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Antisemitismus durch Bibelaussagen

Das ist ja -nach wie vor- Deine Ansicht - insofern, dass Du - weil Du den
Hinweis von Jesus auf seinen Gott nicht als Jesus-Aussage akzeptieren
möchtest!
In den zitierten Texten steht nicht, dass Gott oder Jesus jemanden verdammt oder verdammen wird.
Das müßte man dann schon irgendwie dazu dichten.
 
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O.k. dann lesen wir verschieden.:)
Hm... mutmaßlich...


Wie geschrieben steht, beruft sich Jesus wiederholt auf diesen, s/einen Gott:
"Da sprach Gott zu Noach: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen;
denn die Erde ist voller Gewalt wegen der Menschen. Daher will ich sie von
der Erde v e r t i l g e n. (Genesis 13)

NUMERI:
"Der Herr aber sprach zu Mose: Der Mann ist zu bestrafen, die ganze Gemeinde
soll ihn draußen vor dem Lager s t e i n i g e n." (Sabbatschändung 35)
"Der Herr aber sprach zu Mose: Hol alle Anführer des Volkes zusammen. S p i e ß
sie für den Herrn an einen Pfahl in Angesicht der Sonne, damit die Zornesglut des
Herrn von Israel ablässt." (Israeel in Pegor 4)

GENESIS - Bund und Beschneidung 15
"Als Abram neunundneunzig Jahre als war, erschien der Herr dem Abram und sagte
zu ihm: Ich bin Gott El-Schaddei ... wer am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten
ist, soll aus seinem Volk ausgerottet werden."
 
n dem Weltmissionsbefehl des Namensgebers des Christentums in Mark. 16, 15-16 steht definitiv als Aussage JESUS, dass der laut Joh. 5, 21-23 alleinige Weltenrichter die Menschen verdammt, bzw. verurteilt, also auch alle ungetauften Juden, wenn sie nicht gläubig geworden sind und sich nicht wie in seinem anderen Weltmissionsbefehl in Matth. 28, 19+20 gefordert, auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen lassen und ihnen als „Ungläubige“ laut Off. 21, 8 die Strafe androht, die er auch dem Teufel androht.
Wie gesagt, ich kann das so da nicht herauslesen ohne das ich sowas da reinlese.
Logik hin oder her. Zuerst muss da ja ein Text so gelesen werden , wie er da steht.
Du scheinst nach meiner Meinung nicht bereit, selbst zu erkennen, dass es nicht um das eigene Leseverständnis geht, sondern darum, WIE sich diese Drohungen in Mark. 16, 15-15 in Verbindung mit anderen Bibelstellen in Richtung aller ungetauften Juden und Nicht-Christen in der Realität nachweislich ausgewirkt haben und noch immer auswirken. Vielleicht kannst Du gar nicht erkennen, dass solche giftigen Drohungen in Richtung von ungetauften Menschen neben anderen Bibelstellen mit dazu beigetragen haben, bei viel zu vielen Christen enormen Antisemitismus wie bei Luther und dem Katholiken Hitler hervorzurufen haben. Zumindest konnte ich Dir aufzeigen, wie sich Bibelaussagen auf den Initiator des Holocaust ausgewirkt haben, der seinen Kampf gegen die Juden damit begründet hat, im Sinne des Allmächtigen Gottes der Christen zu handeln.

Für Deinen Glauben an Gott benötigst Du m.E. einen Jesus oder Gott ohne eigenen Zweifel an dessen universellen Gerechtigkeit. Ohne diesen Halt wärst Du vielleicht ein welkes Blatt im Wind.
 
krisvandenberg glaubt auch, dass er erst dann jemanden beleidigen würde, wenn er explizit tönt "Jetzt beleidige ich dich!". :lachen:
 
O.k. dann lesen wir verschieden.:)
Wie geschrieben steht, beruft sich Jesus wiederholt auf diesen, s/einen Gott:
"Da sprach Gott zu Noach: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen;
denn die Erde ist voller Gewalt wegen der Menschen. Daher will ich sie von
der Erde v e r t i l g e n. (Genesis 13)
Richtig, Jesus beruft sich auf den im AT der Bibel beschriebenen Gott Abrahams, für den etwa das totale Versklaven friedliebender Menschen laut 5. Mos. 20, 10-15 und das Abschlachten auch aller Säuglinge und Kinder von 6 Völkern, um die reichen Länder deren Eltern rauben und deren Religion zu 100% auslöschen zu können, gottgefälliges Handeln gewesen sein soll:

„Jedoch von den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat. Sondern du sollst an ihnen unbedingt den Bann vollstrecken: an den Hetitern und an den Amoritern, den Kanaanitern und den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern, wie der HERR, dein Gott, dir befohlen hat, damit sie euch nicht lehren, nach all ihren Greueln zu tun, die sie ihren Göttern getan haben, und ihr so gegen den HERRN, euren Gott, sündigt.“ (5. Mos. 20, 16-18)



Wer als Christ aber an einen absolut gerechten Gott oder Gottessohn glauben will, wird das so nicht so solchen Bibelstellen herauslesen wollen ;-)
 
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Du scheinst nach meiner Meinung nicht bereit, selbst zu erkennen, dass es nicht um das eigene Leseverständnis geht, sondern darum, WIE sich diese Drohungen in Mark. 16, 15-15 in Verbindung mit anderen Bibelstellen in Richtung aller ungetauften Juden und Nicht-Christen in der Realität nachweislich ausgewirkt haben und noch immer auswirken.
Mein lieber Unwissender mit dem Namen @Frischling , du hast augenscheinlich nicht erkannt, dass selbst in dem hypothetischen Szenario, das du hier zu entwerfen versuchst (SPOILER:Es entspricht nicht der Wahrheit), immer noch keine Rechtfertigung für Antisemitismus existiert. Um es dir, dem anscheinend von den Jahren ausgelaugten Langsamdenker, der die Klarheit zu verlieren scheint, zu verdeutlichen, werde ich eine Analogie bemühen. Stell dir vor, jemand errichtet ein Gebäude, in dem arme Menschen speisen können. Allerdings verlangt er, dass die Gäste einen Sozialhilfeausweis oder einen ähnlichen Nachweis vorlegen müssen, um Zutritt zu erhalten. Jeder, der diesen Nachweis nicht vorweisen kann, wird vom "Türsteher" abgewiesen. Doch allein aus diesem Umstand ergibt sich keinerlei Grund, dass der Türsteher jene, die ihren Ausweis vergessen haben und diesen später noch vorlegen könnten, zutiefst verabscheuen sollte. Einen Anti-Bettlerismus ist nicht ableitbar.

Mithilfe dieses simplen Beispiels sollte es selbst einem unklaren Geist offensichtlich sein, dass deine vorgebrachte Logik fehlerhaft ist. Bedeutet dies, dass es niemals Christen gegeben hat, die sich als Antisemiten betätigten? Natürlich nicht. Bedeutet es, dass man als Antisemit diese Stelle nicht missbrauchen kann, um gegen dasJudentum vorzugehen? Auch das ist gewiss möglich. Doch derselbe Missbrauch könnte ebenso bei Texten wie "Pippi Langstrumpf" oder "Moby Dick" erfolgen. Denn du, der offensichtlich immer nur auf der Suche nach solchen Stellen ist, neigst dazu, gezielt nach Angriffspunkten zu suchen, um sie gegen jüdische Schreiber des Neuen Testaments zu verwenden. Die Frage drängt sich auf, warum du stets nach derartigen Passagen suchst, um sie gegen Juden und Christen zu verwenden. Besteht die Möglichkeit, dass du selbst eine tief verwurzelte Abneigung gegenüber diesen Gruppen hegst?
wieder unnützes BlaBla
 
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