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Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis


den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.

Also, dieser Gott hat die sichtbare und die unsichtbare Welt geschaffen. Hier haben wir die Abkehr von einer riesigen Strömung dieser Zeit, nämlich von der Gnosis.
Gnosis heißt Erkenntnis. Bist Du tatsächlich dafür, dass wir uns wieder von der Erkenntnis, der Grunlage für die Liebe abkehren sollen? Habe ich das so richtig verstanden?
Die Gnosis ist eine große denkerische Strömung der damaligen Zeit, wo es um Erkenntniswege geht mit dem Grundgedanken, dass wir in dieser Welt überhaupt nicht zuhause sind, weil unsere Seelen Gefangene in einem Körper sind, wo sie eigentlich nicht hingehören.
Mit dieser denkerischen Strömung bin ich groß geworden und die halte ich für ein Verbrechen an allem Menschlichen.
Es gibt in der Gnosis die Geschichte vom Seelenfall. Die Seelen sind abgefallen von ihrem eigentlichen Ort, einem rein geistigen Ort in der Schau des Schönen. Nach der Gnosis ist diese Welt letztendlich nicht von Gott geschaffen, sondern sie ist geschaffen von einer Art Gegengott, dem Demiurgen, der ein böser, finsterer Gott ist. In christlichen Strömungen der Gnosis wird dieser mit dem Gott des AT identifiziert.
Oder der Tradition und dem Gedankengut welches von den Eltern und der Gesellschaft dem Menschen schon früh vermittelt wurde. Deswegen ist es ja auch notwendig auszuziehen um das Land zu finden in dem Milch und Honig fließt.
Wohingegen der Gott des NT, Jesu Christi ein Gott der Liebe sei. Quintessenz dieses Ganzen ist, der gute Gott hat diese Welt nicht geschaffen.
Stimmt diese Welt so wie sie zur Zeit besteht mit Lug und Betrug, Krieg, Hass und Neid das haben die Menschen geschaffen und tun sie noch.
Es ist alles böse Materie. Alles Böse kommt aus dem materiellen Prinzip. Und die Seele muss sich daraus letztendlich wieder befreien.
Wenn der Geist der stets verneint auch Materie ist, dann stimmt diese Aussage. Dann gilt es den guten Geist von dem bösen Geist zu unterscheiden.
vergl. auch
Das Glaubensbekenntnis sagt dagegen ganz klar nein, dieser Gott hat auch die materielle Welt geschaffen.
Da stimme ich mit Dir überein. Nur die Menschen und auch allen voran die römische Kirche, die den Namen katholisch schon lange nicht mehr verdient und die ich die allgemein ausschließende und allein unselig machende nenne, haben sich angemaßt selber Gott zu spielen in den verschiedensten Variationen ganz einfach aus Neid und Eifersucht.
Im AT steht nichts von einem 2.Schöpfer. lg Manfredo
Ganz offensichtlich sind Dir die beiden Schöpfungsgeschichten noch nie im AT aufgefallen Genesis 1 - 2,4 ab Genesis 2,5 beginnt die zweite Schöpfungsgeschichte und die Erzählungen von Mord und Totschlag.

= christliches Gesülze ...:lachen::lachen::lachen:
Ja und?
Was soll diese alte Leier Deiner Pauschalabwertungen? moebius! Deine Platte hat an dieser Stelle einen ganz gewaltigen Sprung und die Nadel hängt daran erbarmungslos fest.
:schaukel: rg​
 
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AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Oder, ein ängstliches Festhalten an Worten, deren Bedeutung zuvor selbst gesetzt worden ist, eines unerschrockenen Denkers eigentlich unwürdig. ;)

Seit wann ginge es denn in den christlichen Kirchen um "unerschrockenes Denken":dontknow:

Die unerschrockenenen Denker wurden von der päpstlichen Inquisition bedroht und hingerichtet (z.B. Giordano BRUNO am 17.02.1600 in Rom !) - und Thomas MÜNTZER, der evangelische Theologe, wurde im Jahr 1525, wahrscheinlich sogar unter indirekter Beteiligung von Martin LUTHER :dontknow:, gefoltert und enthauptet!

Ein typisches Zeichen für eine untergehende Gesellschaftsschicht, es wird über die andern geredet, die die gar nicht da sind und vermieden mit denen zu reden die da sind um Neues zu entdecken und Altes auszuwaschen.
Pfui :spei1: :teufel2:
warum denn schon wieder nur VERNUNFT?
könnte so eine frage nicht eher in einer art "ganzheitlichem sinne" gestellt werden?
aber gut, wenn´s weiterhin um die "vernunft" allein geht, dann hab ich darauf keine antwort.
weil mir die frage - ehrlich gesagt - als "unvernünftig" erscheint. ;)
Das ist in der Tat vielen Deiner Beiträgen zu entnehmen, dass Du zur Zeit der Vernunft eine Absage erteilt hast.
Das ist interessant! Wie kann man so eine Frage in einem ganzheitlichen Sinn stellen?
Welche Faktoren außer der Vernunft können darüber entscheiden, ob es Sinn macht Christ zu sein oder nicht?
lg
das gefühl.....?
Aber sicher scheinst Du Dir nicht zu sein!
Gefühl
Verstand und Vernunft
sind eine untrennbare Einheit und deren Wechsel und Übergang von einem zum Anderen, gewähren den richtigen Fluss des Lebens
:schaukel: rg​

 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Und an den einen Herrn Jesus Christus,
den Sohn Gottes,


Der 2. Teil des Nicäno-Konstantinopolitanum widmet sich Jesus Christus. Mit dem Titel Jesus Christus ist die Messianität festgehalten. Christus ist das griechische Wort für Messias und bedeutet der "Gesalbte". Es ist ein Titel, den schon die Jünger und Jüngerinnen verwendet haben, die Jesus als den Christus, als den Messias geglaubt und bekannt haben. Dieser Messias-Titel ist aber etwas, das für jüdische Ohren gar nicht mehr selbstverständlich klingt. Er ist der Sohn Gottes, das ist zunächst noch ein Motiv, das aus der jüdischen Titulatur kommt und eine Königstitulatur ist, auch David wurde als der Sohn Gottes bekannt. Was das Neue am christlichen Glauben ist, ist dass man sagt, dieser Jesus Christus ist Sohn in ganz eigener Weise. Er ist nicht nur Sohn insofern er eine besondere Beziehung zu diesem Gott unterhält, sondern er ist Sohn in dem Sinne, dass er auch Gott ist.

lg
Manfredo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Er ist nicht nur Sohn insofern er eine besondere Beziehung zu diesem Gott unterhält, sondern er ist Sohn in dem Sinne, dass er auch Gott ist.

lg
Manfredo


Was ist denn daran neu? Die Söhne von Göttern waren auch in früheren Mythologien schon selber Götter! Oder zumindest Halbgötter!
Ein Sohn von einem Igel ist ja auch ein Igel!
Mensch hat halt schon immer gecheckt, dass eine Art auch Nachkommen der eigenen Art hervorbringt!
Bloß die Kirche hat da so ein Brimborium drum gemacht, als wär 's was Ungewöhnliches! :rolleyes:
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Was ist denn daran neu? Die Söhne von Göttern waren auch in früheren Mythologien schon selber Götter! Oder zumindest Halbgötter!
Ein Sohn von einem Igel ist ja auch ein Igel!
Mensch hat halt schon immer gecheckt, dass eine Art auch Nachkommen der eigenen Art hervorbringt!
Bloß die Kirche hat da so ein Brimborium drum gemacht, als wär 's was Ungewöhnliches! :rolleyes:

Das "neue" des christlichen Glaubens im Verhältnis zum jüdischen Glauben...

lg
Manfredo
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Hm - und was ist mit den Gottessöhnen des AT, die sich Menschenfrauen genommen haben?

Er ist der Sohn Gottes, das ist zunächst noch ein Motiv, das aus der jüdischen Titulatur kommt und eine Königstitulatur ist, auch David wurde als der Sohn Gottes bekannt. Was das Neue am christlichen Glauben ist, ist dass man sagt, dieser Jesus Christus ist Sohn in ganz eigener Weise. Er ist nicht nur Sohn insofern er eine besondere Beziehung zu diesem Gott unterhält, sondern er ist Sohn in dem Sinne, dass er auch Gott ist.

Wenn im AT von Gottessöhnen die Rede ist, dann ist damit grundsätzlich ein Naheverhältnis zu Gott ausgedrückt, aber diese Söhne sind nicht selbst Gott, wie Jesus Christus.

lg
Manfredo
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Wenn im AT von Gottessöhnen die Rede ist, dann ist damit grundsätzlich ein Naheverhältnis zu Gott ausgedrückt, aber diese Söhne sind nicht selbst Gott, wie Jesus Christus.
....

= dogmatisch-christliches Glaubens-Gesülze :lachen:

Was weiss die neuere Exegese über das Verhältnis von Jesus und Maria Magdalena :dontknow:
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

@earlybird:

Im Judentum wird ein frommer Gerechter oder das ganze erwählte Volk Israel (Hos.11,1) als Sohn Gottes bezeichnet und es ist die Rede von Gottes Söhnen als engelähnliche Wesen (zB Gen.6,2...das ist die Stelle, von der Du gesprochen hast)

lg
Manfredo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Wenn im AT von Gottessöhnen die Rede ist, dann ist damit grundsätzlich ein Naheverhältnis zu Gott ausgedrückt, aber diese Söhne sind nicht selbst Gott, wie Jesus Christus.

lg
Manfredo


Weiß ich nicht, hab weder die Gottessöhne gekannt, noch Jesus!
Schreiben und interpretieren kann man viel - macht auch Spaß - aber mit der Wirklichkeit hat 's oft nicht mehr viel zu tun!

:)
 
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