Und die Höllendrohungen betonen dann die Grausmakeit Gottes?
Eine Mutter warnt ihren Sohn: „Die Herdplatte ist heiß. Wenn du sie berührst, wirst du dich verbrennen und es wird sehr schmerzhaft sein.“ Ist die daraus resultierende Verbrennung, sollte der Sohn den Rat missachten, eine Strafe der Mutter oder lediglich eine Konsequenz, die die Mutter aufgrund ihrer größeren Erfahrung und Reife vorhersehen konnte?
Also bietet Gott die (Ent)Lösung für das Problem, das selber geschaffen hast?
Er erschuf das Problem nicht.Stellen wir uns vor, es existiert ein Gott, und die einzige Möglichkeit, die nach dem Tod besteht, ist der unausweichliche Weg zu diesem Gott. Dies würde den freien Willen des Menschen unterminieren, da keine Alternative zur Anwesenheit Gottes bestünde. Um den freien Willen zu wahren, musste also eine weitere Option geschaffen werden. Ähnlich wie im Garten Eden, wo der Mensch alle Früchte essen durfte außer einer. Diese Einschränkung diente nicht der Qual, denn der verbleibende Reichtum war überwältigend; sie sollte vielmehr verhindern, dass die Existenz zu einem Gefängnis wird. Wenn man sich entscheidet, eine "Fahrkarte" zu erwerben, die außerhalb des Wirkungsbereichs Gottes gilt, erreicht man einen Ort, an dem Gott sich entschieden hat, nicht präsent zu sein. Ein solcher Ort, ähnlich einem Ort, an dem die Sonne sich entscheidet nicht zu scheinen, wäre kalt und dunkel – nicht aus Boshaftigkeit der Sonne, sondern als logische Folge ihrer Abwesenheit. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
"Gott liebt dich so sehr, dass er die Hölle geschaffen aht, falls man diese Liebe ablehnt"
Gott würde die Menschheit nicht wahrhaftig lieben, wenn er sie zwänge, zu Ihm kommen zu müssen. Diese Aussage mag polemisch klingen, enthält jedoch viel Wahrheit. In der Schöpfung der Hölle manifestiert sich diese Liebe tatsächlich; sie wurde als ein derart abschreckender Ort gestaltet, dass nur diejenigen, die wahrhaftig dumm sind, sie wählen würden.
"Jeder Mensch hat die Möglichkeit zu Allah zu kommen" Die Paskalsche Wette bzw. Drohung ergibt nur Sinn, wenn es nur eine Religon/Konfession gäbe.
Diese Wette macht erst einmal nur Sinn, ob man sich grundsätzlich für oder wider einen Gott entscheiden sollte. Zuerst, davon bin ich überzeugt, muss der Mensch überhaupt erst einmal die Existenz Gottes erkennen. Und dann kann er sich dafür entscheiden, welche Glaubensströmung, wohl für ihn die Beste ist.
Was ist wenn Gott doch nicht Homophob
Wer behauptet, der Gott der Bibel sei von Homophobie geprägt? Liegt diese Annahme vielleicht in der spezifischen Vorschrift begründet, die Leviten – also die Priester, die verheiratet sein mussten – davor bewahrt, ihre ehelichen Bindungen durch Sex mit anderen Männern zu kompromittieren? Dies war eine Vorgabe, die in auffälligem Kontrast zu den Gebräuchen vieler mediterraner Kulturen jener Zeit stand, in denen außerehelicher Sex mit anderen Frauen bestraft, aber Sex mit anderen Männern zum reinen Lustgewinn erlaubt war. Weil ein sechs stellen der Bibel das Wort homosexuell vorkommt? Und meistens nicht im guten Licht? Aber was ist mit den über 200 Stellen, Heterosexueller Verkehr von Gott verachtet wird? Was ist mit der Stelle im selben Buch von Levtikus, dass dieselben Priester nicht ihren Bart stutzen durften oder Sich wegen eines Toten keine Einritzungen machen durften?
ist, dann haben die z.B. Katholiken ein Problem, wenn doch dann manche Protestanten. Wie kann Gott gerecht richten, wenn selbst die Christen selber nicht wissen was Gott genau will?
Wer sagt Ihnen, dass Sie es nicht wissen?
Was mit den Christen geschehen ist, die der Kanonisierung nicht zu gestimmt haben, davon sprechen die Scheiterhaufen etc.
"das Letzte Wort hat Gott." Das sagt dann eben aus, dass die "Falschgläubigen" erst im Jenseits dafür bestraft werden. Wie verhält man sich wohl gegenüber Menschen, von denen man glaubt, sie verdienen die Hölle?
Gemäß der biblischen Lehre sind Christen angehalten, nicht zu richten. Es ist bedauerlich, dass manche dennoch handeln, indem sie den Vorschriften ihrer heiligen Schriften zuwiderlaufen. Erlauben Sie mir, Ihnen ein besonders drastisches Beispiel anzuführen: Ein Muslim, der seinen Nachbarn tötet, weil dieser vom islamischen Glauben abgefallen ist und Christ wurde, könnte sich, wenngleich höchst kontrovers, auf bestimmte Passagen des Korans berufen. Im Gegensatz dazu findet ein Christ, der denselben Akt gegenüber jemandem begeht, der vom Christentum zum Islam konvertiert, keinerlei Rechtfertigung für eine solche Tat im Neuen Testament.
Jeder darf jetzt entscheiden, was er für moralisch besser hält. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass der Koran, 700 Jahre nach dem Christentum entsteht.
Dafür müsste man den "wahren" Willen Gottes erkennen können, was die unterschiedlichen christlichen Strömungen widerlegen.
"freie Willensentscheidung" kann es nicht geben, denn in einer Welt mit Allwissenheit muss Determinsmus herrschen, weil sonst keine zukünftigen Entscheidungen vorrausgesehen werden können, womit keine Alternativen Handlungsmöglichkeiten möglich sind.
Da würde ich mir, wäre ich Christ, absolut keine Gedanken machen.
Wer hat die Kälte und die fragilie menschliche Struktur geschaffen? Aus Allmacht folgt Allverantwortung.
Wer sagt, dass es so fragil ist?
Darum gibt es ja auch eine 2000 jähre Geschichte des Thailändischen Antijudaisms.
Genauso wenig, wie es eine 2000 Jahre anhaltende Geschichte von echter Christen gibt, die Judenhasser waren - nämlich null.
Ihnen ist schon klar, dass die jüdischen Anhänger von Jesus Anhänger einer neuen Religion wurden, genannt "Christentum"?
Ist Ihnen bewusst, dass das Handeln einiger "Christen" nicht dem wahren Wesen Christi entspricht, wie er in der Bibel dargestellt wird - Inklusive der Religionsgründung 400 Jahre später? Christus wurde, wie Paulus es ausdrückt, unter das jüdische Gesetz gestellt, jedoch mit der Bestimmung, eben von diesem Gesetz zu befreien (Galater 4,4). Mit anderen Worten, es wäre zu glauben, dass Jesus erschien, um uns von den Fesseln der Religion zu erlösen, und sich paradoxerweise selbst diesen unterwarf, nur um am Ende eine neue religiöse Bewegung zu begründen! Nehmen wir an, Herr Müller verkündet nun, er glaube, dass Gott eigentlich keine Religion wünscht, da diese nur zu Konflikten unter Menschen führe. Wenn dann einer seiner Anhänger, der die Botschaft vielleicht missversteht, vorschlägt, daraus eine Religion zu machen – glauben Sie wirklich, dass eine solche Religion im Sinne Müllers wäre?
Und nicht verstehen konnten oder wollten, warum die anderen Juden Jesus nicht als Messias anerkennen, genau daher kommt der Hass auf die Juden.
Oh Gott