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Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Die Auserwähltheit der Juden mag in Dir als Vorstellung existieren und sie existiert bestimmt auch in noch einigen Millionen Menschen mehr und das auch schon seit sehr langer Zeit, das ändert aber nichts daran, daß diese Vorstellung in einigen anderen Milliarden von Menschen einfach nicht existiert, unter anderem in mir nicht. Für mich ist Mensch einfach Mensch, allerdings oft mit unfassbaren Vorstellungen.

Es geht nicht darum, dass man was "Besseres" ist. Die Auserwähltheit bezieht sich ausschliesslich auf die 613 Gebote, die zu halten verpflichtet ist. Bist du bereit die 613 Gebote zu halten...? wenn nicht dann brauchst die "Auserwähltheit" nicht so betonen, oder gar als für etwas mysteriöses halten...
Ich sagte ja schon; Nicht-Juden sind NUR zu den 7 Noachistischen Geboten verpflichtet...

Das ist die ganze Geschichte... :)
 
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AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Es geht nicht darum, dass man was "Besseres" ist. Die Auserwähltheit bezieht sich ausschliesslich auf die 613 Gebote, die zu halten verpflichtet ist. Bist du bereit die 613 Gebote zu halten...? wenn nicht dann brauchst die "Auserwähltheit" nicht so betonen, oder gar als für etwas mysteriöses halten...
Ich sagte ja schon; Nicht-Juden sind NUR zu den 7 Noachistischen Geboten verpflichtet...

Das ist die ganze Geschichte... :)


Also nix Hölle oder Auslöschung als Bestrafung für Nicht-Juden oder so?
Ihr müsst bloß mehr aufpassen und habt Null Vorteile oder Belohnungen davon? :confused:
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Erstaunlich! :)
Dann ist mir klar, wieso ihr immer wieder verfolgt werdet - ihr seid ja eine Bedrohung für alle Machtsysteme, die mit Belohnung und Strafe arbeiten!

Wir "arbeiten" nicht mit Belohnung und Strafe. Jeder kommt zu seiner Erfahrung...

Du stehst auf der Leitung oder bist nicht in der Lage natürliche Zusammenhänge zu erkennen... :)
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Wir "arbeiten" nicht mit Belohnung und Strafe. Jeder kommt zu seiner Erfahrung...

Du stehst auf der Leitung oder bist nicht in der Lage natürliche Zusammenhänge zu erkennen... :)


Woher soll ich denn wissen, womit ihr arbeitet? Hat mir ja nie wer erzählt bisher! Und bin auch nicht auf die Idee gekommen, mich selbst zu informieren, weil ich vom Monotheismus und Patriarchat nach der katholischen Kirche gründlich die Nase voll hatte.
Aber alles in allem seh ich es ja ganz ähnlich - jeder macht SEINE Erfahrungen. Bloß wollte ich schon sehr früh wissen, wie es nach dem Tod weitergeht. Da geben einem ja die etablierten Religionen eh keine Auskünfte, weil sie nämlich Null Ahnung haben und es auch nicht wissen wollen!
Aber ok, du hast jetzt bei mir was zurechtgerückt! Danke! :)
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Und an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes,
An diesem Text ist einfach schon, wenn ich die Evangelien ernst nehem was ja frohe Botschaft bedeutet schon der Titel Herr eine einzige Lüge und Verfälschung was das Leben Jesu anbelangt und nicht umsonst war eben das Lesen der ganzen Bibel weiten Teilen der katholischen Bevölkerung bis zum II vatikanischen Konzil untersagt, denn so wurde eigenes und überlegendes Denken untersagt und erst mit der Lektüre des AT und den ganzen Bömmelkes und Tröddelkes für die Ausstattung des heiligen Zeltes wurde mir die Analogie zur allgemein ausschließenden und allein unselig machenden römischen Kirche bewusst.

Der 2. Teil des Nicäno-Konstantinopolitanum widmet sich Jesus Christus. Mit dem Titel Jesus Christus ist die Messianität festgehalten.
Das hast Du sehr gut ausgedrückt und damit ist daraus eben ein Bild und eine Ikone gemacht worden an die nichts und niemand heran reichen kann ausgenommen einer gesunden Trotzmacht im Menschen, die sich sagt, das wollen wir doch mal sehen ob das so stimmt.
Christus ist das griechische Wort für Messias und bedeutet der "Gesalbte".
Und der Prophet Samuel ging um einen neuen König nach dem Versager Saul zu salben und fragte und ließ David vom Feld holen, weil seine älteren Söhne alle für die Aufgabe nicht geeignet erschienen.
Es ist ein Titel, den schon die Jünger und Jüngerinnen verwendet haben, die Jesus als den Christus, als den Messias geglaubt und bekannt haben.
Es kommt aber darauf an, was Jesus selber geglaubt hat, denn seine Jünger hatten alle zum kritischen Zeitpunkt Angst und sind geflohen.
Dieser Messias-Titel ist aber etwas, das für jüdische Ohren gar nicht mehr selbstverständlich klingt.
Ja logisch, weil sie heute noch auf den Messias warten genauso wie die Christen heute nach jeder Wandlung beten: "GEHEIMNIS DES GLAUBENS: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir, deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit"
Durch das Geschwurbel muss sich ein Mensch der in dieser Tradition groß geworden ist erst mühsam durch kämpfen. Andere haben da vermutlich einfacher.
Er ist der Sohn Gottes, das ist zunächst noch ein Motiv, das aus der jüdischen Titulatur kommt und eine Königstitulatur ist, auch David wurde als der Sohn Gottes bekannt.
Das ist Blödsinn in den Evangelien hat Jesus selber von sich nur als dem Menschensohn gesprochen und dass er mit dem Vater eins ist. PUNKT
Was das Neue am christlichen Glauben ist, ist dass man sagt, dieser Jesus Christus ist Sohn in ganz eigener Weise.
Aha und was ist mit den Töchtern? Diese Behauptung hat viel Elend auf die Frauen und deren Kinder gebracht, denn der natürliche Weg ist erst einmal, dass der unterdrückte Mensch, den nächsten Schwächeren ebenso unterdrückt. Ich kenne schwächeres menschliches Wesen als einen Säugling denn dieser hilflos allen Projektionen und anderen tatsächlichen Gewalttaten ausgesetzt und diese Erfahrung setzt sich von Generation zu Generation fort.
Er ist nicht nur Sohn insofern er eine besondere Beziehung zu diesem Gott unterhält, sondern er ist Sohn in dem Sinne, dass er auch Gott ist. lg Manfredo
Und damit bleibt die andere Hälfte der Menschheit außer acht und sorgt für Neid und Eifersucht. Mit diesem schäbigen und verlogenen Erbe haben alle Christen heute zu kämpfen und sich damit auseinander zu setzen.
:schaukel: rg​

 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Natürlich bringt die Auserwähltheit ständige Konflikte mit sich. ... Diese Lebensphilisophie scheint eine magische Anziehungskraft zu haben, den man redet schon über 3000 Jahren davon, ohne sich damit richtig zu beschäftigen. ....
Das heisst: Man zerreisst sich den Mund darüber, aber man hat keine Ahnung von der Materie... (Sogar dort wo es keine Juden gibt... :) ist doch lustig, oder?)
Ja, ich finde es auch lustig, daß Jungfrauen vom Kinderkriegen reden. Die Auserwähltheit stand und steht in Verbindung mit den Stämmen Israels. Nicht alle heutigen Juden stammen von diesen Verbindungen ab. Und bei weitem nicht alle Einwohner Israels. Heute wird diese Auserwähltheit unverstandenerweise oder "magischer"weise von Zionisten und sonstigen Möchtegerns wie auch von der Politik gerne okkupiert. Die Landnahme ehem. Stämmelandes sehe ich auch unter diesem Gesichtspunkt.

Daher reformulierte ich einmal auf Deine Ausführungen, daß wohl das Land (Israel) wichtiger wäre als die Leute (dessen Bewohner). Für mich als hebr. Jiddin ist es ohnehin Cabaret pur, wenn römisch-theologisch Gebildete und andere Leuts jiddischer sein wollen als die Jiddn selbst. Und auch noch gegen die Muslime hetzen.. unter der Prämisse, russ. Einwanderer (nichts gegen Russen) im heutigen Israel -undifferenziert "Juden" genannt- gegen Palis und sonstige "Bösewichte" zu "verteidigen". Ibrahim und Abraham... sie sind eins. Was sich für Neos und Angelesene schwer erschließen läßt. Jidd ist man über die Mame und nicht über einen Konvertierungsritus.

Für mich sind alle Menschen auserwählt, G-ttes Söhne und Töchter zu sein.

In diesem Sinne... Shalom und Salaam:D
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

... Für mich sind alle Menschen auserwählt, G-ttes Söhne und Töchter zu sein.

Diese Vorstellung der unbegrenzten Auserwähltheit gefällt mir auch sehr gut. Als Nachfahre eine langen Reihe kirchlich desinteressierter sogenannter Protestanten fühle ich mich sowas von ausgewählt .... :) Darauf können wir uns einigen, Irana :kuesse:

Wenn nun die Mehrheit der User unsere Vorstellung attraktiver fände, dann könnten wir leicht die selektiv Ausgewählten hinaus mobben, um unsere gemeinsamen Vorstellungen ungestörter genießen zu können. :D
 
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AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Diese Vorstellung der unbegrenzten Auserwähltheit gefällt mir auch sehr gut. Als Nachfahre eine langen Reihe kirchlich desinteressierter sogenannter Protestanten fühle ich mich sowas von ausgewählt .... :) Darauf können wir uns einigen, Irana :kuesse:

Wenn nun die Mehrheit der User unsere Vorstellung attraktiver fände, dann könnten wir leicht die selektiv Ausgewählten hinaus mobben, um unsere gemeinsamen Vorstellungen ungestörter genießen zu können. :D
:kuesse:... nur wären wir um die R-Ausgewählten ärmer.:D
 
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