Mara
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- Registriert
- 18. April 2003
- Beiträge
- 2.608
Ich habe gestern ein langes Gespräch mit der Erziehergruppe im Kiga meines Sohnes gehabt.
Er zeigt dort auch Auffälligkeiten wie Schubsen, Schlagen. Er zeigt keine Kommunikationsbereitschaft und ist somit für Erklärungen der Erzieher nicht zugänglich. Er reagiert dann - besonders in Stress-Situationen der Erzieher - mit Trotzreaktionen (wie z.B. Ausleeren sämtlicher Papierkörbe in die Gruppen). Wenn die Erzieher schon mal genervt konkrete Verbote erteilen oder Maßnahmen ergreifen, widersetzt mein Sohn sich und gibt lauthals Widerworte.
Er mischt sich auch ständig in Maßnahmen ein, die andere Kinder betreffen und ergreift dann das Wort. Die Erzieher sind einstimmig der Meinung, dass ihm einfach Respekt fehlt und die Unfähigkeit einfache Anweisungen auszuführen.
Wir sind uns einig geworden, dass jeder lernen muss sich in einer Gruppe anzupassen und sich an die gegebenen Regeln zu halten, ohne diese ständig in Frage zu stellen.
Wir werden jetzt regelmäßig Gespräche führen, auch hier bei mir Zuhause und mit meinem Sohn. Desweiteren haben wir vereinbart, dass ich mit ihm eine Kinderpsychologin aufsuche, die sich speziell auf die Problematik der alleinerziehenden Eltern spezialisiert hat, bei denen solche Verhaltensweisen der Kinder wohl allgemein bekannt sind.
Man sagte mir, es käme einfach durch den hohen Grad der Selbständigkeit, der diesen Kindern schon von früh an abverlangt würde.
Diese Psychologin ist auch Unternehmenstrainerin und kann mir auch mit meinen Problemen helfen... wie sie mir bei einem Telefonat gestern versicherte. Ich habe mit ihr auch das Thema der Kindesmißhandlung angesprochen und sie hat mir versichert, dass sich das von selbst löst, mit dem Beginn der Therapie.
Vielen Dank noch mal, Alzii, dass Du mich auf die Problematik aufmerksam gemacht hast. Ich habe gestern mit der Leiterin der Kiga noch unter vier Augen gesprochen und wir sind so verblieben, dass ich, sollte die Therapie nicht erfolgreich sein und ich und mein Sohn danach immer noch die selben Verhaltensweisen zeigen, ihn zur Adoption freigeben werde. Wir sind beide der Meinung, dass es für das Kind das Beste sein wird, in einer heilen Familie großzuwerden, die finanziell abgesichert ist und die ihm die liebevolle Betreuung zukommen lassen kann, die er zu seiner kindgerechten Entwicklung braucht. Auch für mich wäre das eine große Entlastung, da ich dann wieder einen Ganztagesjob ausüben könnte, mich wohnungsmäßig stark verkleinern könnte und so mein Leben wieder in den Griff bekomme.
Vielen Dank
daggi
Er zeigt dort auch Auffälligkeiten wie Schubsen, Schlagen. Er zeigt keine Kommunikationsbereitschaft und ist somit für Erklärungen der Erzieher nicht zugänglich. Er reagiert dann - besonders in Stress-Situationen der Erzieher - mit Trotzreaktionen (wie z.B. Ausleeren sämtlicher Papierkörbe in die Gruppen). Wenn die Erzieher schon mal genervt konkrete Verbote erteilen oder Maßnahmen ergreifen, widersetzt mein Sohn sich und gibt lauthals Widerworte.
Er mischt sich auch ständig in Maßnahmen ein, die andere Kinder betreffen und ergreift dann das Wort. Die Erzieher sind einstimmig der Meinung, dass ihm einfach Respekt fehlt und die Unfähigkeit einfache Anweisungen auszuführen.
Wir sind uns einig geworden, dass jeder lernen muss sich in einer Gruppe anzupassen und sich an die gegebenen Regeln zu halten, ohne diese ständig in Frage zu stellen.
Wir werden jetzt regelmäßig Gespräche führen, auch hier bei mir Zuhause und mit meinem Sohn. Desweiteren haben wir vereinbart, dass ich mit ihm eine Kinderpsychologin aufsuche, die sich speziell auf die Problematik der alleinerziehenden Eltern spezialisiert hat, bei denen solche Verhaltensweisen der Kinder wohl allgemein bekannt sind.
Man sagte mir, es käme einfach durch den hohen Grad der Selbständigkeit, der diesen Kindern schon von früh an abverlangt würde.
Diese Psychologin ist auch Unternehmenstrainerin und kann mir auch mit meinen Problemen helfen... wie sie mir bei einem Telefonat gestern versicherte. Ich habe mit ihr auch das Thema der Kindesmißhandlung angesprochen und sie hat mir versichert, dass sich das von selbst löst, mit dem Beginn der Therapie.
Vielen Dank noch mal, Alzii, dass Du mich auf die Problematik aufmerksam gemacht hast. Ich habe gestern mit der Leiterin der Kiga noch unter vier Augen gesprochen und wir sind so verblieben, dass ich, sollte die Therapie nicht erfolgreich sein und ich und mein Sohn danach immer noch die selben Verhaltensweisen zeigen, ihn zur Adoption freigeben werde. Wir sind beide der Meinung, dass es für das Kind das Beste sein wird, in einer heilen Familie großzuwerden, die finanziell abgesichert ist und die ihm die liebevolle Betreuung zukommen lassen kann, die er zu seiner kindgerechten Entwicklung braucht. Auch für mich wäre das eine große Entlastung, da ich dann wieder einen Ganztagesjob ausüben könnte, mich wohnungsmäßig stark verkleinern könnte und so mein Leben wieder in den Griff bekomme.
Vielen Dank
daggi