AW: Ist alles Vorherbestimmt?
Auch das ist eine Frage der Perspektive. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Fragen z.B. für einen Meteorologen von großem Interesse und wesentlich für sein Wissen über Wettergeschehen sind!
Diese Perspektive meine ich nicht. Die Perspektive vom Betreffenden aus macht den Unterschied.
Inwiefern sich da eine Schneeflocke seiner Existenz, zumal seiner von anderen Schneeflocken unterschiedlicher Existenz bewusst ist, so dass der Zufall seiner - dieser einen bestimmten - Existenz Gewicht bekommt ist die Frage.
Ja, sicher, aber es gibt noch mehr Wichtiges! Z.B., ob ich in einem Elternhaus/Umfeld aufwachse, in dem ich frei fühlen darf oder frei denken oder frei wählen. Man kann ja immer nur von dem ausgehen, was man mitbekommen hat. Und man kann daraus das Beste machen oder sein ganzes Leben lang hadern. Meist wird es aber wohl eine Mischung sein, mal hadert man, mal macht man wieder was draus!
Und eben hier gilt das Zufallsprinzip.
Jeder Mensch, der glückliche wie der unglückliche, sind in er selben Weise "ich". Der Zufall bestimmt das jeweilige ICH, dass jeder unauswechselbar einnimmt.
Hm, ich hab nicht das Gefühl, dass ich zufällig bin .......
Und meine Perspektive schon gar nicht, die erarbeite ich mir immer wieder neu!
Auch davon habe ich nicht gesprochen.
Wie oft auch immer du deine Perspektive änderst, es ändert nichts daran, dass dein ICH, obwohl grundsätzlich meinem gleich, immer von deiner Warte aus sieht, erkennt, denkt.
Rein körperlich gesehen mag es nach einer Determiniertheit, nach einem Schmetterlingsprinzip, zu deiner Schaffung als Mensch gekommen sein.
Aber dass du gerade dich als ICH erkennst ist reiner Zufall.
Du bist auf die Selbe Weise ICH, wie ich ich bin, und doch jemand ganz anderer.