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Wissen und glauben: Wo ist der Unterschied?

Wer nicht glaubt, was die Medien weltweit unisono berichten hat entweder einen triftigen Grund, oder eben nicht.
Wenn er keinen triftigen Grund hat, stellt sich die Frage, was oder wem er dann überhaupt glaubt und auf welcher Basis.

In diesem Fall hat Markus79 keinen triftigen Grund angeführt, und somit erscheint sein Unglaube doch eher merkwürdig.
Ist ja mit den Idioten, die beispielsweis Corona, den Holocaust oder die Kugelgestalt der Erde leugnen, nicht anders.

Und ja, wer sich nicht an die Regeln der Vernunft hält, ist eine potentielle Gefahr. Seien es nun fanatische Coronaleugner oder fanatische IS-Terroristen.
Da werden seriöse, unabhängige Medien angezweifelt, aber FOX-News und die Parteizeitung der FPÖ werden als ultimative Träger der Wahrheit anerkannt.
Die ganzen Politiker nahezu jeglicher Farbe und Herkunft sind korrupt, aber einem Kärntner Großgrundbesitzer oder amerikanischen Milliardär, der behauptet er wüsste um die Ängste und Nöte des kleinen Mannes, dem wird vorbehaltlos geglaubt.
Wer kein Glaubender ist, der musste schon vor 500 Jahren den Gang nach Canossa gehen. Er ist für die Glaubenskrieger die größte Gefahr überhaupt.
 
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Wer nichts weiß, muss glauben. Und ja, wer nicht dem Verschwörungsglauben verfallen ist, der ist für die Verschwörungsglaubenskrieger die größte Gefahr.
Mit dem wird so verfahren wie mit Ketzern im Mittelalter. Zwar versuchen sich diese Fanatiker gerne selbst als Opfer darzustellen, aber ihnen wird die Möglichkeit gegeben, ihre abstrusen Vorstellungen plausibel zu belegen. Natürlich scheitern sie darin kläglich, und wenn sie mit ihrem Scheitern konfrontiert werden, ist natürlich nicht ihre abstruse Vorstellung schuld, sondern alle anderen, die nicht und nicht glauben wollen, was sie so behaupten. Mitleidserregende Versager.
 
... Du glaubst sogar, dass es ein Wissen gäbe, das jenseits aller Subjektivität stünde und deshalb allgemein verbindlich.


Ja, das glaube ich, nach meiner Wahrnehmung Deiner Texte.


Damit sind wir bei der Frage, wen es kümmert, wenn andere Menschen anders glauben, als man selbst glaubt und auf welche Art dieser Kummer zum Ausdruck gebracht wird.

...
Es kümmert, wenn der Ausdruck anderen schadet, und der angerichtete Schaden als Unrecht empfunden wird.

Ja, wenn der Glaube eines anderen mir Schaden zufügt und ich das ungerecht finde, dann kümmert mich das auch.

... So kann jeder glauben, Corona wäre erfunden und sich lächerlich machen, wenn er das so wünscht. Wenn er aber auf Grund seines
Glaubens die verordneten Schutzmaßnahmen nicht einhält, schadet er Anderen. Dadurch ist es nicht mehr nur seine Angelegenheit.

Genügt es, wenn Du an einen zu Unrecht zugefügten Schaden glaubst oder muss er tatsächlich eingetreten sein, um Deinen Kummer auszulösen?
 
Ja, das glaube ich, nach meiner Wahrnehmung Deiner Texte.

Richtig. Die selbe Wahrnehmung die dich dazu bringt, Covid-19 als erfunden zu befinden.


Ja, wenn der Glaube eines anderen mir Schaden zufügt und ich das ungerecht finde, dann kümmert mich das auch.

Sehr fein.


Genügt es, wenn Du an einen zu Unrecht zugefügten Schaden glaubst oder muss er tatsächlich eingetreten sein, um Deinen Kummer auszulösen?

Alleine der Glaube reicht nicht. Wenn ich keine belastbare Bestätigung für meine Schaden finde, zweifle eher an meinem Glauben daran als dass ich mich
darum kümmere, wie ich auf den vermeintlichen Schaden oder dessen potentiellen Verursacher reagieren solle.

Darum, wenn jemand Anschober, Kurz, Conte, Macron, Merkel, etc... glaubt, dass Covid-19 real und gefährlich ist, dann ist das nicht das Selbe wie wenn jemand dir glaubt, dass Covid-19 nur eine Erfindung wäre, auch wenn man beide mit dem Wort "glauben" beschreiben möchte und ggf sogar kann. So wie auch ein Gericht zwischen "Zweifel" und "berechtigte Zweifel" unterscheidet. Auch wenn du nun das Thema öffnen möchtest, wann ein Zweifel berechtigt sein und wer entscheidet, welche Zweifel berechtigt seien, dann ist das ein hoffnungsloses Unterfangen. Die Antwort gibt die die Vernunft, und je nachdem ob du über sie verfügst oder nicht ist es ist dir entweder klar oder auch nicht.
Ansonsten wäre es wie einem lebenslang Blinden den Unterschied zwischen blau und gelb zu erklären.
 
Wer nicht glaubt, was die Medien weltweit unisono berichten hat entweder einen triftigen Grund, oder eben nicht.
Wenn er keinen triftigen Grund hat, stellt sich die Frage, was oder wem er dann überhaupt glaubt und auf welcher Basis.

In diesem Fall hat Markus79 keinen triftigen Grund angeführt, und somit erscheint sein Unglaube doch eher merkwürdig.
Ist ja mit den Idioten, die beispielsweis Corona, den Holocaust oder die Kugelgestalt der Erde leugnen, nicht anders.

Und ja, wer sich nicht an die Regeln der Vernunft hält, ist eine potentielle Gefahr. Seien es nun fanatische Coronaleugner oder fanatische IS-Terroristen.
Da werden seriöse, unabhängige Medien angezweifelt, aber FOX-News und die Parteizeitung der FPÖ werden als ultimative Träger der Wahrheit anerkannt.
Die ganzen Politiker nahezu jeglicher Farbe und Herkunft sind korrupt, aber einem Kärntner Großgrundbesitzer oder amerikanischen Milliardär, der behauptet er wüsste um die Ängste und Nöte des kleinen Mannes, dem wird vorbehaltlos geglaubt.
Alle Regierungen sind dumm und/oder korrupt, aber ein Bhakdi ist über jeden Zweifel erhaben.
Zumindest so lange er sagt, was man hören will, gelle ? :D

In Glaubensfragen gibt es nun einmal keine "triftigen Gründe". Der eine glaubt dieses und der andere jenes, aus Gründen, die ein anderer aufgrund seines Glaubens oft nicht nachvollziehen kann. Eigentlich müsstest Du das schon mal bemerkt haben.

Was sind das eigentlich für fiktive Leute, von denen Du da sprichst?
 
In Glaubensfragen gibt es nun einmal keine "triftigen Gründe". Der eine glaubt dieses und der andere jenes, aus Gründen, die ein anderer aufgrund seines Glaubens oft nicht nachvollziehen kann. Eigentlich müsstest Du das schon mal bemerkt haben.

Das unterscheidet reinen Glauben und Hirngespinste von berechtigten Annahmen und logischen Schlüssen.

Was sind das eigentlich für fiktive Leute, von denen Du da sprichst?

Die siebenkommairgendwasmilliarden Menschen, die deinem Glauben nach Covid-19 erfunden haben.
 
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lieber manni

eigentlich ganz einfach:

unter wissen versteh ich all die dinge die wir menschen handfest beweisen können (messen,gegenrechnung usw.).
:)
Es kommt nicht selten vor, auch in der Wissenschaft, dass gestern etwas als bewiesen galt, was heute widerlegt wird.

Dann wussten wir also gestern etwas und heute wissen wir, dass unser gestriges Wissen falsch ist.
 
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