PhilippP
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- 8. April 2003
- Beiträge
- 931
Hallo Zeilinger,
mit "eigentlicher Bedeutung" meinte ich, dass es für alle gängigen Begriffe sog. Begriffsinhalte gibt, welche also die Bedeutung eines Begriffes beschreiben, in gewisser Hinsicht auch festlegen.
Nun ist es natürlich dem Autor eines Textes überlassen, ob er sich an gängigen Begriffsinhalten für von ihm verwendete Begriffe orientiert, oder ob er es stattdessen vorzieht, den Begriffen einen anderen, bzw. modifizierten Inhalt zu verleihen - letzteres sollte aber mittels genauer Begriffsbeschreibungen erfolgen und dem Leser deutlich gemacht werden.
Ich selbst verfahre meist so, dass ich, bevor ich einen Schlüsselbegriff für eine Verdeutlichung/Beschreibung verwende, mir diesen näher beschaue. Wenn ich merke, dass ein Begriff nicht genau genug mit dem übereinstimmt, was ich mir selbst darunter vorstelle, dann versuche ich, einen passenderen Begriff zu finden oder aber, den Sachverhalt näher zu beschreiben, so dass Missverständnissen vorgebeugt wird. Die meisten Begriffe schlage ich vor Verwendung in Enzyklopädien oder entsprechenden Fachwörterbüchern nach.
Nun noch etwas abschließend zu deinem Gottesbild. Ich kann ungefähr nachvollziehen, wie und als was du dir deinen Gott vorstellst und dass er für dich wichtig ist und deinem Leben Orientierung und Halt verleiht. Ich möchte deine persönliche Gottesvorstellung auch nicht weiter hinterfragen, schließlich ist dein Glaube für dich ein Bedürfnis und von großer Bedeutung, was ich gänzlich respektiere.
Wichtig finde ich dabei jedoch unbedingt, dass man seine Gottesvorstellung lediglich auf das eigene Selbst bezieht und nicht etwa einen universellen Anspruch des eigenen Glaubens stellt. Ich sehe die Gefahr des Glaubens also nicht im individuellen Glaubensbereich, sondern dort, wo der Glaube die Grenzen des eigenen Selbst nicht wahrnimmt oder schlicht nicht respektiert.
Solange du dir aber dessen bewusst bist, dass dein Glaube der Deinige ist und allein aus dieser Tatsache heraus nicht auch automatisch auf deine Mitmenschen zutreffen muss, habe ich diesbezügl. keine Bedenken.
Viele Grüße,
Philipp
mit "eigentlicher Bedeutung" meinte ich, dass es für alle gängigen Begriffe sog. Begriffsinhalte gibt, welche also die Bedeutung eines Begriffes beschreiben, in gewisser Hinsicht auch festlegen.
Nun ist es natürlich dem Autor eines Textes überlassen, ob er sich an gängigen Begriffsinhalten für von ihm verwendete Begriffe orientiert, oder ob er es stattdessen vorzieht, den Begriffen einen anderen, bzw. modifizierten Inhalt zu verleihen - letzteres sollte aber mittels genauer Begriffsbeschreibungen erfolgen und dem Leser deutlich gemacht werden.
Ich selbst verfahre meist so, dass ich, bevor ich einen Schlüsselbegriff für eine Verdeutlichung/Beschreibung verwende, mir diesen näher beschaue. Wenn ich merke, dass ein Begriff nicht genau genug mit dem übereinstimmt, was ich mir selbst darunter vorstelle, dann versuche ich, einen passenderen Begriff zu finden oder aber, den Sachverhalt näher zu beschreiben, so dass Missverständnissen vorgebeugt wird. Die meisten Begriffe schlage ich vor Verwendung in Enzyklopädien oder entsprechenden Fachwörterbüchern nach.
Nun noch etwas abschließend zu deinem Gottesbild. Ich kann ungefähr nachvollziehen, wie und als was du dir deinen Gott vorstellst und dass er für dich wichtig ist und deinem Leben Orientierung und Halt verleiht. Ich möchte deine persönliche Gottesvorstellung auch nicht weiter hinterfragen, schließlich ist dein Glaube für dich ein Bedürfnis und von großer Bedeutung, was ich gänzlich respektiere.
Wichtig finde ich dabei jedoch unbedingt, dass man seine Gottesvorstellung lediglich auf das eigene Selbst bezieht und nicht etwa einen universellen Anspruch des eigenen Glaubens stellt. Ich sehe die Gefahr des Glaubens also nicht im individuellen Glaubensbereich, sondern dort, wo der Glaube die Grenzen des eigenen Selbst nicht wahrnimmt oder schlicht nicht respektiert.
Solange du dir aber dessen bewusst bist, dass dein Glaube der Deinige ist und allein aus dieser Tatsache heraus nicht auch automatisch auf deine Mitmenschen zutreffen muss, habe ich diesbezügl. keine Bedenken.
Viele Grüße,
Philipp
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