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Wie kommt der Freie Wille zu Entscheidungen?

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Naturgesetze allerdings zu leugnen, nur weil man deren Ursprung nicht aufzeigen zu können, macht keinen Sinn. Wenn ich über mir ein Flugzeug fliegen sehe, dann fliegt es da, auch wenn ich nicht weiss wo und unter welchen Umständen es gestartet ist.
Das Argument ist nicht schlüssig. Ein Flugzeug fliegen zu sehen, ist eine Wahrnehmung. Ein Naturgesetz ist ein gedankliches (mathematisches) Konstrukt. Das sind rein logisch betrachtet komplett unterschiedliche Fälle. Apfel und Birnen.
 
@Gerlind
Im Traum konnte ich mal beschliessen, einer Gefahr durch Fliegen zu entkommen.
War das mein freier Wille?
Symbolisch heisst das wohl, sich bei Gefahr in eine andere Dimension zu begeben.
Kann man das Üben?

Den freien Willen habe ich gerade beim Gespräch erstmal nicht mit reingestrickt.
Ich z.b. kann nur "Willen" sehen. Ich habe ein "möchten/mögen" weiter oben als "psychologisch" eingestuft.
"Wille" fällt m.E. in die ontologische Sphäre.
"Wille" ist.

"Träume" würde ich zunächst auch eher der "psychologischen Sphäre" von mögen/möchten/wünschen zuordnen.
 
Wenn alles und jedes festgelegt ist, gibt es nichts nicht Festgelegtes.
Dass alles und jedes festgelegt sei oder nicht
Ist es 'garantiert' nicht. Denn wenn doch, welchen Sinn könnte das Ganze ('Leben') denn dann überhaupt haben?
ist m.E. nicht letztgültig zu beantworten.
Warum wieso nicht?
Das ist das Grundsätzliche des Themas.
Meinst Du...
Sicherlich kann man sein Bruchteilwissen von Annahmen und Theorien bei jedem Thema mehr oder weniger vollmundig darstellen.
So entwickeln sich die immer gleichen Redeschleifen unter immer anderen Überschriften.
...und somit es aber auch 'bloß ewig' so bleiben soll, 'zumindest' nach Dir? - Warum, wieso, und wozu?
 
Ist es 'garantiert' nicht. Denn wenn doch, welchen Sinn könnte das Ganze ('Leben') denn dann überhaupt haben?

Das wäre eine Fragestellung.

Warum wieso nicht?

Wie willst du es letztgültig beantworten ?
...und somit es aber auch 'bloß ewig' so bleiben soll, 'zumindest' nach Dir? - Warum, wieso, und wozu?

Von mir aus kann man auch ins Gespräch kommen.
 
Wenn man das Gehirn als Reduzierventil ansieht, kommt nicht das ganze Wissen des Universums hinein.
Mein Wille ist dann eingeschränkt. Drehe ich das Ventil weiter auf, kommt mehr von dem Wissen hinein,
mein Wille ist dann verändert. Je freier ich mich im Wollen fühle, desto offener ist das Ventil. Wenn ich tot bin,
ist das Ventil ganz offen, alles Wissen ist vorhanden, ohne Differenzierungen, also nicht Formulierbar und ohne
jeglichen Willen. Das ist mein bisheriger Vorschlag als Nichtphilosophin zum Thema.
 
Wenn man das Gehirn als Reduzierventil ansieht, kommt nicht das ganze Wissen des Universums hinein.

"Wissen des Universums" ist doch schon Reduktion, Begriff und "Hirn" auch.
Ich wüßte nicht wie wir sprachlich über die Sprache hinaus anderes als Sprache erfassen könnten.

Mein Wille ist dann eingeschränkt.

Ich denke man muss "Sprache" nicht als Einschränkung von "Willen" begreifen.
Man könnte sogar ausdrücklich darin einen Ausdruck von Willen ergreifen.
 
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