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Wissen und glauben: Wo ist der Unterschied?

Du glaubst was du willst, und keinen kümmert's.

Ja, so kommen wir dem Phänomen des Glaubens näher. Glauben ist nämlich individuell, jede(r) glaubt ein wenig anders. Du glaubst sogar, dass es ein Wissen gäbe, das jenseits aller Subjektivität stünde und deshalb allgemein verbindlich. Damit stehst Du zwar ziemlich alleine da in diesem denkforum aber o.k., Du darfst das glauben.

Damit sind wir bei der Frage, wen es kümmert, wenn andere Menschen anders glauben, als man selbst glaubt und auf welche Art dieser Kummer zum Ausdruck gebracht wird.
 
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Ich glaube noch nicht einmal an den gestrigen Anschlag von Wien und die zeitgleichen Brandanschläge in Schwabach. Denn ich war nicht dabei. Ich nehme nur zur Kenntnis, dass unsere Medien das behaupten.
 
....dass es ein Wissen gäbe, das jenseits aller Subjektivität stünde und deshalb allgemein verbindlich.
Wissen außerhalb von Subjekt und Objekt ist biotiv in naturgesetzlichen und geistgesetzlichen Regularien im steten Wechselspiel einer verlässigen Begrenzung zu verstehen möglich...

Biotivität ist dann einfach zu verstehen, wenn man sie als eigenständige Lebensbezogenheit auffasst, die der Subjektivität (als Ich-Bezogenheit) und der Objektivität (als Sach- und Interessenbezogenheit) in einer gedanklichen Parallelwelt - als etwas Drittes - imaginär hilfreich zur jeweils richtig richtenden (Ausgleichs-)Seite zu stehen vermag.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube noch nicht einmal an den gestrigen Anschlag von Wien und die zeitgleichen Brandanschläge in Schwabach. Denn ich war nicht dabei. Ich nehme nur zur Kenntnis, dass unsere Medien das behaupten.
.....Ui jetzt wird es "interessant" denn, auf eine "schlichte Frage" hin, werden`s zum "Holokaustleugner", schließlich waren´s ja "nicht dabei"... nicht wahr!.....

meint plotin
 
.....Ui jetzt wird es "interessant" denn, auf eine "schlichte Frage" hin, werden`s zum "Holokaustleugner", schließlich waren´s ja "nicht dabei"... nicht wahr!.....

meint plotin
Nö, ich komme aus einer Opferfamilie.
Sie haben trotzdem nicht verstanden, worum es mir ging. Aber egal.
 
Du glaubst sogar, dass es ein Wissen gäbe, das jenseits aller Subjektivität stünde und deshalb allgemein verbindlich.

Das glaubst du.

Damit sind wir bei der Frage, wen es kümmert, wenn andere Menschen anders glauben, als man selbst glaubt und auf welche Art dieser Kummer zum Ausdruck gebracht wird.

Es kümmert, wenn der Ausdruck anderen schadet, und der angerichtete Schaden als Unrecht empfunden wird.
So kann jeder glauben, Corona wäre erfunden und sich lächerlich machen, wenn er das so wünscht. Wenn er aber auf Grund seines
Glaubens die verordneten Schutzmaßnahmen nicht einhält, schadet er Anderen. Dadurch ist es nicht mehr nur seine Angelegenheit.
 
Ich glaube noch nicht einmal an den gestrigen Anschlag von Wien und die zeitgleichen Brandanschläge in Schwabach. Denn ich war nicht dabei. Ich nehme nur zur Kenntnis, dass unsere Medien das behaupten.

Das verstehe ich. Was ich nicht selbst unmittelbar wahrnehmen kann und insbesondere das, was mir andere Menschen erzählen oder schreiben kann ich nur glauben. Wenn ich aber alles glauben würde was so erzählt wird, dann wäre ich ein Opfer.
 
.....Ui jetzt wird es "interessant" denn, auf eine "schlichte Frage" hin, werden`s zum "Holokaustleugner", schließlich waren´s ja "nicht dabei"... nicht wahr!.....

meint plotin

Bravo! Sie reagieren vorbildlich auf den Ungläubigen und fordern sogleich das ultimative Glaubensbekenntnis ein.

Wer nicht glaubt, was die Medien im weltweiten unisono berichten, der ist eine potentielle Gefahr. Wer kann dann noch wissen, an welche Regeln und Gesetze er sich überhaupt noch hält? :dontknow:
 
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Wer nicht glaubt, was die Medien im weltweiten unisono berichten, der ist eine potentielle Gefahr. Wer kann dann noch wissen, an welche Regeln und Gesetze er sich überhaupt noch hält? :dontknow:

Wer nicht glaubt, was die Medien weltweit unisono berichten hat entweder einen triftigen Grund, oder eben nicht.
Wenn er keinen triftigen Grund hat, stellt sich die Frage, was oder wem er dann überhaupt glaubt und auf welcher Basis.

In diesem Fall hat Markus79 keinen triftigen Grund angeführt, und somit erscheint sein Unglaube doch eher merkwürdig.
Ist ja mit den Idioten, die beispielsweis Corona, den Holocaust oder die Kugelgestalt der Erde leugnen, nicht anders.

Und ja, wer sich nicht an die Regeln der Vernunft hält, ist eine potentielle Gefahr. Seien es nun fanatische Coronaleugner oder fanatische IS-Terroristen.
Da werden seriöse, unabhängige Medien angezweifelt, aber FOX-News und die Parteizeitung der FPÖ werden als ultimative Träger der Wahrheit anerkannt.
Die ganzen Politiker nahezu jeglicher Farbe und Herkunft sind korrupt, aber einem Kärntner Großgrundbesitzer oder amerikanischen Milliardär, der behauptet er wüsste um die Ängste und Nöte des kleinen Mannes, dem wird vorbehaltlos geglaubt.
Alle Regierungen sind dumm und/oder korrupt, aber ein Bhakdi ist über jeden Zweifel erhaben.
Zumindest so lange er sagt, was man hören will, gelle ? :D
 
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