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warum philosophie?

AW: warum philosophie?

Für einen Philosophieabkürzer schwierig, da stimme ich dir zu - für einen Denker ist es nicht mehr so schwer die Logik dahinter zu erkennen und verstehen.
Für einen "Denker" deines Kalibers, nicht war? Sonderschule!?
Hahahahahahaha,,,,,,,,,,,,,:winken3:,,,,,,,,,,,,............
 
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AW: warum philosophie?

1. Der Mensch ist Geist. Sein Wesen ist die absolute Offenheit für alles Sein.
2. Darum will er alles in Frage stellen, denn Philosophie ist im Grunde genommen reine Fragerei, bzw. radikales Fragen.

...
3. Fazit: Philosophie ist die Suche nach Gott, also die Suche nach dem Urgrund allen Seins! Indem der Mensch nach Gott sucht, findet er sich selbst im Gott.

Zu 1.:
Ja, aber was heisst in diesem Zusammenhang GEIST :dontknow: , :ironie: soll ich im Auftrag der Meister HEGEL und SCHELER fragen ...:lachen:

Zu 2.:
Wenn unter "Gott" das ABSOLUTE verstanden wird: JA ..., wobei ich :ironie: im Auftrag von Carl Friedrich von WEIZSÄCKER noch 2 konkrete Fragen ergänzend anführen :ironie: soll:
a) Habe ich verstanden, was ich selbst gesagt/geschrieben habe :dontknow:
b) Habe ich verstanden, was der Andere gesagt/geschrieben hat ...:dontknow:

Zu 3.:
Das hätten die gläubigen Theologen eines christlichen Mono-Theis-mus gerne, dass an dieser Stelle nicht weiter gedacht/weiter gefragt wird ...:lachen:
 
AW: warum philosophie?

Und das stimmt! Es gibt kein Volk auf der Erde und es gab kein Volk auf der Erde, dass ohne Religion überleben kann, oder überlebt hätte. Die moderne Humanethologie, Ethnologie, Neuropsychologie, Neurophysiologie und Psychiatrie beweisen es tagtäglich. Der Mensch muss an Gott denken, weil sein Wesen auf Gott ausgerichtet ist, auf Gott, der alls was ist generiert.

Nee, das hatten wir doch schon: Es gab in der Geschichte Völker, die ohne
Gott ausgekommen sind, auch wenn die Suche nach einem höheren Wesen
tatsächlich (da sind wir ja mal konform) zum wichtigen Bestreben des
Menschen gehört. Allerdings gibt es auch Tiere (vor allem höher entwickelte)
wie Affenarten oder Wölfe, die diesen "Sinn" in einem Alphamännchen finden.
Ist also nichts rein Menschliches.

Und wenn ich als einzelnes Individuum ohne den "biblischen Gott" auskommen
kann, warum sollen das nicht auch 1.000 Individuen können?

Es wurde im Neocortex, (temporo-parietal sin.) sogar sog. "Gottesmodul" entdeckt. Die Evolution ist bestimmt nicht für so etwas verantwortlich, denn die Evolution ist sinnlos, ziellos und hoffnungslos. Wozu sollte der Mensch an Gott denken, den es nicht gibt?

Es wird nur Gottesmodul genannt, es hat nichts mit Gott selbst zu tun und ist
letztlich nur ein Hirnareal, das bei spirituellen oder religiösen Vorgängen,
Regung zeigt (das Gegenteil wäre für mich neurobiologisch auch schwieriger
nachzuvollziehen gewesen,
:ironie: wenngleich es die Erklärung für so manches Verhalten wäre :ironie:).

Über den Sinn der Evolution kann man wohl streiten. Tatsache ist aber, dass
es uns alle ohne sie nicht gäbe.

Ich glaube nicht, dass der Sinn der Suche nach Gott oder etwas
Gottesähnlichem darin besteht, es auch tatsächlich zu finden, sondern darin,
unsere Existenz und unser Bewusstsein FÜR UNS erklärbar zu machen. Diese
Fragen beschäftigen Menschen seit Jahrtausenden, demnach wäre die
logischere Frage: Warum hat man ihn noch nicht gefunden, wenn es dieses
"Gottesmodul" doch gibt (und deiner Meinung nach wohl von Gott geschaffen
wurde)?
 
AW: warum philosophie?

Man philosophiert (ganz biologisch ausgedrückt), wenn unser Gehirn aufgrund
seiner angeborenen "Schaltungen" und bisherigen Erfahrungen den Drang dazu
hat, sich mit Themen auseinander zu setzen, die der Frage "warum etwas ist",
welchen Sinn dies alles hat und wie man es interpretieren kann. Es ist also eine
Mischung aus der Welt, die bereits vor uns existiert hat und während unserer
Präsenz existiert sowie unseren Gehirnen, die (Evolution sei dank) scheinbar
Interesse daran haben, die Welt verstehen und verbessern zu wollen. Natürlich
nicht ganz uneigennützig, wir erwarten uns davon seelische Erfüllung, ein Gefühl
des Glücks und der Zufriedenheit, dass es Menschen nach uns (und somit auch
unseren Kindern, ergo unseren eigenen Genen) besser gehen könnte.

Ich ahne zwar, dass du nicht darauf hinaus wolltest, aber diese sehr
wissenschaftliche Antwort konnte ich mir nicht verkneifen.

wenn sie es ja ahnen,dann frage ich mich wieso diese antwort?
 
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