• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wie kommt der Freie Wille zu Entscheidungen?

@ Carl Moor

Ich meine ja nicht, dass man immer nur glücklich sein sollte.
Schwierigkeiten (ich hatte genug davon) führen meist zu mehr Reife.
Wenn man jedoch einigermassen ausbalanciert ist, kommt es zu Resilienz,
der Fähigkeit, in den gelassenen und glücklicheren Zustand zurückzukehren.
Das hat ja auch mit dem freien Willen zu tun. Weder Spielball sein, noch Egoist -
ist halt eine Lebensaufgabe. (muss jetzt leider weg) 🎄
 
Werbung:
Alternativator, Du hast zuviele ( :) )Fragen.
Oijoi! Die paar von mir hier wiedergegebenen sind Dir also schon "zu viele"?! Also dann... machst Du aber 'garantiert' 'was' "falsch"! Just beim "Denken".
Ich begrenze mich mal auf drei.

Also, Musik ist nicht mein Beruf, aber ich widme ihr jeden Abend eine Stunde.
Ich war Lebensmittelchemikerin.
Ach so, 'schön'. ☺️ - 'Muss' ich 'aber' schon wieder was 'anderes' "fragen": Und, 'gefällt' Dir die 'Rente'? 😉
Denken als Werkzeug und die anderen Funktionen als Hilfsmittel?
Da kann ich Dir nicht zustimmen. Ich halte alle für gleich wichtig. Es kommt darauf an,
in welcher Situation man welche Funktion anwendet.
Es ging, geht da ja gar nicht um "Wichtigkeit", sondern eben, um was "Werkzeug", also aktiv Ausrichtendes sei. Und 'bei mir' jedenfalls können z.B. "Gefühle", sie selbst, gar nichts aktiv ausrichten, bewerkstelligen, außer 'erscheinen', ok., und mich 'eventuell' beeinflussen, bei meiner tatsächlichen Aktivität, eben Denken und dann dementsprechendem Handeln. Aber jedenfalls eigentlich selbstverständlich sind auch sie 'sehr' "wichtig", gar auch absolut notwendig. Für 'Mensch' und 'Leben'. Aber eben insofern 'nur' als "Hilfsmittel"; quasi 'Anzeiger' von, zumindest grundsätzlich der Gegenpole, 'angenehm <-> unangenehm', 'glücklich <-> unglücklich' ... Oder wie "funktionieren" die bei Dir tatsächlich "anwendentlich"?
Opus magnum und Opus contra naturam , ein Ausdruck bei C.G.Jung.
Wenn ich mich recht erinnere, meint er diesen lebenslangen Prozess des
Arbeitens am jeweiligen inneren Schweinehund und den Idealen.
"Gegen", was auch immer, sollte man "lebendig" eigentlich nie etwas tun, 'auch' nicht "arbeiten". Denn bedeutet ja immer 'Kampf' "gegen" und damit aber ja auch 'Verliere/r/n'. Und da es dabei ja aber immer 'nur' in und um einen selbst und sein eigenes 'Leben' gehen kann und geht, kann es auch immer 'nur' gegen sich selbst und 'sein Leben' so gehen. Man müsste so ergo Gewinner und Verlierer in einem selbst sein. Doch aber tatsächlich sowieso unmöglich - oder?
Ja klar. Darum: 'Nur' Erkenntnis und Einsicht, Erkennen und Anerkennen der absoluten Notwendigkeit der Gegensätze und damit Vereinigung derselben durch und in einem selbst kann wahrhaft 'die Lösung' sein. (Und 'übrigens' gerade dies das Ziel und somit der Sinn von 'Leben' sowieso!) Dies kann aber allein durch dementsprechendes Denken - ja, 'aber natürlich' bei Berücksichtigung und Verwendung der "Hilfsmittel" - überhaupt möglich, und verwirklicht werden.

So, habe hier fertig. Noch "Fragen"? 😉 😊
 
Vor einer Weile waren hier die Inseln der Ordnung in einer Welt des Chaos Thema. Wer sich dafür interessiert, kann hier gucken:

 
Bernies Sage: Der Freie Wille kommt im Chaos besonders verlässlich rüber, weil Alternativen scheinbar stark eingeengt und eingeschränkt sind und dabei eine schier unglaublich starke Kreativität als Gegenpol zu entwickeln als "spontan erzwungen vorübergehend erlaubt" gilt.

Unmittelbare Zukunftswirkungen lassen sich empirisch immer genauer (wie das Wetter) voraussagen - und das wird auch bedeuten, Katastrophen im Planspiel vorauszuberechnen erlauben, wobei Realität und Wirklichkeit zunehmend zu planbaren Stellgrößen werden und die Spieltheorie neue "Blüten" zwischen echt und unecht nur noch als Planspiel eingesetzt werden, zur Kontrolle von Funktionen, die sich zur staatlichen Kontrolle auch ganz besonders für Lenkungsfunktionen lohnen.

Ob die zum Zeitpunkt des wirklichen Eintreffens einer "Krise" diese überhaupt noch wie vorausgesagt "als Chaos" existiert, dies wird dann nicht mehr geprüft, um Peinlichkeiten und Unruhe in der Gesellschaft zu vermeiden.

Meine sicher verlässliche Definition von Chaos lautet in der Wortkette C-H-A-O-S = *Chemical-Holism-Ambivalence-Order-System*.

Der freie Wille scheint sich paradoxerweise thematisch auto-(somo)-systemisch immer etwas früher oder später zu erkennen zu geben, weil er logischerweise die genaue Zeit organisch gar nicht kennen kann.
 
Vor einer Weile waren hier die Inseln der Ordnung in einer Welt des Chaos Thema. Wer sich dafür interessiert, kann hier gucken:
Was ich mich nur gefragt habe, war, ob wir das überhaupt noch verstehen, wenn KI für uns bestimmte Systeme stabilisiert.
Bei Kernfusion und Wetter mag man von den Auswirkungen noch profitieren und der Nutzen überwiegt vielleicht, aber wenn wir zunehmend mehr Entscheidungen an KI delegieren, geht das mit einem Verlust von Freiheit einher.
Fängt ja schon bei den Fitness Apps an, endet dort aber nicht.

Aber dass wir Inseln der Ordnung brauchen, da kann man wohl einen Haken hinter machen.
 
Alternativator,
wenn man 'das Falsche', nicht wirklich Wichtige "denkt".
Das Denken - - kann also auch falsch denken - - und ist somit auch nicht immer richtig - - wie die Gefühle ode die Intuition.
Dann sind Letztere keine Hilfsmittel (also untergeordnet), sondern ebenso fehlermachend wie das Denken. Wenn man dann
alle Funktionen bei einer Ent-scheidung mitsprechen lässt, also nicht trennt sondern zusammenfügt, dann ... Vacuumfeld?
 
Werbung:
Zurück
Oben