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Wie kommt der Freie Wille zu Entscheidungen?

@Carl Moor

Ja, so wurde es beschrieben!! Ich hoffe, dass das kein unseriöses Experiment war.
Wenn es also stimmt, würde es der Homöopathie Recht geben!
 
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Ja, so wurde es beschrieben!! Ich hoffe, dass das kein unseriöses Experiment war.
Wenn es also stimmt, würde es der Homöopathie Recht geben!
Nein, das ist kein Beleg für die Homöopathie, weil auch da noch zig Begründungsschritte zwischen stehen.
War es ein seriöses Experiment? Lässt es sich wiederholen? Man kann nicht bei fMRT Aufnahmen die kleine Probandenhzahl kritisieren (völlig zurecht) und diese dann in einem anderen Bereich klaglos durchwinken, das wären doppelte Standards.
Zudem benutzt die Homöopathie andere Wege, nicht alle Mittel basieren auf der Verdünnung/Dynamisierung von Wasser und zuletzt ist das noch keine Theorie der Homöopathie.
 
@Carl Moor

Ja, so wurde es beschrieben!! Ich hoffe, dass das kein unseriöses Experiment war.
Wenn es also stimmt, würde es der Homöopathie Recht geben!
Gibt es dazu auch eine Quellenangabe? Oft werden derartige Dinge ja eher über Hörensagen überzeugter Kreise weitergegeben. Da ist es dann müßig darüber zu philosophieren ob die Homöopathie „recht hat“, wenn wissenschaftliche Untersuchungen das bislang nie bestätigen konnten.
 
@bribli

Interessant auch für unsere Diskussion ist aber die unterschiedliche Rolle die Aussagen zugeschrieben wird.
Bei manchen wird 'das habe ich selbst erlebt' als das Gütekriterium schlechthin angesehen, in der Naturwissenschaft hat sich ein statistischer Ansatz eingebürgert, so dass dem Erlebnis des Einzelnen kein Glauben geschenkt wird, zugunsten der Statistik, der großen Zahl.

Alles wird versucht über Wahrscheinlichkeiten zu erklären und wenn man etwas abseits der Norm erlebt hat, war das eben ein statistisch irrelevanter Ausrutscher oder es wird einem sogar eine Wahrnehmungsstörung oder -verzerrung unterstellt, nicht selten garniert mit 'neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung'. Philosophisch ist das eine Lachnummer, man muss nur verstehen warum, aber wir leben eher in einer Zeit in der viel geglaubt und wenig verstanden wird, eine der gläubigsten Gruppierungen sind witzigerweise die Szientisten, die im Brustton der Überzeugung gerne verkünden, alles Gerede sei ihnen egal, für sie zählten nur Fakten. Süß.:)
 
Man spricht aber doch auch von der Evolution des Kosmos. Demnach hältst du den Kosmos für lebendig? Und was wären beim Kosmos die äußeren Umstände?
Gut, im erweiterten Kontext ist Evolution einfach eine Veränderung über die Zeit. Davon sind auch Sandkörner betroffen. Aber eben nicht im Sinne von biologischer Evolution.

In welchem Zusammenhang stehen deine Sandkörner nun mit dem Strangthema? Wir sind uns wohl einig, dass Sandkörner und Sandhaufen kein Bewusstsein besitzen. Ebenso sind wir uns sicherlich einig, dass Lebewesen - zumindest Menschen - ein Bewusstsein besitzen. Was genau willst du damit für diese Diskussion aussagen?
 
Meine Quellenangabe b eschränkt sich auf: Warnke, Quantenphilosophie und Spiritualität, Goldmann Taschenbuch, Seite 209

Ob das Gefühl des Probanden, er spüre die Wirkung, wissenschaftlich auswertbar ist, würde ich nicht unbedingt unterschreiben.
Aber die Wissenschaft muss offenbleiben für Nochnichterforschtes.

aber wir leben eher in einer Zeit in der viel geglaubt und wenig verstanden wird,
Das bringt mich zum Nachdenken - passt es in das Thema"Dominanzwechsel"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei manchen wird 'das habe ich selbst erlebt' als das Gütekriterium schlechthin angesehen, in der Naturwissenschaft hat sich ein statistischer Ansatz eingebürgert, so dass dem Erlebnis des Einzelnen kein Glauben geschenkt wird, zugunsten der Statistik, der großen Zahl.

In meinen Augen ist das völlig in Ordnung. Das Wahrheits- oder Gütekriterium hängt immer davon ab, wovon die Rede ist. Geht es darum, festzustellen ob ich ein Bewusstsein habe, ob ich mich zwischen Möglichkeiten frei entscheide, dann ist die Evidenz das Kriterium schlechthin.

Geht es aber um die äußere Wirklichkeit, um Behauptungen von erfahrbaren Dingen und Geschehnissen, dann sind Wiederholbarkeit und statistische Signifikanz maßgeblich. Wenn also jemand die Existenz von "astralen Strahlen" behauptet, dann ist er oder sie verpflichtet, eine Nachweismethode anzugeben: wie misst man die Strahlen? Wie lassen sie sich im Rahmen der vorherrschenden Theorie beschreiben? Auf die Homöopathie bezogen: wenn diese in Anspruch nimmt, Medizin zu sein, dann hat sie sich wissenschaftlichen Standards unterzuordnen. Ansonsten ist das Hokuspokus, der ja durchaus auch seinen Unterhaltungswert hat.

Ein Punkt ist, dass vermeintlich wissenschaftsgläubige Menschen oft nicht imstande sind, diese Unterscheidung zu fassen. Sie sind noch dem Wissenschaftsbegriff des 18. und 19. Jahrhunderts verhaftet.
 
Das bringt mich zum Nachdenken - passt es in das Thema"Dominanzwechsel"?
Klar, warum nicht?
Ganz allgemein sehe ich ein Zerfallen der geistigen Mittelschicht, zugunsten einer kleineren Gruppe, die immer besser in der Lage ist komplexere Zusammenhänge zu verarbeiten, mehrere Bälle im Spiel zu halten und mehrere Themen gleichzeitig als wichtig und voneinander abhängig zu erkennen.
Zugleich gibt es eine seit Jahrzehnten anhaltende Regression, in der immer mehr Menschen verblöden und verrohen. Diese sind in zwar in der Mehrzahl, aber die kleinere Zahl derer die fortgeschritten denken und agieren wird durch deren größere Effektivität eventuell kompensiert, in welche RIchtung das am Ende geht, vermag ich nicht zu sagen.
 
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Ganz allgemein sehe ich ein Zerfallen der geistigen Mittelschicht, zugunsten einer kleineren Gruppe die immer besser in der Lage ist, komplexere Zusammenhänge zu verarbeiten, mehrere Bälle im Spiel zu halten und mehrere Theme gleichzeitig als wichtig und voneinander abhängig zu erkennen.
:clown2:

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