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Alice Schwarzer

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Ich verstehe ...

Wenn ich Emanzipation "nur" als Politik verstehe, habt ihr natürlich absolut recht ...

Aber dann ist das genauso wischiwaschi wie der Rest auch, oder ?
 
Ich persoenlich mag Alice Schwarzer nicht besonders, genauer gesagt halte ich generell nichts von all dem Wirbel, zum Thema Emanzipation.

Ich versuche mich selbst immer durch Leistung zu behaupten und stelle keine besonderen Ansprueche aufgrund meines Geschlechts. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir alles gefallen lasse ;O) .

Alice Schwarzer haette mit Sicherheit nicht solch einen Werdegang durchlebt, wenn sie ein wenig besser ausgesehen haette :O). Wahrscheinlich hat hier die Frustration (sexuelle Unerfuelltheit) als Katalysator gewirkt.
 
Leider hat die Emanzipation partiell dazu geführt, dass sich Frauen die angenehmen Dinge des Lebens herauspicken bei diesem Spiel, wenn es irgendwie geht, und die lebensverkürzende Drecksarbeit weiter die Männer machen sollen. Wo sind die Emanzen im Bergwerk, auf dem Bau, bei der Müllabfuhr der Bundeswehr etc. Speziell wenn es um Technik geht, haben die meisten ein grundsätzliches Problem und schon einfache Dinge wie ein Radwechsel sind unlösbar.
Schon die Berufs- und studienwahl zeigt die Richtung, meist weiche Fächer wie Pädagogik, Arzthelferin(gibt es auch Arzthelfer ? noch nie gehört) oder irgendetwas, wo Naturwissenschaft möglichst nicht vorkommen.
Die Wirtschaft wird im wesentlichen von Technik und Betriebswirtschaft bestimmt, diese sitzen meist in Führungspositionen. Solange die Mehrzahl der jungen Frauen nicht das studiert, was in Führungspositionen gefragt ist, wird es mit dem gleichen Verdienst nichts werden. Nur einen Anspruch zu stellen, weil man Frau ist wie diese Quotentussis, reicht nicht.
 
Die Aussage „Alice ist ein besserer Mann“ empfinde ich als Abwertung. (Sie wollte sicher kein besserer Mann sein, da hätte sie sich umoperieren lassen) Sie hat Verstand, Mut, Intelligenz und Humor. Sie ist Ihren Weg sehr konsequent gegangen.
Der war sicherlich nicht immer sehr leicht. Verbissen ist sie nicht. Ich kenne frustrierte, verbissene Nichtemanzen en masse.
Frustrationen erleben alle Menschen welche sich Ziele gesteckt haben. Damit umgehen lernen, ist ein dauerhafter Prozess. Dem hat sie sich gestellt. Als Staatsfeind Nummer 1 ist sie durch die gesamte Palette positiver und negativer Gefühle gegangen. Mit wachem Verstand die Situation von Frauen wahrnehmen, diese aufzeigen gebiert sicherlich einiges an Frust.

Emanzipation heißt sich aus der Unterdrückung zu befreien. Das ist etwas Wundervolles. Emanzipationsbewegungen gibt es nicht erst seit dem 19. Jahrhundert. Sie hat es immer gegeben.

Emanzipation ist politisch, da es um konkrete politische Forderungen und Umsetzungen zur Verbesserung der Stellung von Frauen geht. Politik regelt das wirtschaftliche, rechtliche Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft. Davon sind wir Frauen zu mindest 50% betroffen.

Weiblichkeit ist nicht nur sanft liebevoll nachgiebig. Weiblichkeit ist auch Stärke und sich dieser Stärke auch bewusst sein.

Ich bin immer noch für die Quotenregelung.
1. Es gibt jede Menge unqualifizierter Männlicher Politiker (sonst säßen wir nicht so in der Sch….) Weibliche Qualifikationsdiskussion ist einfach Beschäftigungspolitik. Nach dem Motto Frauen gehören beschäftigt. Dient zur Ablenkung um das eigene Süppchen kochen zu können. Diesbezügliche politische Aussagen sind einfach diskriminierend.
2. Es ist entspringt einem Irrtum und einer Allmachtsfantasie zu sagen eine Frau vertritt alle Frauen. Kein Mann vertritt alle Männer (wir würden ihn als Diktator bezeichnen) Die Frauen als homogene Gruppe existiert (zum Glück) nicht. Männliche Mandatare werden nach Interessensgruppen aufgestellt. Ich möchte weder einen starken politischen Vater noch eine starke politische Mutter als Führer.
3. Solange Frauen in politischen Positionen nicht normal ist. Wird es sich immer um Alibifrauen handeln. Dieses Stigma wird bewusst eingesetzt um Frauen aus politischen Funktionen fernzuhalten. Ich mache nach jeder Wahl ein Spiel. Ich zähle die gewählten Mandatare nach Männer und Frauen. Frauen verlieren dabei immer. Kaum zu glauben, dass wir Frauen aktives und passives Wahlrecht besitzen. Ich ärgere mich dann immer und schreibe wilde Protestbriefe. Ich nenne es die Lust am Frust.
4. Quotenregelung ist eine positive Diskriminierung, eine Strategie und ein Machtmittel. Sie bedeutet faire Aufteilung der Mandate daher so vehement bekämpft.
5. Frauen sind keine besseren und keine schlechteren Politiker. Das Wahlrecht alleine reicht nicht aus um den ungerechten, subtilen, systematischen Ausschluss von Frauen in der Politik zu beseitigen.

Die Geburt ist etwas Fantastisches. Warum sollten wir Männer von so intensiven Erlebnissen fernhalten? Eine Partnerschaft besteht auch aus Gefühle gemeinsam erleben. Wenn ich mich in Gegenwart eines Menschen wohl fühle, warum sollte ich dieses starke Erlebnis nicht mit ihn teilen?
Warum wollen wir alles Lebendige von unsern Männern fernhalten? In unseren denken und handeln nur mehr Marionetten oder Konsumzombies zu sein? Ich will mich nicht als nette adrette leblose Bumsvorlage reduzieren.
 
Original geschrieben von -Akelei-
Die Geburt ist etwas Fantastisches. Warum sollten wir Männer von so intensiven Erlebnissen fernhalten? Eine Partnerschaft besteht auch aus Gefühle gemeinsam erleben. Wenn ich mich in Gegenwart eines Menschen wohl fühle, warum sollte ich dieses starke Erlebnis nicht mit ihn teilen?
Warum wollen wir alles Lebendige von unsern Männern fernhalten? In unseren denken und handeln nur mehr Marionetten oder Konsumzombies zu sein? Ich will mich nicht als nette adrette leblose Bumsvorlage reduzieren.
Na, da hab' ich ja was gesagt, nein gedacht...
Wenn man sich so gut versteht ist es doch schön!
Ich habe noch nie so ein inniges Verhältnis gehabt zu einem anderen Menschen, daher kenne ich es nicht.
 
Eine Verteilung politischer Ämter nach Geschlecht ist undemokratisch und verfassungswidrig. Kandidaten(innen) werden werden nach allgemeinem Demokratieverständnis und geltenden Gesetzen mit Mehrheit gewählt und nicht nach Geschlechtszugehörigkeit bestimmt. Dass es zu wenige Frauen in der Politk gibt, liegt einfach daran, dass auch ihr Anteil in den Parteimitgliedschaften gering ist. Wenn man etwas erreichen will, wirtschaftlich und politisch, muss man sich engagieren und nicht auf einen Mitleidsbonus hoffen. Das Ergebnis bei den Grünen ist eher bescheiden. Zwar gibt es dort viele Frauen an der Spitze, viel Fachkompetenz konnte ich jedoch bisher nicht feststellen, mehr ideologisch fundiertes Geschwafel ohne praktischen Nutzen für die derzeitige Lage.
 
Eigentlich wollte ich auf so einen zutiefst frauenfeindlichen Beitrag gar nicht antworten.

Ich tue es aber doch.

Woran, glaubst Du, liegt es, dass Frauen sich weniger in der Öffentlichkeit engagieren?


Sicher an ihrer "Blödheit", wirst Du jetzt sagen.


Ich denke aber, dass liegt daran, dass die Chancen, im Beruf zu reussieren für die Frau - aus ihrer Geschlechterrolle heraus - wesentlich geringer sind als die der Männer. Das sage ich so verallgemeinernd, wie ich es denke.

Wer erzieht die Kinder?Wer putzt dem Mann das Klo?wäscht und bügelt seine Wäsche?
Wem redet die Regenbogenpresse immer wieder ein, sie müsse schön für ihren Mann sein ( er läuft dann nämlich zu einer attraktiveren.)
Mich stinkt`s, immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Aufgaben in der heutigen Gesellschaft immer noch einseitig verteilt werden.


Und zum Schluss: Hier in Österreich können Väter und Mütter den Karenzurlaub zur Pflege des Kleinkindes übernehmen.
Na, und wer glaubst Du tut es zu ca 93 Prozent immer noch? Richtig geraten!

Das liegt sicher nicht daran, dass so viele Väter ihre Kinder nicht genügend liebten, um dieses Vorrecht anzunehmen. nein, sie verdienen nämlich mehr als ihre Frauen, die in der Regel den gleichen sozialen Status und damit auch die gleiche Ausbildung haben.

Und wenn dann die Zeit der Kinderaufzucht vorbei ist, ist auch die Zeit vorbei, in der sich Frau beruflich hätte profilieren können. So einfach ist das.


Und alle Frauen, die sich abstrudeln, beide Aufgaben - eigentlich sind es drei, die Haushaltsführung gehört noch dazu - als dumme Emanzen abzutun, ist einfach, trifft das Problem aber überhaupt nicht.


ohne das geringste Grinsezeichen

Marianne
 
Original geschrieben von Inhale!
Ich versuche mich selbst immer durch Leistung zu behaupten und stelle keine besonderen Ansprueche aufgrund meines Geschlechts.

Genau darum geht es ja bei Emanzipation. Fakt ist aber, dass im Beruf viele Frauen das gleiche leisten wie Männer und trotzdem weniger verdienen. Wie passt denn das zu Deiner Aussage?

Alice Schwarzer haette mit Sicherheit nicht solch einen Werdegang durchlebt, wenn sie ein wenig besser ausgesehen haette :O). Wahrscheinlich hat hier die Frustration (sexuelle Unerfuelltheit) als Katalysator gewirkt.

Da begibst Du Dich jetzt aber auf Bildzeitung-Niveau.
Würdest Du bei einem Mann auch derartig primitiv argumentieren?
 
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Original geschrieben von mavaho
Speziell wenn es um Technik geht, haben die meisten ein grundsätzliches Problem und schon einfache Dinge wie ein Radwechsel sind unlösbar.

Schon lange keine solche Anhäufung von Klischees mehr gehört.
Meine Freundin arbeitet erfolgreich in der EDV und ich wechsle meine Reifen nicht selber sondern lasse das von jemandem machen. Erstaunt?
 
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