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Willensfreiheit und Gottes Allwissenheit

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Nun könntest du vielleicht erwidern, dass du dich selbst zwar als frei handelnd erlebst, dass dieser Eindruck der Freiheit aber eine Illusion ist. Dem halte ich dann entgegen: man kann alles als Illusion betrachten. Auch den Hammer, den dir jemand auf den Kopf haut, und deinen Schmerz kannst du als Illusion betrachten.
Wenn dir jemand einen Hammer auf dem Kopf haut gibt es eine plausible Erklärung für deinen Schmerz.
Beim freien Willen ist das weitaus schwieriger insbesondere weil du schon mehrfach gemeint hast das du nicht zu denen gehören willst die sagen:
zwingende Notwendigkeit = freier Wille
Weder Determinismus noch echter Zufall bieten also einen Ausweg, zum Ziel freier Wille.
Dann bleibt noch libertäre Akteurskausalität welche den Vorteil hat das ernst zu nehme was wir tagtäglich fühlen.
Aber wenn du dich in die Thematik vertieft einliest wirst du feststellen das die Libertären nicht wirklich sagen können wie das funktionieren soll.
Da wird es magisch.
Warum nenne ich es Ziel? Weil ich den starken Eindruck habe das diese Frage für die meisten Menschen die sich damit beschäftigen keinen offene ist sondern sie nur eine Bestätigung suchen für das was sie bereits voraussetzen.
In der Regel ist das ein Wunsch nach einem freien Willen.
Und bevor sich jetzt wieder jemand vor einem angeblichen Angriff schützen will, argumentum ad hominem, will ich sagen das es schlüssig ist die Motivation von Menschen zu hinterfragen um besser zu verstehen wie sie denken und warum sie so denken.
An was Menschen glauben wollen, entstammt Ihren Bedürfnissen.
Ich bin da keine Ausnahme und kann das auch an mir selbst anwenden.
Das ich nicht an den freien Wille glaube liegt nicht nur daran das ich das für grundsätzlich schlüssig halte, sondern auch daran das mir weh getan wurde und mir der Gedanken das Menschen sind wie sie sein müssen dabei hilft andere Menschen nicht zu hassen.
Wie Einstein bereits meinte, der mich dazu motiviert hat mir darüber überhaupt erst tiefergehende Gedanken zu machen:
"Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort: 'Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will', begleitet mich in allen Lebenslagen und versöhnt mich mit den Handlungen der Menschen, auch wenn sie mir recht schmerzlich sind. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und die Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren."
 
Aha, du sagst also dieses Universum und
das Leben konnten rein theoretisch, ohne das zu tun eines Gottes entstehen. jetzt wird es spannend. denn damit hast du deinen ersten Satz widerlegt.
Es macht keinen Sinn mit Manden über den Echtgott zu diskutieren, er windet sich
wie ein Wurm und bemerkt nicht einmal, dass er sich meistens selbst widerspricht. ;)
 
Es macht keinen Sinn mit Manden über den Echtgott zu diskutieren, er windet sich
wie ein Wurm und bemerkt nicht einmal, dass er sich meistens selbst widerspricht. ;)
Obwohl ich erst einen Tag hier bin, habe ich das schon verstanden: Manden hat keine Ahnung. und tendiert dazu immer eine Gegenteilige Meinung anzunehmen. und wirkt eher wie ein 13 Jähriger teenager.
 
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