BeTheShepherd
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AW: warum philosophie?
Musst du eigentlich immer beleidigend werden? Ich habe nicht gesagt, dass die Tiere die Religionen erschaffen haben, sondern, dass auch Tiere sich nach "höheren Authoritäten" sehnen und dies ein Stück weit erklärt, warum auch der Mensch dazu neigt und diese Authoritäten in Göttern etc. finden will.
Keine bewiesene Tatsache, bitte zeig mir die Beweise. Warum sollte er nicht ohne Religion überleben können und aussterben? Außerdem habe ich weniger ein Problem mit Religionen an sich, mehr zu was sie ausgenutzt werden und welche Lebenseinschränkungen sich für das Individuum aus den Dogmen ergeben.
Bitte hör doch auf die Evolution als sinnlos zu bezeichnen. Wir haben den Kreationismus weitestgehend hinter uns gelassen. Du darfst ihn ja gerne für deinen persönlichen Glauben behalten, aber bitte vermische nicht ständig Glaube mit Wissenschaft. Wer heute noch allen ernstes behauptet, die Evolution wäre sinnlos oder existiere nicht einmal, sollte lieber nicht mit seiner angeblichen Bildung protzen (die du nicht müde wirst zu erwähnen), da er Gefahr läuft, sich lächerlich zu machen.
Die Frage, welchen evolutionstechnischen Sinn ein solches "Gottesmodul" haben könnte, ist tatsächlich interessant und es gibt einige Thesen dazu. Zum Beispiel, dass es sich für den Menschen über die Jahrtausende als überlebenswichtig erwiesen hat, sich ein Ingroup-Outgroup Denken anzueignen und das Modul dieses Denken erleichtert und unsere Existenz erklärbarer macht. Das alles stärkt den Zusammenhalt einer Gruppe und die soziale Bindung untereinander (was man bis heute gut beobachten kann). Solange wir "im Dschungel" lebten, war das auch teilweise notwendig, um die Mitglieder einer Gruppe und die Kinder zu schützen. Doch in einer zivilisierten, humanistisch geprägten, genormten und aufgeklärten Welt ist ein solches Verhalten nicht nur nicht mehr zwingend notwendig, sondern kann sogar überaus schädlich wirken (was sich ebenfalls heute noch zeigt).
Ich bin mir nach heutigem Kenntnisstand der Wissenschaft ziemlich sicher. Wie Evolution genau definiert ist, sollte für dich eigentlich kein Problem sein nachzuschlagen, doch biete ich dir gern eine eigene Definition an, die für dich vielleicht besser verständlich ist: Evolution ist der Vorgang, bei dem sich (vererbbare) Eigenschaften mit der Zeit mithilfe innerer Fähigkeiten (Gehirn) und äußerer Reize verändern. In der Definition liegt auch schon die Antwort auf deine nächste "Frage": Unser Gehirn ist ein solch leistungsfähiges Organ, dass es erkennen kann, welche Strategien den Fortbestand unserer Art gewährleisten können. Diese Informationen können (sehr vereinfacht) mittels unserer Gene (also den vererbbaren Informationen) an die nächsten Generationen weitergegeben können (außer du glaubst, dass wir uns alle mithilfe der unbefleckten Empfängnis fortpflanzen, dann wird es schon etwas schwieriger). Eigentlich simpel (zumindest in dieser verkürzten Form, Biologe bin ich auch nicht) und gut verständlich, wenn man nicht ständig versuchen würde, Logik und Naturgesetze auf den Kopf zu stellen (und etwas von "toter Materie" zu erzählen, was streng physikalisch nicht existiert, da sich Materie nur in andere Materie transformiert und die Begriffe "lebendig" und "tot" nur auf Lebewesen zutreffen können).
Deine Annahme, dass Sinn nur existieren kann, wenn auch ein Sinngeber gegeben ist, ist meiner Meinung nach falsch und ein rein religiös geprägtes Argument. Zumal "der Sinn" schwer zu erfassen ist und sich jeder selbst um die Be- und Erfüllung dieses Wortes kümmert. Denn wo wäre denn ein "Sinngeber" (also ein Wesen oder ein intelligenter Prozess) für unser Universum, wenn wir einfach mal von dem ausgehen, dass unsere Existenz, ja wahrscheinlich die des ganzen Universums, ein großer, kosmischer Zufall ist? Du wirst mit "Gott" argumentieren und ich sage: Verabschiede dich nur einmal für ein paar Sekunden (ich bin sicher er verzeiht es dir und du kommst deswegen nicht in die Hölle) von dem Gedanken und versuche dem Wissenschaftsstand, den wir heute besitzen, zu folgen. Natürlich wissen wir nicht, ob der Urknall tatsächlich nur purer Zufall war, doch wenn wir nur für einen Moment davon ausgehen: Wo ist da dein Sinngeber und warum sollte unser aller Leben plötzlich an Sinn verlieren, wenn die Nicht-Existenz eines Gottes bewiesen würde (was niemals geschehen wird)? Der Sinn eines Lebens kann dann doch nur seinen "Sinn" verlieren, wenn er seinen Sinn darin sieht, Gott in einem Wesen zu finden. Doch wir wissen, dass jeder diesen Sinn unterschiedlich definiert und es viele Arten von Authoritäten/Vorbildern gibt, nach denen man streben kann. Ein biblischer Gott ist also gar nicht notwendig und seine Widerlegung würde unser Leben nicht sinnlos machen.
Bitte. In der Tat eine der spannendsten Fragen, die sich mir bisher ergeben haben. Das Gleiche gilt vermutlich bis heute für die meisten Biologen, die sich, angefangen mit den ersten Aminosäuren im Wasser bis hin zum "fertigen" Menschen, mit dieser Frage auseinandersetzen. Und wie bereits erwähnt, besitze ich nicht über allumfassendes, biologisches Wissen. Ich kann nur meiner "Intention" folgen und würde unsicher antworten: Bewusstsein ist erst einmal nicht leicht zu definieren, zumal wir nicht einmal genau wissen, inwiefern Tiere ihr Leben "bewusst" wahrnehmen. Bewusstsein definiere ich in diesem Zusammenhang recht simpel mit der Anzahl und Intensität unserer Sinneswahrnehmungen, Emotionen und die Fähigkeit vergangene Ereignisse mithilfe des Gedächtnis wieder abzurufen. Und diese biologisch einzuordnen und zu rechtfertigen ist recht simpel (bessere Überlebenschancen, Fortpflanzung, Empathie und Sozialkontakte zur Stärkung der Gruppe etc.).
"Warum ist etwas" finde ich eine der spannendsten, aber zugleich langweiligsten Fragen. Schlicht unbeantwortbar und schwer darüber zu streiten. Doch sie zu benutzen, um die Existenz eines Gottes (oder sogar DEN Gott) zu belegen, halte ich für den falschen Weg. Vielleicht ist es eine Frage der Definition von "Etwas" und "Nichts". Vielleicht reicht unsere Sprache oder die Definition der Begriffe nicht aus. Vielleicht sind wir zur Beantwortung dieser Fragen (noch, aber es kann dank Evolution noch klappen) zu dumm wie die Fische, die sich schlicht und einfach nicht vorstellen können, was hinter ihrem Aquarium ist und sie es, selbst wenn wir sie für einige Sekunden aus dem Aquarium rausholen, einfach nicht verstehen würden.
Auf die anderen "Belege für Gott" gehe ich aus Langeweile nicht weiter ein. Vielleicht findest du selbst eines Tages ein paar Antworten darauf. Ich würde tatsächlich meine Zeit lieber mit der kritischen Auseinandersetzung dieser Fragen (und dem Versuch, diese zu beantworten) nutzen, anstatt immer wieder die gleichen Fragen zu stellen, in der Hoffnung, sie kann keiner beantworten und mir so die Illusion von "dem Gott" weiter aufrecht zu erhalten.
Was für Völker sind das?
Bist du normal? Damit willst du behaupten, dass die Tiere die Religion entwickelt haben? Mann, wo bist du "eingekerkert"?
Musst du eigentlich immer beleidigend werden? Ich habe nicht gesagt, dass die Tiere die Religionen erschaffen haben, sondern, dass auch Tiere sich nach "höheren Authoritäten" sehnen und dies ein Stück weit erklärt, warum auch der Mensch dazu neigt und diese Authoritäten in Göttern etc. finden will.
Du hast das Problem gar nicht verstanden! Ein einzelner Mensch mag leben wie er will, aber im Verlaufe der Sozialisation, kann er nicht ohne Religion überleben. Er stirbt aus! Bewiesene Tatsache!
Keine bewiesene Tatsache, bitte zeig mir die Beweise. Warum sollte er nicht ohne Religion überleben können und aussterben? Außerdem habe ich weniger ein Problem mit Religionen an sich, mehr zu was sie ausgenutzt werden und welche Lebenseinschränkungen sich für das Individuum aus den Dogmen ergeben.
Warum sollte die sinn- und ziellose Evolution so was einbauen? Hast du eine Antwort darauf?
Bitte hör doch auf die Evolution als sinnlos zu bezeichnen. Wir haben den Kreationismus weitestgehend hinter uns gelassen. Du darfst ihn ja gerne für deinen persönlichen Glauben behalten, aber bitte vermische nicht ständig Glaube mit Wissenschaft. Wer heute noch allen ernstes behauptet, die Evolution wäre sinnlos oder existiere nicht einmal, sollte lieber nicht mit seiner angeblichen Bildung protzen (die du nicht müde wirst zu erwähnen), da er Gefahr läuft, sich lächerlich zu machen.
Die Frage, welchen evolutionstechnischen Sinn ein solches "Gottesmodul" haben könnte, ist tatsächlich interessant und es gibt einige Thesen dazu. Zum Beispiel, dass es sich für den Menschen über die Jahrtausende als überlebenswichtig erwiesen hat, sich ein Ingroup-Outgroup Denken anzueignen und das Modul dieses Denken erleichtert und unsere Existenz erklärbarer macht. Das alles stärkt den Zusammenhalt einer Gruppe und die soziale Bindung untereinander (was man bis heute gut beobachten kann). Solange wir "im Dschungel" lebten, war das auch teilweise notwendig, um die Mitglieder einer Gruppe und die Kinder zu schützen. Doch in einer zivilisierten, humanistisch geprägten, genormten und aufgeklärten Welt ist ein solches Verhalten nicht nur nicht mehr zwingend notwendig, sondern kann sogar überaus schädlich wirken (was sich ebenfalls heute noch zeigt).
Bist du dir so sicher? Was ist Evolution? Wie sollte die Evolution die tote Materie "selbstorganisieren",,,,,,hahahahahaha,,,, dass sie lebendig wird? Sollte sie aber das getan haben, dann hat sie intentional gehandelt, und somit das Ziel und Intention in das System eingeführt. Dadurch handelt die Evolution sinnvoll. Und dort wo es Sinn gibt, muss es auch einen Sinngeber geben. Du widerlegst dich selbst!
Ich bin mir nach heutigem Kenntnisstand der Wissenschaft ziemlich sicher. Wie Evolution genau definiert ist, sollte für dich eigentlich kein Problem sein nachzuschlagen, doch biete ich dir gern eine eigene Definition an, die für dich vielleicht besser verständlich ist: Evolution ist der Vorgang, bei dem sich (vererbbare) Eigenschaften mit der Zeit mithilfe innerer Fähigkeiten (Gehirn) und äußerer Reize verändern. In der Definition liegt auch schon die Antwort auf deine nächste "Frage": Unser Gehirn ist ein solch leistungsfähiges Organ, dass es erkennen kann, welche Strategien den Fortbestand unserer Art gewährleisten können. Diese Informationen können (sehr vereinfacht) mittels unserer Gene (also den vererbbaren Informationen) an die nächsten Generationen weitergegeben können (außer du glaubst, dass wir uns alle mithilfe der unbefleckten Empfängnis fortpflanzen, dann wird es schon etwas schwieriger). Eigentlich simpel (zumindest in dieser verkürzten Form, Biologe bin ich auch nicht) und gut verständlich, wenn man nicht ständig versuchen würde, Logik und Naturgesetze auf den Kopf zu stellen (und etwas von "toter Materie" zu erzählen, was streng physikalisch nicht existiert, da sich Materie nur in andere Materie transformiert und die Begriffe "lebendig" und "tot" nur auf Lebewesen zutreffen können).
Deine Annahme, dass Sinn nur existieren kann, wenn auch ein Sinngeber gegeben ist, ist meiner Meinung nach falsch und ein rein religiös geprägtes Argument. Zumal "der Sinn" schwer zu erfassen ist und sich jeder selbst um die Be- und Erfüllung dieses Wortes kümmert. Denn wo wäre denn ein "Sinngeber" (also ein Wesen oder ein intelligenter Prozess) für unser Universum, wenn wir einfach mal von dem ausgehen, dass unsere Existenz, ja wahrscheinlich die des ganzen Universums, ein großer, kosmischer Zufall ist? Du wirst mit "Gott" argumentieren und ich sage: Verabschiede dich nur einmal für ein paar Sekunden (ich bin sicher er verzeiht es dir und du kommst deswegen nicht in die Hölle) von dem Gedanken und versuche dem Wissenschaftsstand, den wir heute besitzen, zu folgen. Natürlich wissen wir nicht, ob der Urknall tatsächlich nur purer Zufall war, doch wenn wir nur für einen Moment davon ausgehen: Wo ist da dein Sinngeber und warum sollte unser aller Leben plötzlich an Sinn verlieren, wenn die Nicht-Existenz eines Gottes bewiesen würde (was niemals geschehen wird)? Der Sinn eines Lebens kann dann doch nur seinen "Sinn" verlieren, wenn er seinen Sinn darin sieht, Gott in einem Wesen zu finden. Doch wir wissen, dass jeder diesen Sinn unterschiedlich definiert und es viele Arten von Authoritäten/Vorbildern gibt, nach denen man streben kann. Ein biblischer Gott ist also gar nicht notwendig und seine Widerlegung würde unser Leben nicht sinnlos machen.
Also, wie erklärst du mir die Existenz des Bewußtseins? Wie soll die Materie das Bewußtsein erlangt haben? In diesem Prozess wäre Intention integriert! Danke!
Bitte. In der Tat eine der spannendsten Fragen, die sich mir bisher ergeben haben. Das Gleiche gilt vermutlich bis heute für die meisten Biologen, die sich, angefangen mit den ersten Aminosäuren im Wasser bis hin zum "fertigen" Menschen, mit dieser Frage auseinandersetzen. Und wie bereits erwähnt, besitze ich nicht über allumfassendes, biologisches Wissen. Ich kann nur meiner "Intention" folgen und würde unsicher antworten: Bewusstsein ist erst einmal nicht leicht zu definieren, zumal wir nicht einmal genau wissen, inwiefern Tiere ihr Leben "bewusst" wahrnehmen. Bewusstsein definiere ich in diesem Zusammenhang recht simpel mit der Anzahl und Intensität unserer Sinneswahrnehmungen, Emotionen und die Fähigkeit vergangene Ereignisse mithilfe des Gedächtnis wieder abzurufen. Und diese biologisch einzuordnen und zu rechtfertigen ist recht simpel (bessere Überlebenschancen, Fortpflanzung, Empathie und Sozialkontakte zur Stärkung der Gruppe etc.).
Gott hat die Menschen gefunden! OFFENBARUNG! Gott ist geschichtlich beweisbar. Der lange Weg des Suchens ist vorbei!
Die Existenz Gottes lässt sich nicht beweisen im Sinne der heutigen Naturwissenschaft. (wiederholbare Experimente!) Man kann nur das beweisen, über das man höher steht. Darum können Geschöpfe niemals den Schöpfer beweisen, obwohl es viele versucht haben. Sie haben eindeutige Hinweise geliefert, dass Gott ist, nicht mehr und nicht weniger.
Gott hat sich auf verschiedene Weise offenbart.
1) Gottes allgemeine Offenbarung
-In der Schöpfung (Warum existiert überhaupt etwas, und nicht nur NICHTS?
-Im Gewissen des Menschen (Moralische Instanz!-I. Kant!)
2) Gottes besondere Offenbarung
-In der Geschichte des Volkes Israel
-In der BIBEL
-In Jesus Christus
Also, verwerfe deine "Bias overrules Logic", denn Vorurteile lassen selbst den gescheitesten Menschen unlogisch werden.
"Warum ist etwas" finde ich eine der spannendsten, aber zugleich langweiligsten Fragen. Schlicht unbeantwortbar und schwer darüber zu streiten. Doch sie zu benutzen, um die Existenz eines Gottes (oder sogar DEN Gott) zu belegen, halte ich für den falschen Weg. Vielleicht ist es eine Frage der Definition von "Etwas" und "Nichts". Vielleicht reicht unsere Sprache oder die Definition der Begriffe nicht aus. Vielleicht sind wir zur Beantwortung dieser Fragen (noch, aber es kann dank Evolution noch klappen) zu dumm wie die Fische, die sich schlicht und einfach nicht vorstellen können, was hinter ihrem Aquarium ist und sie es, selbst wenn wir sie für einige Sekunden aus dem Aquarium rausholen, einfach nicht verstehen würden.
Auf die anderen "Belege für Gott" gehe ich aus Langeweile nicht weiter ein. Vielleicht findest du selbst eines Tages ein paar Antworten darauf. Ich würde tatsächlich meine Zeit lieber mit der kritischen Auseinandersetzung dieser Fragen (und dem Versuch, diese zu beantworten) nutzen, anstatt immer wieder die gleichen Fragen zu stellen, in der Hoffnung, sie kann keiner beantworten und mir so die Illusion von "dem Gott" weiter aufrecht zu erhalten.