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Wie kommt der Freie Wille zu Entscheidungen?

Du glaubst wirklich, das ginge nicht über 'Deinen' ja rein 'naturwissenschaftlichen' Horizont weit hinaus? Wieso nicht?
Nein. Weil esoterisches Geschwurbel eine meiner leichtesten Übungen ist. Viel interessanter ist es sich mittels wissenschaftlichen Vorgehensweisen mit Themen zu befassen. Nur leider reicht es da oft beim Gegenüber nicht für die Diskussion, weshalb dann immer die Rhetorik ausgepackt wird, das zu übertünchen, was einem an Sachargumenten fehlt.

Also was glaubst du nun ist der Grund warum es für die Homöopathie keine Belege für Wirksamkeit gibt? Oder hast du noch eine Gegenfrage greifbar?
 
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Nein. Weil esoterisches Geschwurbel eine meiner leichtesten Übungen ist. Viel interessanter ist es sich mittels wissenschaftlichen Vorgehensweisen mit Themen zu befassen. Nur leider reicht es da oft beim Gegenüber nicht für die Diskussion, weshalb dann immer die Rhetorik ausgepackt wird, das zu übertünchen, was einem an Sachargumenten fehlt.

Also was glaubst du nun ist der Grund warum es für die Homöopathie keine Belege für Wirksamkeit gibt? Oder hast du noch eine Gegenfrage greifbar?
Nee, aber das hier kriegst 'Du' nun noch mit: Es gibt in Wahrheit millionenfache "Belege für Wirksamkeit". 'Nur' sind 'Deine' "wissenschaftlichen Vorgehensweisen" völlig unfähig, solches überhaupt zu erkennen, geschweige denn, anzuerkennen.
Naja, und nicht 'nur' deshalb kriegst 'Du Dein' "esoterisches Geschwurbel" hiermit zurück.
 
Nee, aber das hier kriegst 'Du' nun noch mit: Es gibt in Wahrheit millionenfache "Belege für Wirksamkeit". 'Nur' sind 'Deine' "wissenschaftlichen Vorgehensweisen" völlig unfähig, solches überhaupt zu erkennen, geschweige denn, anzuerkennen.
Naja, und nicht 'nur' deshalb kriegst 'Du Dein' "esoterisches Geschwurbel" hiermit zurück.
Nun, wer sich keiner kritischen Betrachtung stellen mag (=wissenschaftliche Vorgehensweise), der kann kaum gute Argumente haben.

Aber es ist halt immer schon unmöglich gewesen zwischen Menschen die überzeugt werden möchten (also Argumentinteressierte) und Menschen die einen dogmatischen Glauben vertreten (typischerweise personen- und autoritätsfixiert) einen Konsens herzustellen. Also glaube weiter an die Homöopathie und sei glücklich. 👍
 
Nun, wer sich keiner kritischen Betrachtung stellen mag (=wissenschaftliche Vorgehensweise), der kann kaum gute Argumente haben.

Aber es ist halt immer schon unmöglich gewesen zwischen Menschen die überzeugt werden möchten (also Argumentinteressierte) und Menschen die einen dogmatischen Glauben vertreten (typischerweise personen- und autoritätsfixiert) einen Konsens herzustellen. Also glaube weiter an die Homöopathie und sei glücklich. 👍
Trifft das nicht auch auf deinen Fall zu? Dogmatisch und autoritätsfixiert und für Argumente nicht zugänglich?
 
Dass ist kein Determinist in dem allumfassenden Sinne bin.
Ich kann mir vorstellen, dass es etwas wie Karma oder Schicksal gibt, so dass grobe Linien vorgezeichnet sind, aber wir dennoch in vielem die Wahl haben, mit den Aufgaben, die vor uns liegen so oder so umzugehen. Ich bin aber nicht sicher, ob es so ist, fände das aber schön.
Brauchst du dafür auch nicht zu sein, sondern nur ernst nehmen was du als Gedankenexperiment her nimmst.
Wenn das Gedankenexperiment "es gibt nur zwingende Notwendigkeit" beinhaltet, dann ist die Bezeichnung "mein zwingend notwendiger Wille" am treffendsten.
Ok, du meinst jetzt das es D. nicht gibt.
Aber wenn Ereignisse nicht durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind, wie funktioniert es dann sonst?
Echter Zufall gefällt dir ja offensichtlich auch nicht.
Dann bleibt nur noch Akteurskausalität, wo du bislang auch nicht den Eindruck gemacht hast als wärst du davon begeisterst.
Mit deiner neuen Distanzierung vom D. machst du den Eindruck das dein Weltbild sehr unausgereift ist.
Einen indeterministischen Determinismus gibt es nicht, weil das ein Widerspruch ist.
 
Ok, du meinst jetzt das es D. nicht gibt.
Eigentlich meine ich das schon länger.
Aber wenn Ereignisse nicht durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind, wie funktioniert es dann sonst?
Echter Zufall gefällt dir ja offensichtlich auch nicht.
Echter Zufall unterminiert die Freiheit, das ist die Aussage. Ob er mir gefällt oder nicht, ist uninteressant.
Es spricht mehr dafür, dass es ihn gibt, er muss durch Inseln mit hoher Gesetzmäßigkeit und Regelmäßigkeit eingehegt sein, sonst würde es nicht nur keinen freien Willen geben, sondern die Welt, wie wir sie kennen, würde nicht existieren. Da aber bei Dir und bei mir die Dinge vom Tisch auf den Boden und nicht an die Decke fallen, sieht es so aus als wäre der Zufall nicht zu ausgedehnt.
Dann bleibt nur noch Akteurskausalität, wo du bislang auch nicht den Eindruck gemacht hast als wärst du davon begeisterst.
Doch, Akteurskausalität, in dem Sinne, dass ein Subjekt a) neue Ursaschen setzen und b) alte Kausalstränge ändern kann, gibt es. Das ist ja gerede der Ausdruck von Kreativität und Willensfreiheit.
Mit deiner neuen Distanzierung vom D. machst du den Eindruck das dein Weltbild sehr unausgereift ist.
Einen indeterministischen Determinismus gibt es nicht, weil das ein Widerspruch ist.
Ich betrachte den Determinismus als Hypothese, wie schon erklärt, nicht ontologisch, also nicht als das, von dem ich annehme, dass es so ist.
Also: Würde ein 100% Determinismus die Willensfreiheit beschränken? Nein! Glaube ich, dass unsere Welt 100% determiniert ist? Nein.
Ziel dieses und anderer Gedankenexperimente ist eine prinzipielle Klärung. Was daran unreif oder widersprüchlich ist, vermag ich nicht zu sehen.
 
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Doch, Akteurskausalität, in dem Sinne, dass ein Subjekt a) neue Ursaschen setzen und b) alte Kausalstränge ändern kann, gibt es. Das ist ja gerede der Ausdruck von Kreativität und Willensfreiheit.

Das sehe ich auch so, dass "Akteurskausalität" ein anderes Wort für "Willensfreiheit" ist.
Daher brauch man es m.E. nicht zu nutzen. Da es eher irritiert bei dem Thema und der Wechsel des Wortes nichts zur Aufklärung beiträgt.
 
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