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Antisemitismus durch Bibelaussagen

Hitler hat sich bei seinem Kampf gegen die Juden ausdrücklich darauf bezogen, im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln, den Christen als Vater Jesus anbeten!
Für was soll das ein Argument sein ?
Wie in meinem Beitrag #1 ausgeführt konnte der nie per Spruchstrafe exkommunizierte Katholik und Weltverbrecher bei seinem schon in „Mein Kampf“ angekündigte Kampf dagegen die Juden * darauf hoffen, dass auch viele Christen das für richtig halten. Denn berechnende religiöse Lügen, die das Ziel hatten, dass die Christen als Eigentumsvolk Gottes die Juden ablösen und das Christentum über allen anderen Religionen steht, können bei Christen zumindest Vorurteile gegen Menschen erzeugen, die sich nicht wie im Weltmissions-Befehl des Namensgeber des Christentums (Matth. 28, 19+20) für ALLE Nationen geforderte, auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen lassen. Denn der alleinige Weltenrichter und Namensgeber des Christentums VERDAMMT laut Mark. 16, 15-16 alle Menschen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren und droht diesen „Ungläubigen“ Höllenstrafen an. Die entspr. Bibelstellen habe ich bereits zitiert. Findest Du die für richtig für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen?

*„So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn." (Mein Kampf, 1. Band, A. Hitler)
 
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Ich möchte erklären, mein "Like" gilt nicht als Zustimmung. Es gilt als Danke für einen inspirierenden Text, der mich zum Denken anregt.
Ich finde das Thema sehr spannend, ohne dass ich es endgültig gefasst hätte.
Ich bin katholisch getauft und erzogen und nicht antisemitisch. Vorfahren von mir waren katholisch und Nazis.
 
Ich möchte erklären, mein "Like" gilt nicht als Zustimmung. Es gilt als Danke für einen inspirierenden Text, der mich zum Denken anregt.
Ich finde das Thema sehr spannend, ohne dass ich es endgültig gefasst hätte.
Ich bin katholisch getauft und erzogen und nicht antisemitisch. Vorfahren von mir waren katholisch und Nazis.
Ich kenne persönlich Christen, bei denen Vorurteile entstanden sind gegen Menschen anderer Religion, weil sie wirklich geglaubt haben, dass ihr Sündenerlöser und Namensgeber des Christentums das Taufen aller Menschen aller Nationen gefordert hat und die Menschen VERDAMMT, die dem nicht nachkommen:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird VERDAMMT werden." (Mark. 16, 15-16)

In den USA wurde es zu Recht verboten, ein einziges Bild von einer Tüte mit Popcorn in einen Film vor dem Hauptfilm einzukopieren, weil dadurch im Unter-Bewusstsein das Verlangen danach entstand und viel mehr Popcorn gekauft wurde, als davor. Sogar ein Colombo-Krimi behandelt dieses Thema. Aber Antisemitismus entsteht nicht nur dadurch, dass Menschen sich mit den im Eröffnungsbeitrag genannten Bibelstellen auseinander gesetzt haben und sie für richtig halten, sondern eben auch über das Unter-Bewusstsein!

Bist Du Dir als Katholik eigentlich bewusst, dass es laut Deiner Kirche die sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit sein soll, dass Gott der denkbar giftigste Feind der Religionsfreiheit ist? Oder wie wertest Du die Dir genannte Drohung Jesus, der die VERDAMMNIS allen Menschen anderer Religion androht? Ich nannte Dir nur die Bibelstelle, jetzt zitiere ich sie:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird VERDAMMT werden." (Mark. 16, 15-16)

Christen sollten eigentlich nie in der Bibel lesen, damit ihnen nicht bewusst wird, dass Jesus vorgeblich allen Menschen, die ihre Nächsten nicht wie sich selbst lieben und deshalb allen Besitz mit den Armen teilen, laut Matth. 25, 41-46 die EWIGE Pein im Feuer androht.
 
Ich kenne persönlich Christen, bei denen Vorurteile entstanden sind gegen Menschen anderer Religion, weil sie wirklich geglaubt haben, dass ihr Sündenerlöser und Namensgeber des Christentums das Taufen aller Menschen aller Nationen gefordert hat und die Menschen VERDAMMT, die dem nicht nachkommen:
Das passt nicht zu
Liebe deinen Nächsten.
 
Ich kenne persönlich Christen, bei denen Vorurteile entstanden sind gegen Menschen anderer Religion, weil sie wirklich geglaubt haben, dass ihr Sündenerlöser und Namensgeber des Christentums das Taufen aller Menschen aller Nationen gefordert hat und die Menschen VERDAMMT, die dem nicht nachkommen:
Das passt nicht zu
Liebe deinen Nächsten.
Natürlich passt das nicht dazu. Aber das VERDAMMEN aller Nicht-Christen durch den vorgeblichen Gottessohn Jesus steht nun mal in Mark. 16, 15-16. Das passt genau so wenig zum Lieben seines Nächsten, wie die Androhung von Höllenstrafen für „Ungläubige“, die der Forderer der Liebe selbst zu den Feinden in seiner Offenbarung so androht:

„Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod." (Off. 21, 8)

Doch Du als Nicht-Christ musst solch extremen Widersprüche ja nicht glauben ;-)
 
Katholik eigentlich bewusst, dass
Dem Großteil der Gläubigen eben nicht: Und das wissen all die Kirchenväter!
Richtig, die meisten Christen wissen nicht, dass – wenn stimmt, was in Matth. 25, 41-46 angedroht wird - die meisten von ihnen mit der Ewigen Pein im Feuer bestraft werden.

Das Erzeugen von Ängsten vor Höllenstrafen in Verbindung mit einer erfundenen Erbsünde einerseits und das Anbieten eines Erlösers von der Erbsünde andererseits, das war notwendige Basis, um auf den Armutsgeboten Jesus und seiner Forderung, allen Besitz mit den Armen zu teilen, die reichste Religionsorganisation der Erde aufbauen zu können.

So gut wie kein Katholik (und andere Christen) weiß, welch extreme Bescheidenheit Jesus von den Verkündern seiner Armutsgebote gefordert hat. Paulus etwa hat sie so formuliert:

"Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken." (1. Tim. 6, 8-9)

Und Jesus sagte zu den Verkündern seiner Lehre:

"Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt. Verschafft euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, keine Tasche auf den Weg, noch zwei Unterkleider, noch Sandalen, noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert." (Matth. 10, 8 -10)

Den Bossen der rkK in ihren protzigen Bischofspalästen aber gehen solche Forderungen gewissermaßen am A vorbei und die Schäfchen selbst halten sich kaum an seine Forderung, allen Besitz mit den Armen zu teilen.

Aber kaum ein Christ will erkennen, dass diese extremen Forderungen ihres erhofften Türöffners ins Ewige Leben NUR dann einen gewissen Sinn ergeben hätten, wenn er wie angekündigt DAMALS das LETZTE Gericht abgehalten hätte.
 
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Natürlich passt das nicht dazu. Aber das VERDAMMEN aller Nicht-Christen durch den vorgeblichen Gottessohn Jesus steht nun mal in Mark. 16, 15-16.
Wann entstand das Markusevangelium?
Wie lange kannte der Autor Jesus?
Was hat das mit den Bibel-Aussagen zu tun, die bei gläubigen Christen Antisemitismus und Vorurteile gegen Nicht-Christen auch auf Grund dieser Aussage entstehen lassen können:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15-16)

Deine Frage nach der Entstehung von Bibel-Teilen mag für Theologen oder Historiker von Interesse sein. Für die „einfachen“ Gläubigen zählt das, was im JETZT in der Bibel steht. Aber das sagte ich Dir ja schon im Juli im Zusammenhang mit „sogenannten „Heiligen Büchern“ erfolglos ;-)
 
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