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Wie kommt der Freie Wille zu Entscheidungen?

Hast auch Langeweile, hier, was?

Nein. Du ?
Mich interessiert die Möglichkeit auf so einer Plattform ins Gespräch zu kommen, philosophisch zu praktizieren, Denken anzuregen und anregen zu lassen und insbesondere auch die verschiedenen Kommunikationsweisen und wie sie mit verschiedenen Denkweisen korrelieren.
Gleichzeitig versuche ich meinen Alltag zu bewältigen und meine bezahlte Arbeit gut zu machen.
 
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Nein. Du ?
Mich interessiert die Möglichkeit auf so einer Plattform ins Gespräch zu kommen, philosophisch zu praktizieren, Denken anzuregen und anregen zu lassen und insbesondere auch die verschiedenen Kommunikationsweisen und wie sie mit verschiedenen Denkweisen korrelieren.
Gleichzeitig versuche ich meinen Alltag zu bewältigen und meine bezahlte Arbeit gut zu machen.
Ja. Aber ja ja, na klar. Und aber, deswegen fragte ich ja 'auch eigentlich'. - Jedenfalls, muss auch noch Abendessen vorbereiten...
 
Die Freiheit des K. hat Alternativen.
Hat sie in Wirklichkeit nicht, wenn man den Kontext ernst nimmt und versteht den der K. voraussetzt.
Mehr Alternativlosigkeit als D. geht einfach nicht. Das ist praktisch die Aussage des D.
Wenn Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind dann kann es keine Alternativen geben,
weil würde es Alternativen geben wären Ereignisse nicht eindeutig durch Vorbedingungen festgelegt.
Das ist so simpel, das es erschreckend ist das du das noch immer nicht wirklich verstanden hast.
Dein "abwägen" ist alternativlose Notwendigkeit, jeder einzelne Gedanke davon muss zwingend notwendig passieren. Völlig alternativlos.
 
Hat sie in Wirklichkeit nicht, wenn man den Kontext ernst nimmt und versteht den der K. voraussetzt.
Mehr Alternativlosigkeit als D. geht einfach nicht. Das ist praktisch die Aussage des D.
Nur besteht der K. eben nicht allein aus dem D. sondern auch aus dem, was Du Akteurskausalität nennst.
Wenn Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind dann kann es keine Alternativen geben,
weil würde es Alternativen geben wären Ereignisse nicht eindeutig durch Vorbedingungen festgelegt.
Das ist so simpel, das es erschreckend ist das du das noch immer nicht wirklich verstanden hast.
Ich habe gut verstanden, dass Du hier auf der Stelle trittst.
Und ehrlich gesagt, ich glaube das wird auch nichts mehr.
Sollen wir das hier mal wieder vertagen?
 
Um Kritik derer selbst geht es hier. Verstehst Du aber offenbar gar nicht?

"Anektoten"? Was soll das denn überhaupt sein? Und "wissenschaftliche Untersuchungen" zur Widerlegung der "Wirkung von Homöopathie"?
Gibt's denn auch solche, ob's stimmt, was "der Nachbar gesagt hat"? 'Homöopathie' ist eine absolut individuelle Angelegenheit, ist somit mit "Gruppenuntersuchungen" oder ähnlichem überhaupt nicht beizukommen. Auch geht's dabei überhaupt nicht um 'Wirkstoffliches', sondern allein um Bedeutungen. ...

"gemeinschaft" hast Du gesagt, nicht ich. Und, weiß "die Wissenschaft" die wirkliche Existenz 'der Materie', oder glaubt sie die 'nur'? Oder, was 'wissenschaftlich exakt' soll denn überhaupt "die Natur" sein? ... 'Den Urknall' kann und hat sie 'bewiesen'? ... 'Leben an sich', davon kennt, weiß die überhaupt was? ...
Wir kommen vom Thema am. Hierzu antworte ich dir im Homöopathiestrang.
 
Jede mit gleichem Recht, kann man sagen, wenn man es prinzipiell angeht. Aber in der Praxis gibt es immer bessere und schlechtere Perspektiven und man muss darum ringen, wer welche, bei genau dieser Frage inne hat.

Aber erzähl mir doch bitte noch mal was zu dem, was Du unter Teleologie, vielleicht auch in der Frage überlegener Perspektiven, verstehst.
Ich lese gerade mal wieder Blochs Tübinger Einleitung in die Philosophie, und da ist der utopische Charakter der Materie ein wichtiger Gedanke. Die Materie selbst strebt da nach vorne zur Verwirklichung ihrer innewohnenden Möglichkeiten. Oder wie Bloch schreibt:
"Die Materie ... ist nicht der mechanische Klotz, sondern ... sowohl das Nach-Möglichkeit-Seiende ..., wie das In-Möglichkeit-Seiende..., also das Korrelat des objektiv-real-Möglichen... Die Materie ist bewegt, indem sie in ihrem zu sich offen Möglichen ein ebenso unausgetragenes Sein ist, und sie ist nicht passiv wie Wachs, sondern bewegt sich selber formend, ausformend... Das bereits Wirkliche ist von einem Meer von Möglichkeit umgeben, und immer wieder, immer noch steigt aus diesem Meer ein neues Stück Wirklichkeit auf...
Dergleichen meine ich mit dem teleologischen, zielstrebigen Charakter der Materie. Das ist Welten entfernt von einem tumben Determinismus.

Was nun die Perspektiven angeht, so ist es oft weniger die Frage nach dem Besser oder Schlechter, sondern die Anstrengung, überhaupt unversöhnliche Perspektiven zu akzeptieren und auszuhalten und nicht alle Diskrepanzen in einem platten Monismus glattzubügeln.
 
@Aporie

Danke. Das Verhältnis von Möglichem zum Wirklichen ist offenbar ein größeres Thema der Zeit, ich hatte drüben mal was zu Heidegger und Husserl gepostet, auch dort ging es darum.

Schöne Vorstellung eines schöpferischen Chaos, das nach Verwirklichung drängt, vielleicht ja sogar aus einer Welt der Ideen?
Aber irgendwie ist es unbefriedigend immer wieder vor den selben toten Enden zu stehen und feststellen zu müssen, dass nichts so richtig befriedigend ist. Obwohl die Einschläge immer näher kommen, wir müssen das irgendwann noch mal versuchen zusammen zu tragen, auch weil es tolle Impulse aus Brandoms Hegelbuch gibt.
 
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Aber irgendwie ist es unbefriedigend immer wieder vor den selben toten Enden zu stehen und feststellen zu müssen, dass nichts so richtig befriedigend ist.

Das könnte an eurer Art zu denken und zu kommunizieren liegen, wo ihr dieselben universalistischen Gedanken, die ihr habt, auf jedes Andersseinkönnen übertragt, statt mit dem Anderen ins Gespräch zu gehen, es wahrzunehmen und nicht zu ignorieren und ggbf. was Neues kennenzulernen. Ein abgeschlossenes Denken kann schwerlich denkerisch befrieden und ist ja von vorneherein schon irgendwie tot.
 
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