Der Wille
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AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis
Judentum ist die einzige Religion, in der eine wirkliche Gemeinschaft Gottes mit den Menschen besteht. Diese Gemeinschaft wird freilich in äußerlich-dinglicher Form beschrieben, an Naturbedingungen und an bestimmte zeremoniale und kultische Handlungen geknüpft. Aber es ist doch die Besonderheit des religiösen Verhaltens gegenüber der theoretischen Erkenntnis tief und innerlich begriffen.
Zur Abwehr gegen philosophische Angriffe ist aber auch eine gedankliche Behandlung der religiösen Fragen für zulässig, die den Nachweis zu erbringen hat, dass die Religion nichts Vernunftwidriges lehrt. Von diesem Standpunkt aus behandelt man eine Reihe religionsphilosophischer Einzelfragen, mit besonderer Ausführlichkeit die Lehre von den Eigenschaften Gottes und schließt sich hier den herrschenden philosophischen Ansichten wesentlich näher an, als seine grundsätzliche Kritik der Metaphysik vermuten lässt. Selbst die Lehre von der »göttlichen Kraft« der Seele, die sie zur Gemeinschaft mit Gott befähigt, und von den Bedingungen, die diese Anlage zur Entfaltung bringen, ist ganz nach dem allgemeinen philosophischen Schema konzipiert, nach dem die Materie jeweils die höchste Form in sich aufnimmt, zu deren Aufnahme sie durch ihre Disposition und die diese fördernden äußeren Bedingungen befähigt ist.
Somit ist dein Einwand bedeutungslos, weil es doch um eine Lehre die seit Jahrtausenden besteht und von Generation zu Generation übertragen wurde, geht.
Das natürlich auf diese Lehre andere aufspringen wollen, um es für sich selbst zu instrumentalisieren ist verständlich, aber wie schon gesagt für die Lehre selbst ist es irrelevant.
Der sog. "sichere Grund" ist eine petitio principii bzw. ein hermeneutischer circulus vitiosus ...
Judentum ist die einzige Religion, in der eine wirkliche Gemeinschaft Gottes mit den Menschen besteht. Diese Gemeinschaft wird freilich in äußerlich-dinglicher Form beschrieben, an Naturbedingungen und an bestimmte zeremoniale und kultische Handlungen geknüpft. Aber es ist doch die Besonderheit des religiösen Verhaltens gegenüber der theoretischen Erkenntnis tief und innerlich begriffen.
Zur Abwehr gegen philosophische Angriffe ist aber auch eine gedankliche Behandlung der religiösen Fragen für zulässig, die den Nachweis zu erbringen hat, dass die Religion nichts Vernunftwidriges lehrt. Von diesem Standpunkt aus behandelt man eine Reihe religionsphilosophischer Einzelfragen, mit besonderer Ausführlichkeit die Lehre von den Eigenschaften Gottes und schließt sich hier den herrschenden philosophischen Ansichten wesentlich näher an, als seine grundsätzliche Kritik der Metaphysik vermuten lässt. Selbst die Lehre von der »göttlichen Kraft« der Seele, die sie zur Gemeinschaft mit Gott befähigt, und von den Bedingungen, die diese Anlage zur Entfaltung bringen, ist ganz nach dem allgemeinen philosophischen Schema konzipiert, nach dem die Materie jeweils die höchste Form in sich aufnimmt, zu deren Aufnahme sie durch ihre Disposition und die diese fördernden äußeren Bedingungen befähigt ist.
Somit ist dein Einwand bedeutungslos, weil es doch um eine Lehre die seit Jahrtausenden besteht und von Generation zu Generation übertragen wurde, geht.
Das natürlich auf diese Lehre andere aufspringen wollen, um es für sich selbst zu instrumentalisieren ist verständlich, aber wie schon gesagt für die Lehre selbst ist es irrelevant.
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