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Alice Schwarzer

Leider bist Du inhaltlich auf meine Zeilen nicht eingegangen, allegmeines Klagen"die Frau als Putze der Nation" ist nicht neu.
Solange Frauen im Schnitt weniger verdienen (Gründe dafür habe ich genannt), ist es schon aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll, dass die Frau zu Hause bleibt. Frauen sollten endlich an den Ursachen arbeiten, nicht nur über die Wirkung klagen, also rein in die Studienfächer, die in der Wirtschaft zu einer Führungsposition
befähigt. Nicht hindert sie daran,z.B. Elektrotechnik oder Volkswirtschaft zu studieren odert eben gar nicht zu heiraten und ohne Kinder durchs Leben zu gehen.
Frauen sind keineswegs dümmer als Männer, meine Erfahrung ist jedoch, dass Frauen eher eine emotionale Intelligenz und Männer eher eine rationale Intelligenz besitzen.
Das Totschlagargument, man sei frauenfeindlich, wenn man sich kritisch äussert, ist ja auch nicht neu.
Gleichwohl, eine kluge Frau kommt, wenn man sie braucht und geht, bevor sie einem auf die Nerven fällt.
 
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Bei Emanzipation dreht es sich (unter anderem) darum dass bei gleicher Qualifikation ein gleiches Gehalt gezahlt wird.
 
Und Aussagen wie

Original geschrieben von mavaho
Speziell wenn es um Technik geht, haben die meisten ein grundsätzliches Problem und schon einfache Dinge wie ein Radwechsel sind unlösbar.

sind einfach Pauschalisierungen die mich stören...
 
Original geschrieben von mavaho
Gleichwohl, eine kluge Frau kommt, wenn man sie braucht und geht, bevor sie einem auf die Nerven fällt.


Ich denk, mich tritt ein Pferd , wenn ich solchen

Unsinn

Heißt das,dass eine Frau kommt, wenn Herrchen ins Bett ruft und geht, wenn er furzen und schnarchen will?


Du brauchst mir nicht zu antworten, denn icn werde in der Folge nichts mehr von Dir lesen, denn mit Vorurteilen kann ich mich auch anderswo abfüttern.Da brauche ich keinen Mann dazu. Wie der Thread zeigt, sind sich da ja Frauen genug einig, Emanzipation als Danke Pfui abzutun . Sie entschuldige ich zum Teil, denn sie sind zum Teil von der Realität als berufstätige Frau noch weit entfernt, sehen nicht die Arbeit ihrer Mütter als Plackerei und brauchen zum Teil noch biologisch bedingt einen " Herren und Meister."
 
Da scheine ich ja ungewollt einen wunden Punkt getroffen zu haben. Beruflich bedingt, war ich viele Jahre in der Welt unterwegs und habe Frauen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturkreisen kennengelernt. Die einzig wirklich emanzipierten Frauen, die ich getroffen habe, waren die in Russland. Was diese Frauen dort leisten, unter schwersten Bedingungen und ohne zu jammern, verdient meine Hochachtung. Dort trifft man wirklich Frauen am Bau, im Bergwerk, bei der Müllabfuhr und bei der gleichen schweren Arbeit wie Männer.
Bei vielen deutschen Frauen fällt mir besonders eine Anspruchshaltung auf, die meist nicht im Verhältnis zu dem steht, wie sie bereit sind, etwas zu geben, eine geringe Belastbarkeit und schnelles Jammern.(könnte auch allgemeiner Zeitgeist sein). Du solltest Dich einmal fragen, ob Du lieber Kinder gross ziehen würdest oder am Bau Steine schleppen oder im Bergwerk arbeiten. Leider denken die meisten Frauen bei beruflicher Gleichstellung oft nur an die angehemen Jobs, so im warmen Büro als Abteilungsleiterin(Davon träumen auch viele Männer).
Gleiche Rechte ohne gleiche Pflichten(siehe Bundeswehr), ist keine Emanzipation sondern eine Rosinenpickerei wie die Quote.
Immer noch werden bei einer Scheidung die Kinder meist der Mutter zugeschrieben und Unterhaltszahlungen an geschiedene Frauen haben viele Männer wirtschaftlich ruiniert.
Das mit dem Macho ist auch wieder so ein Totschlagargument, jeder versteht darunter etwas anderes.
Ich habe zwei Ehen hinter mir und vier Kinder (mit) grossgezogen.
Meine Erfahrung sagt mir, dass eine Partnerschaft dann besonders gut funktioniert, wenn man getrennt wohnt und dann gemeinsam die Dinge tut, die beiden Spass machen. Es lässt jedem genügend Spielraum für seine Persönlichkeit, ohne permanente Kompromisse machen zu müssen und hat deshalb Langzeitperspektive. Genau das tue ich zur Zeit und es funktioniert prime. Schade nur, dass ich erst jetzt dieser Lösung gefunden habe, hat eine Menge Lehrgeld gekostet.
Im übrigen, ich bin kein Macho, mag allerdings auch keine Softies.
Letztlich ist es jedermanns persönlicher Geschmack, es gibt Frauen, die mögen das eine oder eben das andere.
 
Zitat Mavaho……Eine Verteilung politischer Ämter nach Geschlecht ist undemokratisch und verfassungswidrig. Kandidaten(innen) werden werden nach allgemeinem Demokratieverständnis und geltenden Gesetzen mit Mehrheit gewählt und nicht nach Geschlechtszugehörigkeit bestimmt. Dass es zu wenige Frauen in der Politk gibt, liegt einfach daran, dass auch ihr Anteil in den Parteimitgliedschaften gering ist. Wenn man etwas erreichen will, wirtschaftlich und politisch, muss man sich engagieren und nicht auf einen Mitleidsbonus hoffen. Das Ergebnis bei den Grünen ist eher bescheiden. Zwar gibt es dort viele Frauen an der Spitze, viel Fachkompetenz konnte ich jedoch bisher nicht feststellen, mehr ideologisch fundiertes Geschwafel ohne praktischen Nutzen für die derzeitige Lage.
Es fragt sich nur wie diese Mehrheitsverhältnisse zustande kommen. Hast du noch nie etwas von „Autobusabstimmung“ gehört? Wenn du dir Parteistrukturen aller Parteien genau ansiehst wirst du feststellen, dass die intensive kostenlose mit niedrigen Status behaftete Basisarbeit zum überwiegend größten Teil von Frauen gemacht wird. Engagieren bringt keine einzige Frau in eine Spitzenposition.
Ich konnte keine Fachkompetenz an männlich gemachter Politik feststellen. Sonst hätten wir die Probleme nicht. Sie wurden sicher nicht von den Frauen in Rangniedrigerer Position verursacht.
Auch bei den Grünen sind Frauen in Spitzenpositionen „gemacht“ und von den Parteimitgliedern abgesegnet sozusagen gewählt. Zitiere Peter Pilz… “ Das sind nicht die richtigen Frauen…“ Er weiß welche die richtigen Frauen sind. Wenn ich daran denke wie diese nicht offiziellen Kriterien sind, kommt mir heute noch das Kotzen.

Spitzenjobs, wichtige strategische Entscheidungen werden in der Politik und der Wirtschaft schlicht und einfach auf der Herrentoilette oder im Puff besprochen. Das ist einfach Fakt. Männer führen die wichtigsten Gespräche auf der Herrentoilette. Was auf der Herrentoilette besprochen wird, geht bombenfest durch. Frau die diese Aussage nicht glaubt, braucht nur einmal lauschen. Falls sie sich nicht zu gut dafür ist. Da erfährt sie alles über neue Stellenbesetzungen und so weiter. Diese informellen Kanäle der Männerbünde lassen sich weder per Gesetz noch irgendeiner Verordnung ändern. Nur durch eine geeignete Strategie oder perfekte List.
Undemokratisch ist es… Frauen aus politischen und wirtschaftlichen Spitzenpositionen auszuschließen. Keine einzig politisch engagierte Frau egal welcher Partei wartet auf dem Mitleidbonus. Dein Satz ist sexistisch und eine Diskriminierung
 
Walter was du meinst ist Gleichstellungspolitik. Emanzipation bedeutet von seinem Wort und der historischen Entwicklung einfach…. Sich aus der Unterdrückung zu befreien. (Nicht nur im Mann Frau Verhältnis)
Auch Männer können sich emanzipieren. Persönliche Anmerkung es würde ihnen sogar gut tun.

Gleiche Qualifikation bei gleichem Gehalt funktioniert auch unter Männern nicht. Ist ein aussichtsloser Kampf, wenn nicht die Qualifikation anders bewertet wird. (Typisch weibliche Arbeit oder Erfahrungswerte aufgewertet, gleich gewertet wird)

Mavaho zu deinem Verständnis Frauen beklagen sich nicht… Frauen vor allem emanzipierte Frauen fordern ihre Rechte ein.
 
Naja. Akelei, sexistisch, Macho und was noch alles, diese Worthülsen sind mir aus den 60zigern noch hinreichend bekannt.
Je weiter man beruflich oder politisch nach oben kommt, je dünner wird die Luft, desto härter wird der Konkurrenzkampf, jeder möchte nach oben, doch jede Pyramide hat nur eine Spitze.
Da ist, unabhängig vom Geschlecht, ein Hauen und Stechen, ein Tricksen und Täuschen, völlig unabhängig von Geschlecht. Entweder Du kannst mithalten oder nicht.
Es gibt ein rein weibliches Problem, das nicht zu beseitigen ist. Frauen bekommen nun mal die Kinder und fallen dann für Monate aus, Mutterschutz und so. Viele bleiben dann anschliessend zu Hause. Der Betrieb muss jedoch die Stelle über relativ lange Zeit offen halten. Was bei einfachen Tätigkeiten noch machbar ist, ist in Führungspositionen unmöglich. So richtig der Mutterschutz ist, so ergeben sich doch daraus betriebliche Probleme, die auch Kosten verursachen, schlecht im Sinne von "lean production". Eine Firma ist keine Sozialeinrichtung oder irgendwelche ideologischen Ziele zu verfolgen. Die Existenz jedes Unternehmens rechtfertigt sich nur aus dem Gewinn, den es erzielt. So ist der Mutterschutz, eigentlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für jeden Betrieb ein Kosten- und organisationproblem, das er am liebsten vertmeidet.
Meine Frage, warum junge Frauen meist nur in bestimmte Berufe drängen, ist unbeantwortet. Ich habe selbst neben drei Söhnen eine Tochter, die Söhne studieren im technischen Bereich, die Tochter, trotz meiner Bemühungen, nicht. Wieder ein sogenanntes weiches Studienfach, also Modedesign.
Übrigens, sexistisch ist auch, wenn man wegen seines weiblichen Geschlechts vorgezogen wird (Quote).
Die Männer sind an allem schuld ? Ziemlich schwarz/weiss vereinfacht, da gibt es sehr viele Grautöne dazwischen.
 
Original geschrieben von walter
Da begibst Du Dich jetzt aber auf Bildzeitung-Niveau.
Würdest Du bei einem Mann auch derartig primitiv argumentieren?

Daß Schrödi vor allem von Frauen gewählt wurde, weil er nach allgemeiner Meinung besser aussieht, als Stoiber, ist weder Bildzeitungsniveau noch primitive Argumentation - es ist Fakt.

Bei Alice ist es natürlich Spekulation, aber nicht sehr fern liegend ... :D
Alice hat mit ihrer Polemik auf Bildzeitungsniveau unbestritten einiges bewegt, allerdings kann ich mich die ganzen Jahre (30?) über nicht des Verdachtes erwehren, daß sie lediglich eine Umkehr der etablierten Machtstrukturen anstrebt, ohne das dahinter stehende (patriarchale) Weltbild und seine Folgen zu reflektieren oder in Frage zu stellen.
 
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Original geschrieben von walter
Bei Emanzipation dreht es sich (unter anderem) darum dass bei gleicher Qualifikation ein gleiches Gehalt gezahlt wird.

Bei der Einstellung von Frauen geht der Arbeitgeber ein höheres Risiko ein, daß sie mehrmals hintereinander Baby/Erziehungs-Urlaub nehmen.
Eine Bekannte mit 4 Kindern hat die letzten 7 Jahre nicht gearbeitet - also Totalausfall, der Arbeitgeber muß einen Ersatz einstellen (bestimmt keine Frau mehr ...) und ihr nach 8 Jahren den alten Arbeitsplatz wieder geben.
Kann sie das überhaupt noch leisten, nachdem sie 8 Jahre raus ist, aus dem Beruf, und was geschieht mit dem Kollegen?

Das ist unter anderem der Grund, warum Frauen für höher qualifizierte Tätigkeiten im gebärfähigen Alter nicht gerne eingesellt werden.
Und wenn, dann werden sie eben etwas geringer entlohnt, aufgrund des höheren Risikos.

Eine andere Bekannte hat nach einem positiven Schwangerschaftstest sofort eine Stelle angenommen ... :D
 
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