AW: warum philosophie?
Und das stimmt! Es gibt kein Volk auf der Erde und es gab kein Volk auf der Erde, dass ohne Religion überleben kann, oder überlebt hätte. Die moderne Humanethologie, Ethnologie, Neuropsychologie, Neurophysiologie und Psychiatrie beweisen es tagtäglich. Der Mensch muss an Gott denken, weil sein Wesen auf Gott ausgerichtet ist, auf Gott, der alls was ist generiert.
Nee, das hatten wir doch schon: Es gab in der Geschichte Völker, die ohne
Gott ausgekommen sind, auch wenn die Suche nach einem höheren Wesen
tatsächlich (da sind wir ja mal konform) zum wichtigen Bestreben des
Menschen gehört. Allerdings gibt es auch Tiere (vor allem höher entwickelte)
wie Affenarten oder Wölfe, die diesen "Sinn" in einem Alphamännchen finden.
Ist also nichts rein Menschliches.
Und wenn ich als einzelnes Individuum ohne den "biblischen Gott" auskommen
kann, warum sollen das nicht auch 1.000 Individuen können?
Es wurde im Neocortex, (temporo-parietal sin.) sogar sog. "Gottesmodul" entdeckt. Die Evolution ist bestimmt nicht für so etwas verantwortlich, denn die Evolution ist sinnlos, ziellos und hoffnungslos. Wozu sollte der Mensch an Gott denken, den es nicht gibt?
Es wird nur Gottesmodul genannt, es hat nichts mit Gott selbst zu tun und ist
letztlich nur ein Hirnareal, das bei spirituellen oder religiösen Vorgängen,
Regung zeigt (das Gegenteil wäre für mich neurobiologisch auch schwieriger
nachzuvollziehen gewesen,
wenngleich es die Erklärung für so manches Verhalten wäre
).
Über den Sinn der Evolution kann man wohl streiten. Tatsache ist aber, dass
es uns alle ohne sie nicht gäbe.
Ich glaube nicht, dass der Sinn der Suche nach Gott oder etwas
Gottesähnlichem darin besteht, es auch tatsächlich zu finden, sondern darin,
unsere Existenz und unser Bewusstsein FÜR UNS erklärbar zu machen. Diese
Fragen beschäftigen Menschen seit Jahrtausenden, demnach wäre die
logischere Frage: Warum hat man ihn noch nicht gefunden, wenn es dieses
"Gottesmodul" doch gibt (und deiner Meinung nach wohl von Gott geschaffen
wurde)?