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warum philosophie?

AW: warum philosophie?

Absolut, wobei Secundus Argument, dass auch die Information, die in der
Evolution nun für die Weiterentwicklung sorgt, irgendwoher stammen sollte,
nicht uninteressant ist.
Damit habe ich mich heute morgen auch auseinander gesetzt. Stoße mich aber am Begriff "Intelligentes Design". Aus der ET ergibt sich für mich eher zwangsläufig einen Begriff wie "Bewusstes Design".

Gehe ich von einer zufälligen Entwicklung des Lebens aus, dann stoße ich bei den "Zwischen-und Endprodukten" keineswegs auf Zufall, denn dem Zufall müsste es doch eigentlich egal sein, ob etwas funktioniert oder Sinn ergibt. Meiner Meinung nach ist die Evolution zielgerichtet und zwar auf Funktionalität. Doch wie sollte das von der Natur überprüft werden? Irgendwie muss doch ein Wahrheitswert ermittelt werden (funktioniert in seinem Sinne: true or false)

Die Evolutionstheorie setzt für mich Reflektionsvermögen in irgendeiner Form voraus.
 
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AW: warum philosophie?

Dann wäre die meta-wissenschaftliche Frage möglich, warum sie abgeschlossen ist ... - wodurch allerdings eine erkenntnis- bzw. wissenschafts-theoretische Perspektive ins "Spiel" käme ...

So habe ich an anderer Stelle einmal in der exemplarischen philosophischen Auseinandersetzung mit Stephen W. HAWKINGS Publikationen gezeigt, warum die Theoretischen Physiker bisher gescheitert sind bei ihren Versuchen, die Allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantentheorie zu einer empirisch überprüfbaren TOE (= Theory of Everything) zu verbinden ...

Meine Vermutung in diesem Zusammenhang war u.a.:
Mit ihrem Verständnis von Zeit als messbarer Uhr-Zeit trifft die Physik nur "die halbe Miete" - und auch die Versuche von Stephen W. HAWKING, über Albert EINSTEIN hinaus die Zeit als "imaginäre Zeit" in die physikalischen Modelle einzuführen, löst das Problem nicht - sondern erzeugt neue Fragen, was aber nichts macht ..., denn am Ende wird vermutlich jeder Versuch, den Prozess des Universums/des Lebens "auf den Begriff" zu bringen, scheitern - was übrigens auch am existenziellen Scheitern von Thomas von AQUIN gezeigt werden kann, der im 13. Jahrhundert versucht hatte, 2 heterogene Thorien, nämlich die Metaphysik des ARISTOTELES mit der katholischen Theologie zur mittelalterlichen SCHOLASTIK zu vereinigen, wobei der christliche Glaube das philosophische Wissen gleichsam "zu führen/zu lenken" versucht hatte ...

Inzwischen leben wir aber im 21. Jahrhundert - und sowohl die Geschichte der Wissenschaften als auch die Geschichte der Philosophie sind, wie die wirkliche Geschichte der Menschheit, weiter gegangen ...

Durch das Aufwärmen alter Theorien oder auch durch den "Glauben" an neue wissenschaftliche Theorien ( Szientis-mus) wird das fundamentale Problem verschleiert, dass nämlich weder der Glauben der Religion noch die Wissenschafts-Gläubigkeit dem Prozess des Lebens zu entsprechen vermögen, was allerdings mit philosophischen Mitteln reflektiert werden kann - ohne eine neue philosophische Theorie zu formulieren ...

Lange Rede, kurzer Sinn:

Es gibt noch was Drittes - diesseits/jenseits der unfruchtbaren Spannung zwischen Glaubens- und Wissens-Systemen ..., was sich in der Qualität des praktischen, täglichen Lebens jenseits aller macht-vollen politischen Versuche zu "zeigen" vermag ...,
denkt moebius

vielen dank:danke:
da sich jeder mit dem glauben beschäftigt bleibt die frage wie es mit dem unglauben aussieht in verbindung mit wissenschaft:verwirrt1
 
AW: warum philosophie?

vielen dank:danke:
da sich jeder mit dem glauben beschäftigt bleibt die frage wie es mit dem unglauben aussieht in verbindung mit wissenschaft:verwirrt1

Leider hatte Meister KANT , der :ironie: Königsberger Klops:lachen: zur unseligen Trennung zwischen Glauben und Wissen im 18. Jahrhundert beigetragen, als er, historisch zeit-bedingt, den oft zitierten, aber leider :weinen2: häufig missbrauchten Satz formuliert hatte:

"Ich musste also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen."

(Kritik der reinen Vernunft)

Seit dem 18. Jahrhundert sind aber sowohl die wirkliche Geschichte als auch die Wissenschafts- und Philosophie-Geschichte weiter gegangen, was aber die depperten Apologeten einer mus-Variante nicht interessiert ..., was aber wiederum nichts macht, denn das wirkliche Leben geht weiter ...​
 
AW: warum philosophie?

...............

Meiner Meinung nach ist die Evolution zielgerichtet und zwar auf Funktionalität.

Das 'sehe' ich genau so: Die Überlegenheit der Natur, die sich der Mensch durch rationale und sinnliche Doppelüberlegung zunutze machen darf, beruht auf der Wirkung multifunktionaler Informationspotenzen , die der Mehreineindeutigkeit den klaren Vorzug vor der Eineindeutigkeit einräumen.

Doch wie sollte das von der Natur überprüft werden? Irgendwie muss doch ein Wahrheitswert ermittelt werden (funktioniert in seinem Sinne: true or false)

Die Evolutionstheorie setzt für mich Reflektionsvermögen in irgendeiner Form voraus.

Sehr gut erkannt, fehlt nur noch die Erklärung für das Zustandekommen von Form, wobei zwischen formaler Sprache und Funktionssprache tatsächlich 'Welten' zu liegen scheinen, wenn zugleich eruiert werden soll, was 'zwischen den Zeilen' bedeutsam stehen könnte.

Und so sind sprachliche Reflexionen immer auch von reflekt-rhetorischer Natur, wobei der Logiker dort sehr differenziert vorgehen wird, wo er – zum Beispiel –zwischen Gegenteil und Gegensatz - klare funktionale Unterscheidungen zu treffen vermag, was für die Sprache der Gene und Ihre aktivierte Reflektion (von innen ausgehend) und schlummernde Reflexion (von außen einwirkend) über die Meme parallel dazu sehr bedeutsam scheint.

Die hier schon angesprochene Frage, ob unsere Welt bzw. unser Universum mit ihren Gesetzen 'abgeschlossen' oder 'offen' für eine Weiterentwicklung ist, das ist in der Tat meines Erachtens eine temporäre Frage systemischer Betrachtung von ganz natürlichen (Schlüssel-)Kreisläufen, deren ganzheitliche (Meso-)Ökonomie (an der 'Un-Schnittstelle von Un-Sinnen' ) zwischen Mikro und Makro - und doch als etwas Drittes außerhalb liegend -, allerdings (noch) in keinem Lehrplan bislang als lohnendes Lehrfach für den Lernenden erscheint, weil der Fehler als Orientierungshilfe noch immer seltsam verpönt scheint.

Die höchst interessante Frage, 'woher' die Information kommt – von mir als ein verlässliches inhaltliches Doppelaussagesystem in Form einer Nachricht und/oder Antwort definiert, - wird uns wohl nur die UR-INFORMATION selbst liefern können........stünde sie uns denn geistig und geistesgegenwärtig immer passend zur Verfügung .........

Information in praktischer Hand- und Geisthabung besteht bei mir im IN-FORMAT-BRINGEN-EINES-ION
also faktisch einem 'vor-gerichteten' Wortladungsträgerteilchen gleichkommend.

Als UR-INFORMATION bezeichne ich eine einzigartig universale Information mit mehrartig inversaler Uniformation,
welche den Kern (m)eines sprachorganischen Weltbildes bildet.​

Zugleich bildet die UR-INFORMATION - als techno-biologischer Marker - den Mittelpunkt meiner - unveröffentlichten - Zehn Gebote der Naturwissenschaft, welche mit den wahren Zehn Geboten in der vorbestimmenden Vorausschau „ Du wirst.....(anstelle von „Du sollst.....“) widerspruchsfrei logisch kompatibel sind und als 'dogmatisch futuristisch' überaus verständlichen Glaubenssätzen dienen dürfen, welche zugleich den Kopplungsgesetzen in Rückkopplung und 'überholter' Vorkopplung einer allgemein verständlichen 'BIOS-KYBERNETIK' genügen.

Das ist übrigens der Grund, warum die Philosophie 'zu mir' gekommen schien, noch bevor ich 'zu ihr' gekommen war........und sie Euch – in kleinen Appetithappen, :) damit ihr Euch nicht verschluckt – so 'neutral' zu offenbaren ich mich nunmehr entschlossen habe, dass möglichst keiner aus dem Tritt gerät.......auch nicht der mich 'pleonass machen' wollende *secundus1*........;)

Bernies Sage
 
AW: warum philosophie?

Und so sind sprachliche Reflexionen immer auch von reflekt-rhetorischer Natur, wobei der Logiker dort sehr differenziert vorgehen wird, wo er – zum Beispiel –zwischen Gegenteil und Gegensatz - klare funktionale Unterscheidungen zu treffen vermag, was für die Sprache der Gene und Ihre aktivierte Reflektion (von innen ausgehend) und schlummernde Reflexion (von außen einwirkend) über die Meme parallel dazu sehr bedeutsam scheint.
Leider bin ich noch am Dechiffrieren deines Beitrages...deine getrennte Schreibung von Reflektion und Reflexion hat mich jedoch veranlasst (der Weg des geringeren Widerstandes :)) mal danach zu googeln. Hier der Fund:

Reflektion oder Reflexion?

 
AW: warum philosophie?


Und hier mein unmaßgeblicher Kommentar zur inhaltlichen Differenzierung:

Reflektion bezieht sich auf Phänomene der Optik, die empirisch im Kontext der klassischen Physik untersucht und geklärt werden können ...


Reflexion ist eine Fähigkeit des menschlichen Selbst-Bewusst-seins, also die prinzipielle Fähigkeit des Menschen, sich auf sich selbst zu beziehen ...und führt in das weite Feld der philosophischen und psychoanalytischen bzw. tiefenpsychologischen Versuche, sich selbst besser zu verstehen - als ohne diese Reflexionen ...​
 
BeTheShepherd schrieb:
Absolut, wobei Secundus Argument, dass auch die Information,
die in der Evolution nun für die Weiterentwicklung sorgt,
irgendwoher stammen sollte, nicht uninteressant ist
...
BeTheShepherd,
wenn die Aussage stimmte, dass Information notwendigerweise
von irgendwo herkommen muss, dann wäre sie schon interessant.

Jedoch widerlegt die umfangreiche Information,
die beispielsweise in der Formation der Eiskristalle von Schneeflocken enthalten ist,
diese gewagte Aussage.

Es sieht also ganz danach aus, dass unser lustiger Schrumpfi

wirklich an die Existenz von Schneeflocken-Dämonen glaubt.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: warum philosophie?

Das 'sehe' ich genau so: Die Überlegenheit der Natur, die sich der Mensch durch rationale und sinnliche Doppelüberlegung zunutze machen darf, beruht auf der Wirkung multifunktionaler Informationspotenzen , die der Mehreineindeutigkeit den klaren Vorzug vor der Eineindeutigkeit einräumen.



Sehr gut erkannt, fehlt nur noch die Erklärung für das Zustandekommen von Form, wobei zwischen formaler Sprache und Funktionssprache tatsächlich 'Welten' zu liegen scheinen, wenn zugleich eruiert werden soll, was 'zwischen den Zeilen' bedeutsam stehen könnte.

Und so sind sprachliche Reflexionen immer auch von reflekt-rhetorischer Natur, wobei der Logiker dort sehr differenziert vorgehen wird, wo er – zum Beispiel –zwischen Gegenteil und Gegensatz - klare funktionale Unterscheidungen zu treffen vermag, was für die Sprache der Gene und Ihre aktivierte Reflektion (von innen ausgehend) und schlummernde Reflexion (von außen einwirkend) über die Meme parallel dazu sehr bedeutsam scheint.

Die hier schon angesprochene Frage, ob unsere Welt bzw. unser Universum mit ihren Gesetzen 'abgeschlossen' oder 'offen' für eine Weiterentwicklung ist, das ist in der Tat meines Erachtens eine temporäre Frage systemischer Betrachtung von ganz natürlichen (Schlüssel-)Kreisläufen, deren ganzheitliche (Meso-)Ökonomie (an der 'Un-Schnittstelle von Un-Sinnen' ) zwischen Mikro und Makro - und doch als etwas Drittes außerhalb liegend -, allerdings (noch) in keinem Lehrplan bislang als lohnendes Lehrfach für den Lernenden erscheint, weil der Fehler als Orientierungshilfe noch immer seltsam verpönt scheint.

Die höchst interessante Frage, 'woher' die Information kommt – von mir als ein verlässliches inhaltliches Doppelaussagesystem in Form einer Nachricht und/oder Antwort definiert, - wird uns wohl nur die UR-INFORMATION selbst liefern können........stünde sie uns denn geistig und geistesgegenwärtig immer passend zur Verfügung .........

Information in praktischer Hand- und Geisthabung besteht bei mir im IN-FORMAT-BRINGEN-EINES-ION
also faktisch einem 'vor-gerichteten' Wortladungsträgerteilchen gleichkommend.

Als UR-INFORMATION bezeichne ich eine einzigartig universale Information mit mehrartig inversaler Uniformation,
welche den Kern (m)eines sprachorganischen Weltbildes bildet.​

Zugleich bildet die UR-INFORMATION - als techno-biologischer Marker - den Mittelpunkt meiner - unveröffentlichten - Zehn Gebote der Naturwissenschaft, welche mit den wahren Zehn Geboten in der vorbestimmenden Vorausschau „ Du wirst.....(anstelle von „Du sollst.....“) widerspruchsfrei logisch kompatibel sind und als 'dogmatisch futuristisch' überaus verständlichen Glaubenssätzen dienen dürfen, welche zugleich den Kopplungsgesetzen in Rückkopplung und 'überholter' Vorkopplung einer allgemein verständlichen 'BIOS-KYBERNETIK' genügen.

Das ist übrigens der Grund, warum die Philosophie 'zu mir' gekommen schien, noch bevor ich 'zu ihr' gekommen war........und sie Euch – in kleinen Appetithappen, :) damit ihr Euch nicht verschluckt – so 'neutral' zu offenbaren ich mich nunmehr entschlossen habe, dass möglichst keiner aus dem Tritt gerät.......auch nicht der mich 'pleonass machen' wollende *secundus1*........;)

Bernies Sage
Um mal einen Gegenteilsatz zu formulieren: AHA!
 
Hartmut schrieb:
Sie ist nicht ganz überflüssig, Neugier.
Immerhin hat Secundus1 gezeigt, dass er die Avogadro-Konstante
mit der Anzahl Mol in einem Liter Wasser richtig multiplizieren kann. :)

Denn in dem von ihm zitierten Link wird das Ergebnis
um 4 Zehnerpotenzen kleiner ausgewiesen ...
Hartmut,
dieser Fehler wurde aber an der angegebenen Quelle mit einem Nachtrag
korrigiert.
Zur Ergänzung:
Da Wasser eine molare Masse von 18g hat sind in 1L Wasser
(das sind ja ziemlich genau 1000g Wasser) 1000/18 mol Wassermoleküle enthalten.
Das sind rund 55,6 Mol oder ca. 334*(10^23) Wassermoleküle.
Ne ganze Menge jedenfalls ;)

Bisher ist also lediglich erwiesen, dass unser lustiger Schrumpfi einen Text
kopieren kann, der Nachweis für die Fähigkeit zum korrekten Multiplizieren
steht noch aus.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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AW: warum philosophie?

Ja, derlei Geistesgrößen sind es auch, die sodann (wie es zwei Jehovas vor einigen Jahren mir gegenüber getan haben) behaupten, das Energieproblem der Erde ist nur eine Verschwörung. Denn Wasserstoff ist eine tolle Alternative zu Erdöl und Wasserstoff ist ja reichlich vorhanden - zwei Drittel der Erdoberfläche sind in Form von Wasser voll damit......
Aber die Erdöllobby verhindert die Nutzung.

Ob Geistesgröße und religiöser Fanatismus in direktem Zusammenhang stehen ?
 
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