• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Sind katholische Priester von Gott berufen?

Sind katholische Priester von Gott berufen?

Ich stelle das mal als rhetorische Frage.
Selber glaube ich das nicht und würde die Frage mit "Nein!" beantworten.

Diese Vorstellung aber gab und gibt es.

Wie ist das nun, wenn ein katholischer Priester ein Kind missbraucht?
Hatte Gott sich dann ge-irrt bei der Berufung?
Oder, da Gott sich ja nicht irren kann, hat Gott diesen Priester dann zum Missbrauch berufen?
Oder wie oder was?

Was würden wohl katholische Priester dazu sagen?

Hier eine Antwort auf deine Frage aus einem Interview mit Kardinal Meisner über Kindesmissbrauch:

Kardinal Meisner (Interview in der Welt vom 10.07.2010) : "Bei einem Zölibatär muss man immer sagen: Entweder ist der verrückt, oder es gibt Gott. Eine andere Alternative gibt es nicht. Und wenn die Menschen feststellen, der ist nicht verrückt, dann muss es Gott geben. Überzeugend gelebt ist der Zölibat immer noch der schlagendste Gottesbeweis."

Erika Rojas
 
Werbung:
Überzeugend gelebt ist der Zölibat immer noch der schlagendste Gottesbeweis."

Ist das auch Deine Meinung?

Für mich ist der Zölibat der Beweis für die Geschäftstüchtigkeit der früheren Bosse der rkK, die sich das ausgedacht haben, um zu verhindern, dass die den Pfarrern früher von gutgläubigen Menschen vererbten Besitztümer nicht der rkK zukommt. Er ist auch Beleg für die Frauenfeindlichkeit der rkK.

Da Paulus, der wichtigste christliche Religiosmacher der Anfangszeit des Christentums, den Frauen das Lehren verboten haben soll, ist das ein weiterer Beweis für diese Frauenfeindlichkeit.
 
Ist das auch Deine Meinung?

Für mich ist der Zölibat der Beweis für die Geschäftstüchtigkeit der früheren Bosse der rkK, die sich das ausgedacht haben, um zu verhindern, dass die den Pfarrern früher von gutgläubigen Menschen vererbten Besitztümer nicht der rkK zukommt. Er ist auch Beleg für die Frauenfeindlichkeit der rkK.

Da Paulus, der wichtigste christliche Religiosmacher der Anfangszeit des Christentums, den Frauen das Lehren verboten haben soll, ist das ein weiterer Beweis für diese Frauenfeindlichkeit.

Ich dachte nicht, dass ich das extra dazu schreiben muss: Für mich ist das ein Beispiel für den Zynismus und die abgrundtiefe Gewissenlosigkeit der Kirche. Was machen schon die Unmengen kaputter Kinderseelen wenn dafür "die Existenz Gottes" bewiesen wird. Dieser Gott könnte nur ein höchst einfallsreicher Teufel sein.

Erika Rojas
 
Hier eine Antwort auf deine Frage aus einem Interview mit Kardinal Meisner über Kindesmissbrauch:

Kardinal Meisner (Interview in der Welt vom 10.07.2010) : "Bei einem Zölibatär muss man immer sagen: Entweder ist der verrückt, oder es gibt Gott. Eine andere Alternative gibt es nicht. Und wenn die Menschen feststellen, der ist nicht verrückt, dann muss es Gott geben. Überzeugend gelebt ist der Zölibat immer noch der schlagendste Gottesbeweis."

Erika Rojas

Was ist denn das für ein Unfug, einen solchen "Beweis" nötigt jedem Logiker nur ein müdes Lächeln ab.
Außerdem ist Meisner hier einigermaßen unehrlich. Der Zölibat wurde mehr oder weniger aus ökonomischen, erbrechtlichen Gründen eingeführt.
 
Ich dachte nicht, dass ich das extra dazu schreiben

Munro, auf dessen Beitrag Du eingegangen bist, sagte, dass es nicht seine Meinung sei, was er als Diskussionsgrundlage angeboten hat. Bei Deinem ersten Beitrag, den ich las, war mir das unklar. Ansonsten bin ich Deiner Meinung, was die ökonomischen, erbrechtlichen Gründe für den Zölibat betrifft.
 
Für mich ist der Zölibat der Beweis für die Geschäftstüchtigkeit der früheren Bosse der rkK, die sich das ausgedacht haben, um zu verhindern, dass die den Pfarrern früher von gutgläubigen Menschen vererbten Besitztümer nicht der rkK zukommt. Er ist auch Beleg für die Frauenfeindlichkeit der rkK.

Da Paulus, der wichtigste christliche Religiosmacher der Anfangszeit des Christentums, den Frauen das Lehren verboten haben soll, ist das ein weiterer Beweis für diese Frauenfeindlichkeit.


Seh ich auch so.
Und das sollte sich langsam mal rumsprechen.

Btw: Auch die EKD hält doch große Stücke auf jenen Paule ....
 
Zitat von Frischling:
Da Paulus, der wichtigste christliche Religiosmacher der Anfangszeit des Christentums, den Frauen das Lehren verboten haben soll, ist das ein weiterer Beweis für diese Frauenfeindlichkeit.

Btw: Auch die EKD hält doch große Stücke auf jenen Paule ....

Verständlich, denn Luther hat ja den Ablasshandel der rkK erfolgreich bekämpft durch seine Behauptung, dass alleine der Glaube, dass Jesus für die Erlösung der Sünden der Menschen gestorben und auferstanden ist, ins Reich Gottes führt. Er berief sich dabei u.a. auf die Aussage von Paulus in Röm. 3, 21-29 und übersetzte den Vers 28 aus dem Griechischen, in dem er bewusst den Begriffe „allein“ zugefügt hat:

„So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, ALLEIN durch den Glauben.“ (Röm. 3, 28, Lutherbibel)
 
Die Verschärfung des Zölibats hat ein ATHEIST eingeführt. Ein Atheist, der ausnahmsweise Papst wurde. Gregor 7.

Wie begründest Du, dass der Scheinheilige Vater Gregor VII ein Atheist war? Dass alle Bosse der rkK den Namensgeber des Christentums regelrecht verarschen, bedeutet nach meiner Meinung nicht, dass sie nicht an Gott glauben.
 
Werbung:
Franziskus -> heute

Lieber Atheist sein als ein heuchlerischer Katholik

https://www.sueddeutsche.de/panoram...ein-als-ein-heuchlerischer-katholik-1.3393582

Gregor 7

Am 22.April wird nach den Beisetzungsfeierlichkeiten für Papst Alexander II. Hildebrand im Tumult von den Römern zum Papst erhoben. Er nennt sich Gregor VII. Diese Erhebung war ein Verstoß gegen das Papstwahldekret von 1059. Danach musste der Papst von 3/4 der Kardinäle gewählt werden, außerdem hatte der römische-deutsche König ein Mitspracherecht. Die illegale "Wahl" wurde erst nachträglich von den Kardinälen mehr oder weniger freiwillig anerkannt.

http://dibb.de/papst-gregor-7.php

Papst Gregor 7 war ein Herrscher.
 
Zurück
Oben