Gerlind
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m Determinismus ist alles festgelegt. In welcher anderen Theorie die hier diskutiert wird denn noch?
Wie gesagt, ich sprach von keiner Theorie oder von einem Determinismus.
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m Determinismus ist alles festgelegt. In welcher anderen Theorie die hier diskutiert wird denn noch?
Du hast mir nicht erklärt wo meine Inkonsequenz liegen soll.Ich wiederum denke, du hast es nicht verstanden. Sonst würdest du dir diese Inkonsequenz nicht gestatten.
Aber mit dem freien Willen schon? Welchen Unterschied machst du, dass du das eine für selbstverständlich, das andere aber für unmöglich hältst? Einmal bildet sich das Subjekt etwas ein, einmal will es etwas. Wollen, sagst du, kann es nicht, sich etwas einbilden aber sehr wohl. In meinen Augen ist das höchst inkonsequent. Damit ich es verstehen kann, müsstest du mir den Unterschied irgendwie plausibel machen.weil die Definition des D. nicht im Widerspruch mit menschlichen Illusionen steht.
Ich habe bereits erklärt warum ich den D. nicht mit freien Willen vereinbar sehe und zwar weil man den Begriff des freien Willen damit ad absurdum führt.Aber mit dem freien Willen schon? Welchen Unterschied machst du, dass du das eine für selbstverständlich, das andere aber für unmöglich hältst? Einmal bildet sich das Subjekt etwas ein, einmal will es etwas. Wollen, sagst du, kann es nicht, sich etwas einbilden aber sehr wohl. In meinen Augen ist das höchst inkonsequent. Damit ich es verstehen kann, müsstest du mir den Unterschied irgendwie plausibel machen.
Bernies sagenhafte Universal-These: Wenn alles zur Hälfte festgelegt ist, dann gibt es 7 aus 50 Möglichkeiten.Wenn alles festgelegt ist, gibt es keine Möglichkeit.
Ich sehe sie wirklich nicht, weil die Definition des D. nicht im Widerspruch mit menschlichen Illusionen steht.
Ja, das ist ein entscheidender Einwand.Aber mit dem freien Willen schon? Welchen Unterschied machst du, dass du das eine für selbstverständlich, das andere aber für unmöglich hältst?
Da scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Ich halte nicht den Kompatibilismus für unzureichend, sondern den Determinismus für falsch. Wenn denn ein 100%-iger Determinismus vorläge, wäre der Willensfreiheit damit dennoch kein Riegel vorgeschoben. Da bin ich ganz bei dir. Ich hätte es bei weitem nicht so präzise ausdrücken können.Warum hältst Du, @Aporie, den Kompatibilismus dann für unzureichend?
Der behauptet ja, dass der freie Wille mit dem Determinismus kompatibel sei.
Die Begründung dafür, dass der freie Wille erhalten bleibt, ist, dass in einem 100% Determinismus zwar alles feststünde, wir aber dennoch nicht wüssten, was feststeht und damit passiert. Wir wären also genau auf die rational hergeleiteten Erkenntnisse und Vermutungen angewiesen, in die wir uns hier und heute eingebunden erleben.
Ah, okay, das hatte ich dann zuerst falsch verstanden.Ich halte nicht den Kompatibilismus für unzureichend, sondern den Determinismus für falsch.
Es könnte einfach sein, dass die Regularitäten sich so langsam ändern, dass wir ausreichend Zeit haben oder hatten, uns daran anzupassen.Dass es im Kosmos Inseln relativer Stabilität gibt, ist ganz ohne Zweifel von enormer Bedeutung. Aber der inselhafte Charakter darf dabei nicht übersehen werden.