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Wie frei ist der menschliche Wille?

Wenn du mit Ungläubigen solche Fragen erörterst, mach dir das Stress und macht auch nur Sinn, wenn du bereit ist, deine Sicht (deinen Glauben) in Frage zu stellen
Es macht mir keinen Stress. Ich mag vielleicht Sturrköpfig rüber kommen. Aber ich stelle meinen Glauben durchaus in Frage. Durch die Kritik merkt man, ob man eventuell verrückt sein könnte. Doch wenn ich dich frage ob der Apfel rund ist, erzählst du mir dass der Teller flach ist. So kommt natürlich keiner von uns weiter. Wer eine alternative Denkweise hat, müsste doch auch begründen können wieso man die konservative Denkweise ablehnt.

Jede Diskussion, die Sinn machen soll, muss unvoreingenommen und ergebnisoffen geführt werden, ansonsten ist es nur ein Krieg der Standpunkte.
Eine Diskussion hat doch den Zweck zu einem Ergebnis zu kommen. Ja, bei mir mag es wie Krieg aussehen. Aber nur so verändert man seine schlechtere Sichtweise zu einer besseren Sichtweise. Da profitiert jeder davon. Die Ergebnisse offen zu lassen macht bei mir nicht soviel Sinn, da ich stetig nach Antworten suche.

Ein Pferd, das Scheuklappen trägt, kann nur in eine Richtung schauen und etwas sehen. Scheuklappen sind nichts schlechtes; sie sind zum Schutz des Pferdes und sollen vor Reizüberflutung schützen.
Ich liebe Reizüberflutungen. Vor allem bei diesen Themen. Weg mit den Scheuklappen.

Ich möchte dich auch warnen, wenn du deine Scheuklappen loswerden willst, könnte das bedeuten, dass dein Glaube in Gefahr gerät und du neuen Halt erst suchen musst. Du musst dich fragen, ob du das riskieren willst.
Ja. Eine schlechtere Überzeugung soll mit der besseren ersetzt werden.
Soviele sind von ihrem Glauben abgefallen, weil sie ihren nicht genug hinterfragt haben, dann war die ganze Lebenseinstellung umsonst. Ich will aber eine Lebenseinstellung haben die bis zu meinem Tod bleibt, dazu muss man alles hinterfragen. Auch wenn ich dafür mein komplettes Leben umstellen muss.
 
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Eine schlechtere Überzeugung soll mit der besseren ersetzt werden.
OK. Wenn wir die Überzeugung als ÜBER-ZEUGUNG aber wortwörtlich zulassen,
dann müssten wir beim ORT (als Path-Finder) andere Maßstäbe als bei der Zeit (als Spaß-Finder) zugrunde legen - oder passen.

Hilfsweise wäre vorübergehend eine ganz neue Art von besserer Sprachregelung in der Einheit wohl kaum zu finden zu sein
denn mit EINER neuro-kryptologisch *KERN-IG* verschlüsselten Ur-Information kennt sich aus 'kein Schöpfer der UR-Matrix vom Schwein'.

Soviele sind von ihrem Glauben abgefallen, weil sie ihren nicht genug hinterfragt haben, dann war die ganze Lebenseinstellung umsonst.
Absolut nein! Eine Lebenseinstellung ist dann umsonst, wenn sie angeblich nichts kostet.
Eine solche Lebenseinstellung entbehrt jeder Logik und wirkt erst, wenn der Geist verrostet.

Ich will aber eine Lebenseinstellung haben die bis zu meinem Tod bleibt,
Bevor man seinen Tod echt 'wahr nehmen kann',
müsste man - nicht nur zuvor in einer Matrix - 'individuell für sich' gelebt haben - wie eine Frau oder wie ein Mann.

dazu muss man alles hinterfragen.
Alles ist naturgegeben gar nicht seriös zu hinterfragen,
ohne der wirklichen Wirklichkeit ihre Rangstufe zu versagen.

Auch wenn ich dafür mein komplettes Leben umstellen muss.
Wer 'alles genau' (als ehrlicher Selbstwiderspruch) wissen will,
Und zwar ganz ohne Verwirbelungen und ganz ohne Drill,

Der müsste bei der Umstellung von mathematischen Gleichungen
Das 'Ist-gleich-Zeichen' zu deuten vermögen, was den jeweiligen Richtungswechsel der Seiten genau hat bedungen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Mensch hat einen ungezügelten und phantastisch drogenfrei und logikfrei verdoppelbaren Willen,
sich selbst ungehindert und unbehindert Schaden zu dürfen - im locker hormonell bedingten Chillen:

 
Meiner Meinung nach sollte niemandem sein tiefer Glaube abgesprochen werden!
Ein fester Glaube kann sicher das Leben erleichtern - vor allem traurige Zustände!

Beispiel:
Kreml-Kritiker *Vladimir Kara-Murza* wurde 2023 wegen Hochverrats zu 25 Jahren
Strafkolonie verurteilt: Über zwei Jahre lang, davon 11 Monate Einzelhaft-Folter mit
nur einem Hocker in der Zelle - um 5 Uhr Früh Bett hochgeklappt - und? Und aus!

WAS Vladimir Kara-Murza vor allem geholfen hatte, war **sein Christlicher Glaube -
sein tiefer Glaube an eine Höhere Gewalt**

 
"Erst wenn der menschliche Wille völlig frei von sich selbst und seiner Rolle ist,
Werdet ihr vielleicht merken wie ein Blödian sich mit einem Meridian misst."

(Ziehtatenhersteller unbekannt)
 
.........Ja. Eine schlechtere Überzeugung soll mit der besseren ersetzt werden............
Nur geht das nicht so einfach wie der Wechsel einer Unterhose.
Du brauchst ja erst einmal einen fundierten Überblick, wass da so alles auf dem Markt ist. Das heißt, du musst die Möglichkeiten weltanschaulicher Überzeugungen erst einmal kennen und nicht nur von der Definition her.
Du solltest schon wissen, was Materialismus/Naturalismus, Dualismus, Monismus, Idealismus ist, was ihre wichtigsten Vertreter sind und wie sie sich die Richtungen unterscheiden.
Das ist richtig Arbeit mit vielen Kurven, Unfällen, Zweifeln, Korrekturen und viel Geduld.
Du wirst erst bei dieser Arbeit herausfinden, zu welcher Richtung du neigst und gehen willst.
Du kannst dir nichts überstülpen oder überstülpen lassen; das, was es zum Schluss wird, muss aus dir - von innen - herauswachsen.
Die Sicht auf die Welt ist etwas sehr persönliches.
Es wundert mich nicht, wenn du sagst: "Ich frage ob ein Apfel rund ist und Helmfried sagt, dass der Teller flach ist".
Du hättest gern ein Fertiggericht, aber daraus wird nichts, du musst kochen lernen.
Von mir etwas zu übernehmen ist sowieso nicht zu empfehlen, ich bin Idealist und stehe somit im Widerspruch zu den Auffassungen der meisten hier.
Die meisten Menschen wollen etwas Greifbares und Begreifbares, das gibt ihnen Sicherheit und ist auch nicht zu beanstanden.
So stehen die meisten deshalb dem Materialismus/Naturalismus näher als den Weltsichten, in denen der Geist die primäre Rolle spielt.
...........dann war die ganze Lebenseinstellung umsonst.............
Ich kann dir versichern, nichts, absolut nichts, war und ist jemals umsonst. Alle Fehler, scheinbaren Dummheiten, Irrwege und Unverzeihlichkeiten waren und sind - im späteren Rückblick - sehr wichtig.
Der Mensch ist in der Lage, seine Fehler zu erkennen, aus ihnen zu lernen und sein Verhalten zu ändern.
So sind die guten und die weniger guten Phasen allesamt Wegmarkierungen, die unserem Marsch durch das Leben die bessere Richtung und die größere Souveränität gaben und geben .
............Ich will aber eine Lebenseinstellung haben die bis zu meinem Tod bleibt...........
Noch besser wäre es zu sagen: "Ich bin bereit, bis an das Ende meines Lebens, an einer gesunden Lebenseinstellung zu arbeiten".
......dazu muss man alles hinterfragen.......
Dem ist nichts hinzuzufügen.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst ja erst einmal einen fundierten Überblick, wass da so alles auf dem Markt ist
Viele nehmen sich aus dem Markt, was einem gefällt. So "kaufen" sich auch viele ihr Weltbild, vielleicht auch deshalb, weil sie meinen dass es durch die fehlenden Beweise keinen Unterschied mehr macht und als nächstes Kriterium nur noch das entscheidet, was einem die Ohren kitzelt. Das kann man so machen wenn man damit glücklich ist. Ich bin aber mit der Suche nach der Wahrheit glücklicher.

Das heißt, du musst die Möglichkeiten weltanschaulicher Überzeugungen erst einmal kennen und nicht nur von der Definition her.
Wenn man durch die Definition einen Widerspruch kennt, weiss man zumindest dass man sich nicht weiter damit befassen muss. So sortiere ich aus. Ich merke, dass die "Überzeugung" vieler Menschen dann doch eher auf schöne Traditionen und familiärer Zusammenhalt beruhen oder andere Vorteile mit sich bringen. Davon möchte ich mich nicht verleiten lassen.
Du solltest schon wissen, was Materialismus/Naturalismus, Dualismus, Monismus, Idealismus ist, was ihre wichtigsten Vertreter sind und wie sie sich die Richtungen unterscheiden.
Das ist richtig Arbeit mit vielen Kurven, Unfällen, Zweifeln, Korrekturen und viel Geduld.
Deswegen bin ich ja in diesem Forum. Um deine Welt zu verstehen habe ich sie auch hinterfragt. Und ich verstehe nicht was du in der Welt beobachtet hast, dass du zu dieser Erkenntnis gekommen bist. Vielleicht haben wir aber in der Sache eine kleine Gemeinsamkeit, denn ich behaupte: Jeder will (proportional zu seiner Intelligenz) geliebt werden. Nur allein dieser Wille hat für uns selbst keine erkennbaren Ursachen. Wenn man aber jetzt dennoch an eine Ursache glauben möchte, könnte man schlussfolgern, dass sie einem kosmischen Bewusstsein entstamme welches die Liebe als oberstes Ziel genommen hat, und ein Teil seines Geistes in uns wohnt. Man könnte dann die (viel zu unwahrscheinliche) darwinistische Evolution erklären: der Geist war schon immerdar, und ließ die Materie so formen, dass daraus fortschreitend ihr Körper herausbilden konnte, um die Liebe auch leben zu können. Könnte das ein Grund für dein Glaube sein?

Du hättest gern ein Fertiggericht, aber daraus wird nichts, du musst kochen lernen.
Richtig. Für das Kochen braucht man ein Rezept: eine Definition. Und wie es ein Koch eben macht, er erfragt jedem nach ihrem Rezept und man vergleicht was am ende besser schmeckt.

Die meisten Menschen wollen etwas Greifbares und Begreifbares, das gibt ihnen Sicherheit und ist auch nicht zu beanstanden.
So stehen die meisten deshalb dem Materialismus/Naturalismus näher als den Weltsichten, in denen der Geist die primäre Rolle spielt.
Ich denke eher, die Menschen wollen die begreiflichen Dinge zuerst, um daraus das Unbegreifliche (wie den Geist) aus dem Zusammenhang verstehen zu können. Ähnlich sind Physiker und Chemiker sehr weit gekommen. Sie stößen da auch auf ihre Grenzen, dahinter könnte aber ein kosmisches Bewusstsein sein, wer weiß.

Ich kann dir versichern, nichts, absolut nichts, war und ist jemals umsonst
Absolut nein! Eine Lebenseinstellung ist dann umsonst, wenn sie angeblich nichts kostet.
Wer seinen Glauben treu bleiben will, wird für seine Loyalität Opfer bringen müssen. Für das Aufopfern zahlt man einen hohen Preis, sie hat einen Wert. Stellt sich heraus dass es ein Irrglauben war, so war das Opfer umsonst, sozusagen kostenlos, für das man ärgerlicherweise einen hohen Preis gezahlt hat. Das wird sich keiner wünschen wollen.

So sind die guten und die weniger guten Phasen allesamt Wegmarkierungen, die unserem Marsch durch das Leben die bessere Richtung und die größere Souveränität gaben und geben
Nicht alle gehen in die gleiche Richtung, wollen aber das gleiche Ziel. Obwohl wir die Richtung nicht kennen, wissen wir zumindest: nicht alle werden ihr Ziel erreichen
 
Wenn man durch die Definition einen Widerspruch kennt, weiss man zumindest dass man sich nicht weiter damit befassen muss.
Das würde ich -so - nicht unterschreiben. Es ist eine oberflächliche Betrachtung.
Aus meiner Entwicklung kann ich anderes berichten. Ich war viele Jahre ein "knochenharter" Materialist. Als ich aber immer wieder feststellte, dass mir das nicht ausreichte, um Fülle (Glück und Zufriedenheit) im Leben zu empfinden, dass das nicht alles sein kann, gewann der Geist - für mich - zunehmend an Bedeutung.
Das führte zu einer dualistischen Einstellung.
Es war das gefestigte Empfinden gereift, dass ich nicht nur ein körperliches sondern auch ein geistig-spirituelles Wesen bin.
Damit ließ sich wesentlich besser leben, da eine andere Einstellung auch ein anderes Denken und anderes Verhalten nach sich zieht.
Körper und Geist aber stets getrennt zu betrachten, schien mir - mit der Zeit - zunehmend fragwürdig. Der diesbezügliche Dualismus von R.Descartes deckte sich nicht mit meinem Erleben. Ich bin ein gefühlsbetonter Mensch und diese Trennung schien mir auf Dauer unhaltbar.
In mir wuchs die Überzeugung, dass das anders sein muss und das Körper und Geist eine Einheit ist und sie nicht nur miteinander korrelieren. So war ich über die Jahre zum Monisten geworden und fühlte mich sehr wohl dabei.
Die Beziehung zwischen Materie und Geist blieb aber auch weiterhin im Mittelpunkt meines Interesses.
Dass Geist und Bewusstsein (im Grunde das Gleiche) menschlicher Gehirnaktivität entspringt (das behauptet - nach wie vor - der Großteil der Wissenschaftler) ist - aus meiner Sicht und der Sicht vieler - nicht nur falsch, es ist auch dumm, borniert und unhaltbar.
Unsinnige Theorien wie eine Urknall-Singularität sollen die Materie als Ursprung allen Seins belegen.
Auch Stephen Hawking (der anfänglich Verfechter dieser Theorie war) erkannte, dass sie große Schwachstellen hat. Er schrieb in seinem Buch “Eine kurze Geschichte der Zeit”:
“Inzwischen habe ich meine Meinung geändert und versuche jetzt, andere Physiker davon zu überzeugen, dass das Universum nicht aus einer Singularität entstanden ist.”
Leider blieb ihm nicht genug Zeit, seine Kollegen von dieser Auffassung abzubringen.
Ich bin mir mittlerweile absolut sicher, dass Materie nur der geronnene Geist (und somit die Kruste des Geistes) ist.
Seit über hundert Jahren weiß man (durch die Erkenntnisse der Quantenphysik), dass Materie nicht aus Materie besteht. Die kleinsten Teilchen (die Elementarteilchen) haben keine materiellen Eigenschaften mehr. Statt in physikalischer Klarheit bewegt man sich auf einmal in unscharfer Potentialität.
Geist ist Gestalt (zunächst) ohne Substanz und erst danach Substanz mit Gestalt.
Mit andern Worten, der Geist steht vor der Materie und die Materie folgt ihm nach.
So bin ich nun ein überzeugter Idealist; nicht weil ich mir das ausgesucht habe, sondern, weil nach vielen Umwegen und viel Suche in der Tiefe etwas gewachsen ist, das - für mich - (Stand heute) keine Fragen offenlässt.
Alles was vorher war, war nicht umsonst. Es war nötig um - Schritt für Schritt - weiterzukommen.
Ich war in all den unterschiedlichen Phasen überzeugt, an der richtigen Stelle zu sein und doch auch bereit über die Tellerränder hinauszuschauen.
Ich denke , es ist falsch, vorschnell etwas über Bord zu werfen oder auszuschließen, bevor ich mich intensiv damit beschäftigt habe.
Entwicklung verändert oft alles auch die Sicht auf die Welt.
........deswegen bin ich ja in diesem Forum. Um deine Welt zu verstehen habe ich sie auch hinterfragt.........
Ich sehe auch mit Wohlwollen, dass du mit großer Ernsthaftigkeit den Dingen auf der Spur bist.
Dein Deutsch ist manchmal noch ein bisschen holprig, aber das ist dabei nicht wichtig. Wichtig ist deine Einstellung. Ich wollte es wären - hier - viele so wie du.
Ich schreibe dir auch nur deshalb so ausführlich, weil du brennst.
Bei den meisten ist diese Flamme längst erloschen und sie haben ihren Intellekt in Ironie, Sarkasmus oder Blödelei verschüttet.
Und ich verstehe nicht was du in der Welt beobachtet hast, dass du zu dieser Erkenntnis gekommen bist.
Das habe ich weiter oben schon geschildert.
Vielleicht haben wir aber in der Sache eine kleine Gemeinsamkeit, denn ich behaupte: Jeder will (proportional zu seiner Intelligenz) geliebt werden.
Nein keine kleine, ganz große Gemeinsamkeit. Alle Menschen wollen (unabhängig vom Intellekt) gesehen, beachtet und geliebt weden
Nur allein dieser Wille hat für uns selbst keine erkennbaren Ursachen. Wenn man aber jetzt dennoch an eine Ursache glauben möchte, könnte man schlussfolgern, dass sie einem kosmischen Bewusstsein entstamme welches die Liebe als oberstes Ziel genommen hat, und ein Teil seines Geistes in uns wohnt.
Es ist kein Wille, es ist eine Sehnsucht. Und ja, ganz genau; das Wesen des kosmischen Bewusstseins ist die Liebe. Menschen, die Nah-tod-erlebnisse hatten, berichten davon, dass sie diese unbeschreiblich starke Liebe wieder empfunden haben und freuen sich auf den Tag, an dem sie wieder in dieses Zuhause dürfen.
Im irdischen Leben müssen wir uns das Liebevolle erst wieder bewusst machen. Wir müssen zunächst uns selbst lieben lernen; wer keine Liebe in sich hat, kann keine Liebe in die Welt tragen oder verschenken.
Es ist der Sinn unseres Hier-seins unser Herz mit Liebe zu füllen, Liebe zu leben und Liebe in die Welt zu tragen.
Man könnte dann die (viel zu unwahrscheinliche) darwinistische Evolution erklären: der Geist war schon immerdar, und ließ die Materie so formen, dass daraus fortschreitend ihr Körper herausbilden konnte, um die Liebe auch leben zu können.
Die Darwinsche Evolution gab es schon, nur lief diese parallel zur Evolution des Bewusstseins.
Diese knapp vier Milliarden Jahre, in den sich das Leben auf der Erde entwickelte, mögen uns als unendliche lange Zeit anmuten, sie sind aber zu kurz, um so etwas komplexes wie den Menschen entstehen zu lassen.
Derartige Fortschritte nur auf eine endlose Zahl von Zufällen zurückführen zu wollen, ist - in meinen Augen - haltlos. Für mich ist es einleuchtender, dass dahinter eine Intelligenz steht.

Könnte das ein Grund für dein Glaube sein?
Ich habe keinen Glauben, nur eine Gewissheit und die deckt sich mit meinem Erleben.
Ich denke eher, die Menschen wollen die begreiflichen Dinge zuerst, um daraus das Unbegreifliche (wie den Geist) aus dem Zusammenhang verstehen zu können.
Genau. Die Entwicklung geht immer vom Einfachen zum Höheren. Deshalb geht es in der Schule mit der ersten Klasse los.
Ähnlich sind Physiker und Chemiker sehr weit gekommen. Sie stößen da auch auf ihre Grenzen, dahinter könnte aber ein kosmisches Bewusstsein sein, wer weiß.
Aus dir wird doch noch ein Philosoph.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir mittlerweile absolut sicher, dass Materie nur der geronnene Geist (und somit die Kruste des Geistes) ist.
So in etwa sehe ich es aus. Denn für die Person die du erträumst, besteht seine Welt aus Materie, doch im Wahrheit ist es dein Geist. Daraus schlussfolgere ich: meine Materie ist auch nur ein fremder, göttlicher Geist. Aber mein Geist ist nicht der direkte Teil des göttlichen Geistes, sondern entsteht indirekt aus der Materie, was im Widerspruch zu deiner Kernaussage ist.

Folgende Fragen fallen mir dazu ein:
Hat ein Roboter für dich keinen Geist bzw. Bewusstsein, selbst wenn dieser eine hoch entwickelte KI besitzt? Oder wie sieht es aus, wenn man eine 1:1 Kopie des Menschen technisch erstellen würde, hat dieser dann keinen Geist bzw. Bewusstsein, selbst wenn dieser Fühlen, Denken und Glauben kann wie jeder Mensch? Du sagst ja:

der Geist steht vor der Materie und die Materie folgt ihm nach.
Und nicht: der Geist folgt der Materie nach (wie ich es glaube). So als ob eine Materie ohne Geist möglich wäre, unabhängig davon wie die Materie beschaffen ist. So wäre die 1:1 Kopie des Menschen in etwa Hirntot im Vergleich zum Original, wenn sie ohne diesen ungreifbaren Geist gebaut wäre (was nur in eine ideterministische Welt möglich wäre). Aber wir wissen dass eine primitive Nachbildung (Roboter) funktionieren kann und muss bis hin zum identischen Menschen in Theorie.

Das Geist / Bewusstsein des anderen wird immer nur geglaubt. Wenn man aber nun allgemein davon spricht dass es der eine hat und der andere nicht, so müsste man es auf subjektive Weise definieren können wovon dies genau abhängt. Beantworten könnte ich es nur mit dem Determinismus, aber vielleicht kannst du es auch mit deinem Weltbild?
Lg, Defqon
 
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So in etwa sehe ich es aus.
Der Satz ist schwierig, vielleicht sollte es ja auch heißen.
Denn für die Person die du erträumst, besteht seine Welt aus Materie, doch im Wahrheit ist es dein Geist.
Diese Satz ist noch schwieriger. Ich erträume mir keine Personen und möchten auch nicht, dass andere mit meinem Geist hantieren.
Daraus schlussfolgere ich: meine Materie ist auch nur ein fremder, göttlicher Geist. Aber mein Geist ist nicht der direkte Teil des göttlichen Geistes, sondern entsteht indirekt aus der Materie, was im Widerspruch zu deiner Kernaussage ist.
Ich sage nicht, dass es keine Materie gibt, wenn sie da ist, ist sie da. Ich sage auch nicht, dass das, was du unter deinem Geist verstehst, nicht deinem Körper entspringt. Was du meinst ist dein ICH-Bewusstein, das ist körperbezogen und körpergebunden und diesbezüglich hast du natürlich Recht. Nur steht das gar nicht im Widerspruch zu meiner Aussage, weil ich davon gar nicht rede.
Folgende Fragen fallen mir dazu ein:
Hat ein Roboter für dich keinen Geist bzw. Bewusstsein, selbst wenn dieser eine hoch entwickelte KI besitzt?
Natürlich nicht. Man darf Geist nicht mit Intelligenz oder Verstand verwechseln, das ist eine andere Kategorie.
Oder wie sieht es aus, wenn man eine 1:1 Kopie des Menschen technisch erstellen würde, hat dieser dann keinen Geist bzw. Bewusstsein, selbst wenn dieser Fühlen, Denken und Glauben kann wie jeder Mensch? Du sagst ja:
Und nicht: der Geist folgt der Materie nach (wie ich es glaube). So als ob eine Materie ohne Geist möglich wäre, unabhängig davon wie die Materie beschaffen ist. So wäre die 1:1 Kopie des Menschen in etwa Hirntot im Vergleich zum Original, wenn sie ohne diesen ungreifbaren Geist gebaut wäre (was nur in eine ideterministische Welt möglich wäre). Aber wir wissen dass eine primitive Nachbildung (Roboter) funktionieren kann und muss bis hin zum identischen Menschen in Theorie.
Das Geist / Bewusstsein des anderen wird immer nur geglaubt. Wenn man aber nun allgemein davon spricht dass es der eine hat und der andere nicht, so müsste man es auf subjektive Weise definieren können wovon dies genau abhängt. Beantworten könnte ich es nur mit dem Determinismus, aber vielleicht kannst du es auch mit deinem Weltbild?
Wenn ich das hier so lese, wird mir klar, wie weit weg du doch davon bist, verstehen zu können, worüber ich die ganze Zeit schon rede mit dir.
Wir müssten tagtäglich vermutliche mehrere Stunden miteinander über diese Themen diskutieren, bis du mich wirklich verstehen könntest. Das ist auf der schriftlichen Ebene hier im Forum kaum hinzubekommen.
Vielleicht fällt mir noch etwas ein, wie wir das irgendwie anders machen.
LG * Helmfried
 
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