Was Du vielleicht begreifen solltest: die extremen Forderungen Jesus, wie das Teilen allen Besitzes mit den Armen
Das stimmt so einfach nicht. Lies doch bitte Markus 10:17-19, da heißt es: "17 Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herbei, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe? 18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. 19 Die Gebote weißt du: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter!«"
Ja, das lese ich schon DIREKT nach Markus 10, 17-19 in den anschließenden Versen 20 bis 25:
„Er aber sagte zu ihm: Lehrer, dies alles habe ich befolgt von meiner Jugend an. Jesus aber blickte ihn an, gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eins fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! Er aber ging, entsetzt über das Wort, traurig weg, denn er hatte viele Güter. Und Jesus blickte umher und spricht zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes hineinkommen! Die Jünger aber erschraken über seine Worte. Jesus aber antwortete wieder und spricht zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes hineinzukommen! Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Öhr der Nadel geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.“
Natürlich darfst Du auch diese darin enthaltene Forderung Jesus:
„Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben“
…genauso ignorieren, wie diese Forderung, die Jesus an die Menschen seiner kleinen Herde stellte, die an ihn glaubten und die sich einen Schatz im Himmel erwerben wollten:
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)
Genauso lebten die Menschen, die die Forderungen Jesus nicht wie fast alle Christen verhöhnen:
„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)
Und warum hast Du mich nicht komplett zitiert?? Ich hatte nämlich geschrieben:
„Was Du vielleicht begreifen solltest: die extremen Forderungen Jesus, wie das Teilen allen Besitzes mit den Armen und das Einhalten der teilweise menschenverachtenden Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde und das Lieben der Feinde hat Jesus nach meiner Meinung in der Erwartung gestellt, noch zu Lebzeiten seiner Jünger das LETZT Gericht abzuhalten. Bibelstellen dazu nannte ich Dir. Ignorierst Du sie, weil Du nicht an einen gescheiterten Weltuntergangs-Propheten glauben willst?“
Ich verstehe ja, dass Du nicht erkennen willst, dass Jesus seine von kaum einen Christen einzuhaltenden Forderungen gestellt hat, weil er im religiösen Wahn lebte, noch zu Lebzeiten der Zuhörer seiner Endzeitreden das LETZT Gericht abzuhalten. Ich nannte dir mehrere Bibelstellen, die das belegen – aber natürlich darfst Du sie ignorieren,
Ich kann natürlich auch zu allem dir eine Antwort liefern. Aber es macht für mich wenig Sinn, wenn ich merke dass du nichtmal so etwas einfaches und logisches verstehen kannst.
Ich bin doch jetzt ganz konkret auf die von Dir angebotene Bibelstelle Markus 10, 17-19 eingegangen und habe Dir aufgezeigt, dass Du dabei die Verse 20 bis 25 NICHT zitiert hast. Ich will Dir nicht unterstellen, dass Du sie bewusst unterschlagen hast, aber wie interpretierst Du aber jetzt diese Forderung Jesus:
„Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben“
Als sinnvoll für eine viele Jahrtausende lange Zukunft der Menschheit?