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Wie kommt der Freie Wille zu Entscheidungen?

Warum? Mein Argument ist wie immer: Determiniertheit bedeutet nicht, dass man weiß was passiert. In der Folge ist das rationale Abwägen eine gute Taktik. In einer zufälligen Welt nicht, weil es dort keine erkennbaren Muster gibt.
Nur weil du Uniwissend bist ändert das nichts daran das es so ist wie es sein muss. Auch das du unwissend bist ein zwingend notwendiger Teil des D.
All dein "Innehalten" ist im D. praktisch nichts anderes als wie wenn ein Blatt vom Baum fällt. Es ist ein Ereignis das durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt ist.
Wenn du den D. verstanden hast kann deine Antwort nur lauten:
Ja, freier Wille ist zwingende Notwendigkeit. Weil es im D. nichts anderes gibt.
Aber offensichtlich wagst du es nicht das so klar zu sagen, vermutlich weil dir das eigentlich auch nicht wirklich plausibel vorkommt
 
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Man stelle sich doch mal vor, "freier Wille" sei "Entscheidung".
So kommt der "freie Wille" zu sich selbst.
 
Ja, freier Wille ist zwingende Notwendigkeit. Weil es im D. nichts anderes gibt.
Aber offensichtlich wagst du es nicht das so klar zu sagen, vermutlich weil dir das eigentlich auch nicht wirklich plausibel vorkommt
Natürlich ist plausibel, aber Du wirst gleich wieder anmerken, dass zwingende Notwendigkeit doch unmöglich Freiheit bedeuten kann, weil das ja intuitiv alle als das Gegenteil ansehen. Aber heute ist ja offizieller Murmeltiertag, da ist das also nicht schlimm.
 
Notwendigkeit + Unwissenheit = Freiheit

Ich halte diese Formel für wenig überzeugend.
Ach was, zur Vorspiegelung von Tatsachen bedarf es doch gar keiner Überzeugung! ;)

Statt Überzeugung genügt ÜBER-ZEUGUNG zum SCHEIN in jedem WELTBILD - und sogar in jedem 'GELDBILD' ........ :)

Um mal zum Thema zurück zukommen:
Man stelle sich doch mal vor, "freier Wille" sei "Entscheidung".
So kommt der "freie Wille" zu sich selbst.
Ja, genau so stelle ich mir die Entstehung von Nervenkrankheiten vor, wenn ein freier Wille nach sofortiger Reizbestätigung sucht und nicht wählerisch dabei sein kann....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nichts abzuwägen, weil das Ergebnis längst feststeht.
Ich erlaube mir ihre Worte zu benutzen: >> " Ich halte diese Formel für wenig überzeugend" <<

Darin sehe ich die Schwäche des Monismus, dass er alles Einzelne und Endliche im untrennbaren und nirgendwo unterbrochenen Zusammenhang stehen sehen will - und dabei den wichtigsten aller Zusammenhänge, den Nichtzusammenhang als Anti-Begrifflichkeit einer Schutzwirkung dabei seltsam zu übersehen scheint........

Der freie Wille vermag eben auch aus völlig irrationalen Gründen zu Entscheidungen gelangen. Die Beweisführung dazu halte ich aber für unzulässig.
 
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