
Schau, so kannst du keine Diskussion führen! Die Semantik der Begriffe verbietet es dir! Gott ist omniszient, omnipotent und omnibenevolent. Das sind nur einige von Gottes Attributen. Er ist eine Entität die notwendig ist. Er ist ewig, also unverursacht. Kausalprinzip kannst du nur an die Dinge anwenden die einmal in die Existenz getretten sind. Gott ist ewig!

Es gibt auch sog. Gottes Beweise, und die kannst du nicht widerlegen. Es gibt keine Beweise, dass es Gott nicht gibt! Was schreibst du dann hier? In deiner Theorie gibt es "Etwas", also auch dein Atheismus kommt nicht aus ohne TRANSZENDENZEN. Warum nennst du deine Transzendenz dann "Etwas" und nicht Gott, wie es alle Philosophen bis jetzt getan haben? Dein Materialismus ist passe. Die QM- hat ihn längst begtraben! Materie ist faktisch inexistent.
Was schreibst du da überhaupt?
6) Die Evo-Theorie erklärt auch nicht die Entstehung von Leben, sondern dessen Weiterentwicklung. Aber hier sind wir bei einer spannenden Frage: Woher kommen eben diese Moleküle (also warum ist etwas bzw. woher kommt es), aus denen sich unser Universum und alles Leben zusammensetzt?
Die kommen vom GEIST! Absoluten Geist=ABSOLUTUM=GOTT, der sich uns Menschen offenbart hat. In der Physik haben wir keine UNENDLICHKEITEN!
7) Allerdings hatten wir die Frage schon und die möglichen Antworten sind vielfältig. Sie beinhalten selbstverständlich auch einen Schöpfer.
Das ist die rationalste Hypothese die die Wissenschaft stellen kann. Alle die anderen sind einfach irrational!
8) Nochmal: An der ganz allgemeinen Frage, ob hinter der "Entstehung" allem eine Form von Schöpfer steht, ein Zufall oder etwas noch absurderes, das unser aller Denkhorizont übersteigt, brauchen wir uns gar nicht zu reiben. Von diesen Antwortmöglichkeiten würde ich auch die des Schöpfers (in welcher Form auch immer) nicht ausschließen.
Zufall ist doch eine Chimäre! Er ist impotent und kann aus sich selbst heraus gar nichts. Das Universum muss eineUrsache haben. "Causa prima" muss es geben. Auch logisch nachvollziehbar! Kausalitätsprinzip ist ein METAPRINZIP.
9) Das weißt du doch gar nicht, wie kannst du so etwas sagen? Es gibt kein stichhaltiges Argument, dass gegen den sich ständig wiederholenden Urknall spricht. Nicht umsonst sprechen sich die meisten Wissenschaftler für diese Theorie aus
Doch, das gibt es!
10) Es gibt sicher ähnliche "Formeln", die die Existenz Gottes berechnen und auf ein ähnliches Ergebnis kommen würden.
NEIN! Die gibt es nicht! Du hast überhaupt keine logische Argumente und plapperst nur daher. Die von mir oben angeführten Wahrscheinlichkeiten sprechen gegen deine Argumentation und deine Weltsicht, weil es wissenschaftliche Erkenntnisse sind.
11) Kannst du mir sagen, wie das Element Kohlenstoff definitiv nicht entsteht?
Du solltest meine Frage beantworten! Deine unseriöse Diskussionsart ist signifikant für Ignoranten. Danke!
12) Du machst den gleichen Fehler wie bei dem Beispiel mit John Whittle und setzt einen übernatürlichen Schöpfer mit einem Lebewesen gleich. In dieser Welt mag es ja so sein, doch kann man daraus keine universell übertragbare Theorie erstellen. Wir sind somit wieder bei der Frage: Warum ist etwas und woher kommt es?
Meine Analogie entspricht meiner Weltsicht! Der Mensch ist Imago Dei! Von daher ist sie rational und logisch! Ich erwarte hier einen akademischen Auftritt von dir, und keine Kasperlei!
13)
1) Deine Argumentation ist leider nicht schlüssig: Du schließt aus der (falschen) Annahme, dass Atome außerhalb unseres Universums nicht Eigenschaften eines Schöpfers besitzen können (was wir schlicht und einfach nicht wissen können, da wir nur unsere physikalischen Gesetze kennen und kein bisschen absurder wäre als die Anwesenheit eines solchen Schöpfers an sich), auf Leben allgemein.

2) Was im Moment (bzw. kurz davor) des Urknalls passiert ist, damit es überhaupt dazu kam und wir heute die Elemente und Materie haben, die wir haben, kann niemand sagen und die Theorien dazu haben wir zur Genüge abgeklappert (wenn ein Gott aus sich heraus entstehen kann, dann auch ein prä-existentes Atom/Materie/Energie oder etwas, das darin übergeht). Doch was anschließend mit diesen Atomen (Elemente -> Molekülketten -> Aminosäuren) passiert und wie daraus schlussendlich Leben entstand, lässt sich sehr gut anhand der Evolution beschreiben.
1) Kasperlei, da es in der Physik keine Unendlichkeiten geben kann! LOGIK!
2) BB ist bestdokumentierte kosmologische Theorie, dennoch ist sie nichts anderes als ein Modell, denn ohne Gott funktioniert da gar nichts. Wie sollte es auch? Dein Text ist völlig irrational und in sich kontradiktorisch! Merkst du es gar nicht? Physik kennt keine UNENDLICHKEITEN. Also, es muss eine erste Ursache aller Dinge geben. Das ist rational! Ich kann es auch logisch beweisen, aber die Mühe wäre mir für dich zu schade!
14) So ein Unsinn. Atheisten haben nichts gegen die Theorie eines Schöpfers, weil sie Probleme mit Authoritäten haben. Die Gründe hierfür sind vielschichter, rationaler, wissenschaftlicher und in der Regel humanistischer.
Solche Gründe gibt es gar nicht! Du kannst deine Weltsicht logisch nicht begründen! Die Wissenschaft spricht dagegen. Alle Wissenschaftler in der Geschichte waren gläubige Menschen. Die Mode, Atheist zu sein, ist durch Repressionen und öffentliche akademische Institutionen zustande gekommen.
Angst um die Arbeit und die Existenz!
15) Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Deine Argumente sind in deinem Gedankenhorizont in sich schlüssig, jedoch nicht wenn man alles und jeden Faktor berücksichtigt. Ich sehe dagegen überhaupt keinen Punkt, in dem du mich widerlegt hast (zumal ich nur selten von Beweisen gesprochen habe und eine Widerlegung daher ohnehin nicht nötig wäre).
Mensch, du bringst gar keine Argumente! Du beantwortest keine Fragen! Du schreibst leere Worthülsen und semantisch unverstandene Begriffe.
Das kann jeder sehen. Es geht in dieser Dskussion nicht unbedingt um die Wahrheit, sondern um die Plausibilitäten und logisches Denken. Du dagegen bietest nur wilde und unbeweisbare Spekulationen. Und die widerlege ich ich mit leichtigkeit!
16) Du stellst interessanterweise immer nur Befunde von Menschen als Wissenschaft dar, die deinen Theorien zustimmen (und im Falle William Dembskis Fürsprecher des ID sind). Wie kannst du dann sagen, dass alle wissenschaftlichen Argumente gegen die Evolution sprechen? Ich wette, du liest nicht einmal Gegenargumente, da du viel zu viel Angst hast, dass sich deine Meinung ändern könnte und sich deine langjährigen Ansichten als vermutliche Illusion entlarven.
Weil alle wissenschaftlich-notierte und datierte Erkenntnisse gegen die EVOLUTION sprechen!
17) Nee hab ich ja oben schon beschrieben. Willensfreiheit gibt es nicht, versuch mal etwas nicht zu wollen. Wir bewegen uns stets nur im Rahmen unserer Handlungsfreiheit, die jedoch von unserem Willen stets eingeschränkt wird. Und wie groß diese ist, ist unter Philosophen sehr umstritten.
Wenn es freien Willen nicht gäbe, dann hättest du diese Antwort gar nicht schreiben können. Strengen physikalischen Determinismus genau wie strengen physikalischen Indeterminismus gibt es nicht. Es gibt nur einen theologischen Determinismus. Gott weiß alles, aber wir Menschen haben die Freiheit die Entscheidungen zu treffen. Selbst Libet Experimente bestätigen meine Aussage. Es gibt freien Willen!
18) Hach ja, über diesen Abschnitt und deine Form der Tatsachenverdrehung könnte ich eigentlich nur noch lachen, wenn es nicht so traurig wäre. :ironie: Zum Glück bist du nicht so arrogant zu behaupten, all deine Theorien seien grundsätzlich besser als die von anderen :ironie:. Aber du darfst gern glauben was du möchtest und deine Argumente als besser betrachten. Letztlich liegt es auch nicht an uns unsere eigenen Argumente zu bewerten, sondern an anderen.
Das glaube ich nicht! Auch hier verfährst du falsch. Es kommt immer auf deine subjektive Entscheidung und Handlung. Wir sind SUBJEKTE!
19) Erst sagst du Evolution ist eine Lüge und jetzt soll Gott über die Evolution wirken :lachen: Du widersprichst dich leider immer öfter.
Nicht nur dass du keine Argumente schreibst, sondern du verstehst auch nicht was so etwas ist. Wenn ich schreibe dass Gott auch über Evolution wirken kann, bedeutet das überhaupt nicht, dass die Evolution bis dato keine Lüge ist. Sie ist als Theorie nicht verifiziert, und wird es auch nicht werden, weil die Wissenschaft keine Wahrheit lehrt. Wenn diese Theorie bewiesen werden könnte, würde ich glauben ohne wenn und aber, weil Gott alles machen kann, was nicht unlogisch ist.
20) Ich besitze überhaupt keine Ideologie, sondern eine Meinung aufgrund rationaler Argumente. Bei der unbedingten Wahrheitssuche kann man wohl kaum von einer Ideologie sprechen. Bei Kreationismus schon eher.
Du agierst hier ideologisch!
Prinzipieller Kreationismus ist einzige logische Antwort auf unsere Fragen!
Deine Meinungen interessieren mich sehr, aber wenn sie von Ratio losgelöst sind, dann machst du keine gute Figur hier im Forum.

Also, meine Fragen kannst du einzeln und ausführlich beantworten. Wegen Übersichtlichkeit solltest du davon Gebrauch machen, da uns sonst die Texte unübersichtlich werden.
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: warum philosophie?

Zu 11.:
Zumal es in der Geschichte der Gottesbeweise zu jedem eindrucksvollen Gottes-Beweis auch eine eindrucksvolle Widerlegung gibt, :ironie: soll ich erneut im Auftrag von Meister I. KANT mitteilen ....:ironie: und im Auftrag von moebius :ironie: soll ich melden, dass es sich hierbei möglicherweise um eine existenzielle Antinomie handelt ...!?
Keinen einzigen der Gottesbeweise hat Kant widerlegt. Er glaubte es nur!
 
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AW: warum philosophie?

Und Sie, Herr secundus 1, sind wahrscheinlich :dontknow: ein gläubiger Anhänger des Katholizis-mus, der mit dem Kreationis-mus sympathisiert ...,
aber vielleicht irre ich mich auch ..., was aber nichts macht ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen: :lachen::lachen:
 
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