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warum philosophie?

AW: warum philosophie?

Wenn ein Mensch nur derartig "verworenes" Zeug schreibt, dann kann er das nur aus sich selbst, und seiner Verworrenheit schöpfen.:zunge4:

Ja ja, diejenigen, die gläubig mit einem vorgegebenen ideologischen System des Mono-Theis-mus identifiziert sind, haben es, vordergründig, einfacher und weniger verworren .... was sowohl gegen die Einfach- als auch gegen die Verworren-heit spricht ...:lachen:
 
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AW: warum philosophie?

Wie dumm musste eigentlich dieser Atheist gewesen sein? M.M. nach sehr dumm. Und es handelt sich bei dieser Koryphäe des Evolutionismus um keinen geriengeren als J. Monod.

von secunde 1

was ist bitte Evolutionismus? ne neue mus-sorte?
oder meinst du die 150 jahre alte Evolutionstheorie?
 
AW: warum philosophie?

Wie dumm musste eigentlich dieser Atheist gewesen sein? M.M. nach sehr dumm. Und es handelt sich bei dieser Koryphäe des Evolutionismus um keinen geriengeren als J. Monod.

von secunde 1

was ist bitte Evolutionismus? ne neue mus-sorte?
oder meinst du die 150 jahre alte Evolutionstheorie?

Theis-mus, Atheis-mus, Evolutionis-mus beispielsweise sind mus-Sorten, die demjenigen, der damit gläubig identifiziert ist, vordergründig so etwas wie Gewissheit und Sicherheit bieten, auch wenn heute niemand weiss, was z.B. der morgige Tag wem bringen wird ...:dontknow:

Die im Kontext der Biologie formulierte Evolutionstheorie ist eine empirisch überprüfte naturwissenschaftliche Theorie - und hat mit dem Evolutions-mus nichts zu tun ...
Bei secundus1 vermute ich, dass er sein eigenes metaphysisches Glaubens-System durch Abwertung anderer Glaubens-Systeme zu legitimieren versucht, was eine durchaus beliebte apologetische Strategie ist: Selbstaufwertung durch Fremdabwertung ...​
 
AW: warum philosophie?

Diese Hochrechnerei auf 1 Liter Wasser ist völlig überflüssig, weil in dem
Gedankenexperiment ja nicht zufällig von 18 Gramm ausgegangen wurde

Sie ist nicht ganz überflüssig, Neugier.
Immerhin hat Secundus1 gezeigt, dass er die Avogadro-Konstante mit der Anzahl Mol in einem Liter Wasser richtig multiplizieren kann. :)

Denn in dem von ihm zitierten Link wird das Ergebnis um 4 Zehnerpotenzen kleiner ausgewiesen. :D
 
AW: warum philosophie?


Versuchte Bauernfängerei mit Wahrscheinlichkeitswerten.


Die Kreazionismus-Fanatiker versuchen häufig mit Wahrscheinlichkeits-Taschenspielertricks
auf Bauernfang zu gehen; das wohl in der Hoffnung, dass viele Leser / Zuhörer
mit der Mathematik ohnehin auf Kriegsfuß stehen, und deshalb diese billigen Tricks
nicht durchschauen.

Ein solcher Versuch wurde beispielsweise auch hier unternommen.

Genauso ist es, Neugier.

Sehr bekannt ist wohl folgender Trick der Kreationisten:

Kennen Sie ein Gebäude, das keinen Erbauer hat?
Kennen Sie ein Gemälde, das keinen Maler hat?
Kenne Sie ein Auto, das keinen Hersteller hat?

Für die Befürworter des ID ist die Präsenz des fertigen Produkts ein Beweis dafür, dass es einen intelligenten Design-Prozess gab.

Die Evolutionsbiologie zeigt aber, dass das ein Irrtum ist.
 
AW: warum philosophie?

Wahrscheinlich ist der Prozess der Bildung/Ent-Wicklung der menschlichen Intelligenz noch nicht abgeschlossen, wozu die Haltung des Wissenschaftlers und seine Bereitschaft, auf dogmatische Gewissheiten zu verzichten, beitragen mag ....:dontknow:
 
AW: warum philosophie?

Sehr bekannt ist wohl folgender Trick der Kreationisten:

Kennen Sie ein Gebäude, das keinen Erbauer hat?
Kennen Sie ein Gemälde, das keinen Maler hat?
Kenne Sie ein Auto, das keinen Hersteller hat?

Für die Befürworter des ID ist die Präsenz des fertigen Produkts ein Beweis dafür, dass es einen intelligenten Design-Prozess gab.

Die Evolutionsbiologie zeigt aber, dass das ein Irrtum ist.

Absolut, wobei Secundus Argument, dass auch die Information, die in der
Evolution nun für die Weiterentwicklung sorgt, irgendwoher stammen sollte,
nicht uninteressant ist. Allerdings sehe ich da weder die Theorie des
"klassischen Urknalls" noch die Idee des Kreationismus im Vorteil. Ich glaube
schlicht und einfach nicht, dass sich mit unseren heutigen Naturgesetzen
einfache Schlüsse, was genau vor/während des Urknalls geschehen ist, ziehen
lassen.
 
AW: warum philosophie?

und wenn sie abgeschlossen wäre:dontknow:

Dann wäre die meta-wissenschaftliche Frage möglich, warum sie abgeschlossen ist ... - wodurch allerdings eine erkenntnis- bzw. wissenschafts-theoretische Perspektive ins "Spiel" käme ...

So habe ich an anderer Stelle einmal in der exemplarischen philosophischen Auseinandersetzung mit Stephen W. HAWKINGS Publikationen gezeigt, warum die Theoretischen Physiker bisher gescheitert sind bei ihren Versuchen, die Allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantentheorie zu einer empirisch überprüfbaren TOE (= Theory of Everything) zu verbinden ...

Meine Vermutung in diesem Zusammenhang war u.a.:
Mit ihrem Verständnis von Zeit als messbarer Uhr-Zeit trifft die Physik nur "die halbe Miete" - und auch die Versuche von Stephen W. HAWKING, über Albert EINSTEIN hinaus die Zeit als "imaginäre Zeit" in die physikalischen Modelle einzuführen, löst das Problem nicht - sondern erzeugt neue Fragen, was aber nichts macht ..., denn am Ende wird vermutlich jeder Versuch, den Prozess des Universums/des Lebens "auf den Begriff" zu bringen, scheitern - was übrigens auch am existenziellen Scheitern von Thomas von AQUIN gezeigt werden kann, der im 13. Jahrhundert versucht hatte, 2 heterogene Thorien, nämlich die Metaphysik des ARISTOTELES mit der katholischen Theologie zur mittelalterlichen SCHOLASTIK zu vereinigen, wobei der christliche Glaube das philosophische Wissen gleichsam "zu führen/zu lenken" versucht hatte ...

Inzwischen leben wir aber im 21. Jahrhundert - und sowohl die Geschichte der Wissenschaften als auch die Geschichte der Philosophie sind, wie die wirkliche Geschichte der Menschheit, weiter gegangen ...

Durch das Aufwärmen alter Theorien oder auch durch den "Glauben" an neue wissenschaftliche Theorien ( Szientis-mus) wird das fundamentale Problem verschleiert, dass nämlich weder der Glauben der Religion noch die Wissenschafts-Gläubigkeit dem Prozess des Lebens zu entsprechen vermögen, was allerdings mit philosophischen Mitteln reflektiert werden kann - ohne eine neue philosophische Theorie zu formulieren ...

Lange Rede, kurzer Sinn:

Es gibt noch was Drittes - diesseits/jenseits der unfruchtbaren Spannung zwischen Glaubens- und Wissens-Systemen ..., was sich in der Qualität des praktischen, täglichen Lebens jenseits aller macht-vollen politischen Versuche zu "zeigen" vermag ...,
denkt moebius
 
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AW: warum philosophie?

Absolut, wobei Secundus Argument, dass auch die Information, die in der
Evolution nun für die Weiterentwicklung sorgt, irgendwoher stammen sollte,
nicht uninteressant ist. Allerdings sehe ich da weder die Theorie des
"klassischen Urknalls" noch die Idee des Kreationismus im Vorteil. Ich glaube
schlicht und einfach nicht, dass sich mit unseren heutigen Naturgesetzen
einfache Schlüsse, was genau vor/während des Urknalls geschehen ist, ziehen
lassen.

Ja, es gibt noch was Drittes - jenseits der Ideologie des Kreationis-mus und der kosmologischen Ur-Knall-Hypothese, die mehr Fragen aufwirft als sie zu beantworten vermag ...

(Vgl. dazu ausführlicher die kontroversen Debatten zwischen Physikern in: Reinhard Breuer (Hrsg.), Immer Ärger mit dem Urknall. Das kosmologische Standardmodell in der Krise, Reinbek bei Hamburg, 1993).

Es spricht aber für die Physik (und die Physiker !) , dass sie an empirisch überprüfbaren Daten interessiert ist - und weiter forscht, wo eine Ideologie wie der Kreationis-mus (bzw. sein gläubiger Anhänger) nur noch dogmatische Behauptungen und abfällige Bemerkungen erzeugt, was auch in diesem denkforum eindrucksvoll (nach)gelesen werden kann ...​
 
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