Vincent
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- Registriert
- 27. Dezember 2009
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AW: Ist alles Vorherbestimmt?
Das Denken als physikalischer Prozess müßte, vermute ich, von physikalischer Seite determiniert sein, von metaphysikalischer indeterminiert. Doch was ist mit den Inhalten der Gedanken selbst? Sind sie Abhängig von der gesammelten Erfahrung durch Wahrnehmung? Oder von den physikalischen Gehirnprozessen? Oder entwickelt sich der Gedanke weiter, indem er über den Gedanken denkt?
Die Gedanken beeinflußen die Gehirnströme bzw. die physikalischen Kausalitäten.
Doch:
Als erstes müßten Erfahrungen gesammelt werden, denn ohne diese würde die 3. Welt (nach Popper) nicht darüber rational nachdenken können. Prämissen müßten gegeben sein, um über diese diskutieren zu können. Sprache müßte gelernt werden, damit die Grenzen des Geistes erweitert werden und neue Erkenntnisse (z. B. in praktische Ethik oder für andere Handlungen) zur Verfügung stehn. Wahrnehmung als Zwischenwelt - die die Grundlage für die Gedanken bildet - mit physikalischen Prozessen, ist ebenfalls determiniert.
Sollte man nun darauf schließen, daß die metyphysische Welt 3 als einziges nicht determiniert ist, allein weil der Gedanke nicht wie das Denken kausal im physikalischen Sinne ist? Das wäre wiederum z. T. das Leib-Seele-Problem vor dem wir hier stehn. Welche 3 Koponenten (aus Poppers-Welten-Lehre) werden interagierend beeinflußt und welche determiniert?
1: Physik - determiniert
2: Bewußtsein z. B. Denken & Wahrnehmung - determiniert (?) evtl. Beeinflußung durch 1 & 3
3: Metaphysik z. B. Gedanken - indeterminiert (?)
Evtl. stellt der Mensch (oder die anderen Tiere) mit seinen Gedanken den einzig indeterminierten Handlungsfaktor dar, die Handlung selbst wiederum determiniert wird.
Die unbeschriebene Tafel...
Ist für mich unvorstellbar, dass alles determiniert ist - grade das Gehirn ist so ungeheuer komplex, dass da leicht was schiefgehen kann - wobei es sich natürlich nicht furchtbar stark auswirken muss, wenn mal was fehlverschaltet wird oder so.
Einen einfachen Mechanismus kann man ja noch ganz gut steuern, aber je komplexer eine Maschinierie wird, desto schwieriger. Und bei Lebewesen hört es mAn ganz auf!
Das Denken als physikalischer Prozess müßte, vermute ich, von physikalischer Seite determiniert sein, von metaphysikalischer indeterminiert. Doch was ist mit den Inhalten der Gedanken selbst? Sind sie Abhängig von der gesammelten Erfahrung durch Wahrnehmung? Oder von den physikalischen Gehirnprozessen? Oder entwickelt sich der Gedanke weiter, indem er über den Gedanken denkt?
Die Gedanken beeinflußen die Gehirnströme bzw. die physikalischen Kausalitäten.
Doch:
Als erstes müßten Erfahrungen gesammelt werden, denn ohne diese würde die 3. Welt (nach Popper) nicht darüber rational nachdenken können. Prämissen müßten gegeben sein, um über diese diskutieren zu können. Sprache müßte gelernt werden, damit die Grenzen des Geistes erweitert werden und neue Erkenntnisse (z. B. in praktische Ethik oder für andere Handlungen) zur Verfügung stehn. Wahrnehmung als Zwischenwelt - die die Grundlage für die Gedanken bildet - mit physikalischen Prozessen, ist ebenfalls determiniert.
Sollte man nun darauf schließen, daß die metyphysische Welt 3 als einziges nicht determiniert ist, allein weil der Gedanke nicht wie das Denken kausal im physikalischen Sinne ist? Das wäre wiederum z. T. das Leib-Seele-Problem vor dem wir hier stehn. Welche 3 Koponenten (aus Poppers-Welten-Lehre) werden interagierend beeinflußt und welche determiniert?
1: Physik - determiniert
2: Bewußtsein z. B. Denken & Wahrnehmung - determiniert (?) evtl. Beeinflußung durch 1 & 3
3: Metaphysik z. B. Gedanken - indeterminiert (?)
Evtl. stellt der Mensch (oder die anderen Tiere) mit seinen Gedanken den einzig indeterminierten Handlungsfaktor dar, die Handlung selbst wiederum determiniert wird.
Die unbeschriebene Tafel...
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