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Willensfreiheit und Gottes Allwissenheit

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Wo haben sie eine ihrer Behauptungen, die sie mir offenbarten, begründet ?
Meine Güte. Wenn ein Leben vorherbestimmt ist, wird des Menschen Wille immer in die Richtung des für ihn vorgesehenen gelenkt sein. Damit ist der Wille nicht mehr frei, auch wenn es sich vermeintlich so anfühlen könnte.
 
Das sagte ich: "Anfang Januar sagte ich zu @mirek0511, dass ein wirklich Allmächtiger keine biologischen Geschöpfe hätte konstruieren sollen, die nur durch Töten und Fressen anderer seiner Geschöpfe überleben können. Wer fähig war, ein Universum mit über 100-Milliarden Galaxien aus dem Nichts heraus zu erschaffen, der hätte seinen Geschöpfen anders konstruieren können. Etwa mit einer Solarzellen-Haut für deren Energieversorgung."

Weil für dich Töten und dann Auffressen barbarisch ist. Gott aber sieht das anders, nämlich nicht aus deiner menschlich-atheistischen Perspektive. Er hat Schafe, Rinder, Ziegen, nur deshalb erschaffen, damit sie dem Menschen als Nahrung dienen. Trotzdem kann man an Gott glauben und Vegetarier sein. ":)

Auch wenn du das Christentum ablehnst, hat dich die christliche Moral geprägt. Im Christentum wird der Mensch über alles gestellt, das gipfelt in der Menschwerdung Gottes in Gestalt von Jesus Christus. Aber ich halte Trinität für eine satanische Lüge!
Bezüglich einer Trinität als Lüge stimme ich Dir zu. Aber es verrecken jämmerlich auch viele Tiere, die nicht als Nahrung für Menschen geeignet sind! Aber wer an einen allmächtigen, minderwertigen giftigen Feind der Religionsfreiheit glaubt, der manschen Menschen es unmöglich gemacht hat, an ihn zu glauben und er sich deswegen an ihnen mit Höllenstrafen rächen will, der glaubst das auch Angst, sonst selbst im Höllenfeuer zu landen!
 
Meine Güte. Wenn ein Leben vorherbestimmt ist, wird des Menschen Wille immer in die Richtung des für ihn vorgesehenen gelenkt sein. Damit ist der Wille nicht mehr frei, auch wenn es sich vermeintlich so anfühlen könnte.
Also um Vorherrbestimmung geht es doch im Thema gar nicht. Meine Güte.

Es geht um Gleichzeitigkeit einer Allwissenheit eines Gottes (die bisher noch nicht bestimmt ist) und Willenfreiheit ( ich denke des Menschen) in der Kategorie "Religion, Glaube, Spirituelles".
 
Das gegen den blutigen Widerstand der Religionsmacher durchgesetzte Grundrecht auf Religionsfreiheit schließt auch mit ein, einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit anbeten zu dürfen, der sich laut Bibel und Koran mit Höllentrafen an den Menschen rächen will, die nicht an ihn glauben. Nur begreifen sie nicht, wie pervers ein Allmächtiger wäre, des so handelt!
Ja, es wird mit Schuld und Strafe gearbeitet. Eine Manipulationstechnik die fast immer und überall funktioniert.
Dass wir Menschen Gesetze benötigen, die unser Handeln begrenzen, ist auch richtig, wenn diese Gesetze einem Gott unterstellt werden – solange diese Gesetze nicht im Widerspruch stehen, was etwa in der Charte der Menschenrechte steht. Wer also einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit anbeten will, wie @mirek0511, der darf das natürlich, auch wenn er nicht begreifen kann, wie minderwertig und sadistisch ein Allmächtiger wäre, der sich an den Menschen mit Höllenstrafen rächen will, die nicht an einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit glauben können.
 
Es verrecken auch Menschen, wenn auch nicht immer jämmerlich.

Du könntest das als Vorlage nehmen und dich empören: "Warum hat Gott die Menschen sterblich gemacht? Ist er nicht unglaublich grausam?" :D
Nein, denn ein Ewiges Leben im Paradies eines Gottes, der sich an Menschen mit Höllenstrafen rächen will, nur weil die nicht an einen sadistischen, allmächtigen Allah glauben können, würde in Ewiger Langeweile enden ;-)
 
Nur wenn die Zukunft offen ist, kann ich mich frei entscheiden, dann habe ich für meine Entscheidung meine Gründe. Gründe sind aber keine (physikalischen) Ursachen. Wenn eine Ursache fehlt, sprechen wir normalerweise von Zufall. Hier aber liegt der Fall vor, dass zwar eine Ursache fehlt, es aber Gründe gibt, somit trotz fehlender Ursache kein Zufall waltet. Die begründete Entscheidung ist also von einer Art, die weder mit dem Begriff der Notwendigkeit, noch mit dem Begriff des Zufalls erfasst werden kann.

Was kann das bedeuten, dass für uns die Zukunft offen ist, dass wir Entscheidungen treffen und Handlungen ausführen können? Offenbar muss die Welt selbst von einer Beschaffenheit sein, die sich mit Notwendigkeit und Zufälligkeit alleine nicht fassen lässt. Aus meiner Innenperspektive ist der Fall völlig klar: ich bin frei darin, nun meine Hand zu heben oder nicht: die Zukunft ist offen, die Vergangenheit zwingt mich zu nichts, der Zufall kann mir die Entscheidung nicht verwehren. Aber es gibt eben auch die Außenperspektive. Und es scheint mir außerordentlich schwer, auch dort das Konzept einer offenen Zukunft, auszuarbeiten. (Über die göttliche Allwissendheit habe ich nun nichts extra geschrieben. Die subsumiere ich als Sonderfall unter den Determinismus).
Gründe detemieren doch genauso. Selbstverständlich liegen ihnen auch (physikalische) Ursachen zu Grunde. Nämlich neuronale Verknüpfungen im Gehirn. Erfahrungen Charaktereigenschaften werden doch so gespeichert und determieren sind. Ich wähle A und nicht B, weil ich mit A bessere Erfahrungen (=Grund) gemacht habe, was wiederum im Gehirn abgespeichert ist.
Aber selbst wenn es nicht im Gehrin wäre, so wird man doch von dem Zusammenspiel der Gründe determiniert.
Ein Raubtier tötet nicht, weil es sich am Leiden seines Opfers ergötzt. Nicht aus Grausamkeit, sondern aus Hunger.


Selbstverständlich ist Gott dafür verantwortlich. Aber Er ist nicht grausam, wie auch kein Tier, und keine Naturkatastrophe grausam ist. Nur der Mensch kann grausam sein.

Wir Menschen verpassen gern allen möglichen Kreaturen und Objekten menschliche Eigenschaften. Doch das führt zu nichts.
Wenn man eine Welt schaft, in der jeden Tag Millionen Lebewesen leiden, kann logischer Weise nur grausam sein oder maximal indifferent gegen über Leidenen. Aber nicht der "Allerbarmer" oder "allgütige" Gott.
 
Es ist NICHT so, wie die Religionen sagen !
Wir haben diese Erde und wir müssen EIGENVERANTWORTLICH zurecht kommen. Der Richtige GOTT greift hier erkennbar nicht ein !
Aber was wir tun können, ist, nach dem Richtigen GOTT zu suchen, und uns dann an ihm orientieren.
BISHER hat die Menschheit den Richtigen GOTT noch NICHT gefunden, was man ja eigentlich unschwer erkennen.
 
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Nein, denn ein Ewiges Leben ... würde in Ewiger Langeweile enden ;-)
Also dann doch besser die Grausamkeit des Todes, besonders grausam für die Angehörigen?

Aber nein, Langeweile muss nicht sein. Wenn du das zehnmillionste Hobby durchgespielt hast (Aufzucht kleiner, schwarzer, Ferkelchen), fängst du wieder bei 1 an, was du längst vergessen hast. :)
 
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