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Wie kommt der Freie Wille zu Entscheidungen?

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Ja, die Selbstverwirklichung wird auch manchmal Narzissmus genannt.
Das selbst 'geht' aber 'nur' selbstkritisch. Und auch 'nur ziemlich' "rational".
Es kommt darauf an, wo man übertreibt. Das ist bei jedem was Anderes. Ich denke mal, wenn man zu rational ist
und keine Zurfiedenheit findet, muss man mal nicht mehr so rational sein. Oder umgekehrt, wenn man zu gefühlvoll
ist, sollte man mal das Rationale zu Hilfe nehmen. :weihnacht
Hier 'mein Tipp': beide, sich ergänzend "nehmen". Wenn dann auch 'manchmal' miteinander streitend...
 
Aporie fand, Selbstaufgabe könne vieles heissen.
Selbstaufgabe müsste nach C.G.Jung Egoaufgabe heissen, denn er stuft das Selbst höher ein als das Ego.
Sagt der denn aber auch, wie's dann ganz? ohne 'weiter/gehen', können, soll? Ja, 'eben', mit dem "Selbst"?
Das Wort Entscheidungen ist sehr interessant. Ent-Scheidungen ! Scheidungen aufheben (wie Ent-Warnung)
Kann man die Trennungen aufheben?
Was willst, wolltest Du dann aber stattdessen 'machen'?
 
We agree to disagree.
Klar sind wir uns nicht einig.
Ich sage: Es gibt Alternativlosigkeit oder es gibt Alternativen.
Beides gleichzeitig geht offensichtlich nicht.
Keine Ahnung wie etwas noch offensichtlicher sein könnte.
Bei einer Grundannahme der völligen Alternativlosigkeit, dem D., gibt es keine Alternativen.
Der K. hat diese Grundannahme weil es dabei ja darum geht das D. und freier Wille kompatibel sind.
Der K. ist nicht ein bisschen D. und ein bisschen In-D. mit Akteurskausalität.
Er "löst" was dem gesunden Menschenverstand widerspricht damit in dem er behauptet das
zwingende Notwendigkeit frei ist und das tatsächliche Alternativlosigkeit frei ist.
Falls dir das nicht frei vorkommt (worauf dein Glaube das es im K. nicht nur D. sondern auch eine Akteurskausalität gibt hinweist), dann ist der K. einfach nichts für dich.
Könnte ich gut verstehen, den der ist schon ziemlich schräg.
 
Klar sind wir uns nicht einig.
Ich finde es gut, dass Du am Ball bleibst, aber ich sehe leider keinen Fortschritt, in unserem Austausch.
Da kann dann keiner was zu, ich glaube wir haben da ausgetauscht, was wir austauschen wollten, manchmal läuft es später noch mal besser.
Falls ich viel Zeit finde, die ich aktuell nicht habe, versuche ich meine Argumente noch mal darzustellen.
Bis dahin.
 
Ja, die Selbstverwirklichung wird auch manchmal Narzissmus genannt.

Es kommt darauf an, wo man übertreibt. Das ist bei jedem was Anderes. Ich denke mal, wenn man zu rational ist
und keine Zurfiedenheit findet, muss man mal nicht mehr so rational sein. Oder umgekehrt, wenn man zu gefühlvoll
ist, sollte man mal das Rationale zu Hilfe nehmen. :weihnacht
Hallo bribli,
den ersten Satz kann ich nicht unterschreiben; das sind verschiedene Paar Schuhe.
Bei ´mal nicht mehr so - oder umgekehrt´ ist die Balance das Problem. Dein Gedanke ist super, das Strickmuster der meisten Menschen ist es leider nicht. Es ist einfacher, in die eine oder andere Ecke zu rutschen und den Platz dort zu behaupten.
Dein Buch habe ich gelesen, interessant ist es alle mal und macht deutlich, dass du - um diese Balance - bemüht bist.
Dir liebe Grüße * Helmfried
 
"Ja, die Selbstverwirklichung wird auch manchmal Narzissmus genannt."

Die 2 Paar Schuhe entstehen durch die verschiedene Bedeutung des Selbst:
Im normalen Sprachgebrauch ist das Selbst das Ego. Bei Jung ist das Selbst die höhere Instanz.
Du hast also Recht, es sind 2 Paar Schuhe! :)

PS: Das Buch von Buhlmann liegt bei mir auf dem Tisch!
 
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Im normalen Sprachgebrauch ist das Selbst das Ego. Bei Jung ist das Selbst die höhere Instanz.
Die Begriffe gebraucht wohl jeder in seiner Weise und selten erfährt man, wie genau. Da gibt es ja mindestens eine Handvoll verschiedener Bezeichnungen, die man nach Gusto synonym gebrauchen oder von einander abgrenzen kann. Wie Jung diese Begriffe verstanden haben will, ist mir nicht bekannt.
 
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