Du hast nur bislang den Eindruck gemacht als wärst du von D. und K. überzeugt. Gab es einen Sinneswandel?Ich finde es nicht ungewöhnlich, von eigenen Einstellungen abstrahieren zu können.
Ich kann mir Gedanken darüber machen, wie es wäre, eine schwangere Frau, ein Milliardär oder ein Höhlentaucher zu sein, aber nichts davon entspricht mir. Mir die theoretische Position des Determinismus vorzustellen, finde ich da nicht sonderlich schwer. Du?
Ja, wenn man versteht wieso, auf jeden Fall.
Darum wird hier ja auch immer wieder von metaphorischen 'Inseln' gesprochen, auf denen eine gewisse Verlässlichkeit eine Zeit lang gelten muss. Für Dich ist das momentan aber bedeutungslos, weil Du die Schritte davor nicht nachvollziehen kannst.
Wie öfter erwähnt, ich weiß was Determinismus bedeutet.
Das ist auch nicht der schwierige Begriff bei dem Paar Determinismus und Freiheit. Freiheit ist der schwierige Begriff, um den geht es.
Versuch ihn mal zu fassen, in dem Du Dir klar machst, was freier Wille oder Freiheit für Dich bedeuten.
Wenn es Dir gelingt das aufzuschreiben, kommen wir vielleicht sogar einen Schritt weiter.
Wie jetzt?
Freiheit braucht, D. aber so wirklich wahr darf er auch nicht sein?
Eine Art indeterministischer Determinismus. Ein weißes schwarz?
Was stört dich an der Bezeichnung "mein zwingend notwendiger Wille"?
Das wäre doch im D. sehr viel treffender.
Warum bestehst du darauf das es "mein freier Wille" heißen soll, obwohl zwingende Notwendigkeit nicht
durch gesunden Menschenverstand als frei bezeichnet werden kann?
Die einzige Erklärung die ich habe ist eine Obsession mit dem Wort frei.
Hast du eine plausiblere Erklärung?