• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Mein Gottesbild

Hallo Zeilinger,

mit "eigentlicher Bedeutung" meinte ich, dass es für alle gängigen Begriffe sog. Begriffsinhalte gibt, welche also die Bedeutung eines Begriffes beschreiben, in gewisser Hinsicht auch festlegen.

Nun ist es natürlich dem Autor eines Textes überlassen, ob er sich an gängigen Begriffsinhalten für von ihm verwendete Begriffe orientiert, oder ob er es stattdessen vorzieht, den Begriffen einen anderen, bzw. modifizierten Inhalt zu verleihen - letzteres sollte aber mittels genauer Begriffsbeschreibungen erfolgen und dem Leser deutlich gemacht werden.

Ich selbst verfahre meist so, dass ich, bevor ich einen Schlüsselbegriff für eine Verdeutlichung/Beschreibung verwende, mir diesen näher beschaue. Wenn ich merke, dass ein Begriff nicht genau genug mit dem übereinstimmt, was ich mir selbst darunter vorstelle, dann versuche ich, einen passenderen Begriff zu finden oder aber, den Sachverhalt näher zu beschreiben, so dass Missverständnissen vorgebeugt wird. Die meisten Begriffe schlage ich vor Verwendung in Enzyklopädien oder entsprechenden Fachwörterbüchern nach.

Nun noch etwas abschließend zu deinem Gottesbild. Ich kann ungefähr nachvollziehen, wie und als was du dir deinen Gott vorstellst und dass er für dich wichtig ist und deinem Leben Orientierung und Halt verleiht. Ich möchte deine persönliche Gottesvorstellung auch nicht weiter hinterfragen, schließlich ist dein Glaube für dich ein Bedürfnis und von großer Bedeutung, was ich gänzlich respektiere.

Wichtig finde ich dabei jedoch unbedingt, dass man seine Gottesvorstellung lediglich auf das eigene Selbst bezieht und nicht etwa einen universellen Anspruch des eigenen Glaubens stellt. Ich sehe die Gefahr des Glaubens also nicht im individuellen Glaubensbereich, sondern dort, wo der Glaube die Grenzen des eigenen Selbst nicht wahrnimmt oder schlicht nicht respektiert.

Solange du dir aber dessen bewusst bist, dass dein Glaube der Deinige ist und allein aus dieser Tatsache heraus nicht auch automatisch auf deine Mitmenschen zutreffen muss, habe ich diesbezügl. keine Bedenken.

Viele Grüße,

Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
PhilippP schrieb:
Hallo PhilippP,

mit "eigentlicher Bedeutung" meinte ich, dass es für alle gängigen Begriffe sog. Begriffsinhalte gibt, welche also die Bedeutung eines Begriffes beschreiben, in gewisser Hinsicht auch festlegen.
Leuchtet ein.

..... Nun ..... - letzteres sollte aber mittels genauer Begriffsbeschreibungen erfolgen und dem Leser deutlich gemacht werden.
Da habe ich sicherlich ein Manko, respektive kann ich mich nur mit dem Wortschatz ausdrücken, der mir im Augenblick zur Verfügung steht; das bessert sich aber m.E. mit zunehmendem "Posten".

Ich selbst verfahre meist so, dass ich, bevor ich einen Schlüsselbegriff für eine Verdeutlichung/Beschreibung verwende, mir diesen näher beschaue. Wenn ich merke, dass ein Begriff nicht genau genug mit dem übereinstimmt, was ich mir selbst darunter vorstelle, dann versuche ich, einen passenderen Begriff zu finden oder aber, den Sachverhalt näher zu beschreiben, so dass Missverständnissen vorgebeugt wird. Die meisten Begriffe schlage ich vor Verwendung in Enzyklopädien oder entsprechenden Fachwörterbüchern nach.
Mache ich zum Teil auch so; mir steht da ein
Philosophie-Lexikon, Text von Anton Hügli, Poul Lübcke, Realisierung: Michaela Kuchenbuch, Philosophielexikon/Rowohlt-Systhema (auf CD)​
zur Verfügung, was immer Realisierung in diesem Zusammenhang heißen mag. Was ist von diesem Lexikon zu halten ?

Persönlich neige ich ja eher dazu (wie Karl Kraus), mit möglichst wenigen Worten recht viel auszudrücken.

Nun noch etwas abschließend zu deinem Gottesbild. Ich kann ungefähr nachvollziehen, wie und als was du dir deinen Gott vorstellst und dass er für dich wichtig ist und deinem Leben Orientierung und Halt verleiht. Ich möchte deine persönliche Gottesvorstellung auch nicht weiter hinterfragen, schließlich ist dein Glaube für dich ein Bedürfnis und von großer Bedeutung, was ich gänzlich respektiere.
Tun gut, diese Worte, danke.

Wichtig finde ich dabei jedoch unbedingt, dass man seine Gottesvorstellung lediglich auf das eigene Selbst bezieht und nicht etwa einen universellen Anspruch des eigenen Glaubens stellt. Ich sehe die Gefahr des Glaubens also nicht im individuellen Glaubensbereich, sondern dort, wo der Glaube die Grenzen des eigenen Selbst nicht wahrnimmt oder schlicht nicht respektiert.
Stimme ich grundsätzlich zu; ohne jetzt in einer Jammertirade verfallen zu wollen - ich bin ein ziemlich einsamer Mensch, möchte zwar niemandem meine Meinungen aufdrängen, hoffe aber doch hin und wieder auf Zustimmung für meine Theorien und Ideen. Da sie meist "aus dem Bauch heraus" entstehen, weiß ich natürlich auch nicht genau, ob sie schon ein "alter Hut" oder tatsächlich neu sind. Ich bin aber auch dankbar, wenn mir wer mitteilt, dass "dies oder das" "dann und wann" mancherorts schon gedacht wurde. Es könnte aber auch sein, dass jemand gerade das sucht, was ich gerade schreibe.

Solange du dir aber dessen bewusst bist, dass dein Glaube der Deinige ist und allein aus dieser Tatsache heraus nicht auch automatisch auf deine Mitmenschen zutreffen muss, habe ich diesbezügl. keine Bedenken.
Im Grunde suche ich nach einer Moral, nach der so 4 Fünftel der Menschheit auch leben können (das restliche Fünftel würde sich - so glaube ich - nach und nach anschließen). Diese Moral kann sich ohne weiteres (vielleicht soll sie es sogar) aus Teilen von allen Religionen und aus den persönlichen Meinungen von Tausenden von Menschen zusammensetzen - damit wir endlich einmal die ärgsten "Unzulänglichkeiten" des Menschen, wie Krieg, Erpressung und Diebstahl loskriegen.

Es ist (war) angenehm, mit Dir zu kommunizieren.

Viele Grüße
Zeili
 
Lieber Zeilinger,

mit Verstand und Umsicht will ich den großen frommen Mann Moses zitieren, der auf seine Frage an Gott: „Wer bist du? Wie heißt du?“ Die Antwort erhielt: „Ich bin, der ich bin!“ (Exodus 3. Kapitel) Es wird etwas Wesentliches über Gott ausgesagt: Er ist unveränderlich und verfügt – im Unterschied zum Menschen - über eine ungebrochene Identität und Individualität. Das Hebräische lässt für diese Stelle auch folgende Übersetzung zu: „Ich bin, der ich sein mag!“ D.h. Gott bestimmt sein eigenes Wesen selbst, entsprechend seinem eigenen Willen.
Wer mehr wissen will, sollte sich nicht damit aufhalten, in der Bibel oder anderen heiligen Büchern oder seinem persönlichen Gedächtnis nach weiteren Worten zu suchen, sondern sich aufmachen, um Gott in dem Tempel, den er sich selbst mit dem Menschen geschaffen hat, zu suchen und zu finden. Denn Worte sind zwar hilfreich, vermitteln aber kein Wissen.

So viel zu meinem Gottesbild.
Grüße von manni
 
mwirthgen schrieb:
Lieber mwirthgen !

Ich bin weitgehend mir dir auf einer Linie, einen Satz von dir möchte ich aber relativieren:
Denn Worte sind zwar hilfreich, vermitteln aber kein Wissen.
So streng würde ich es nicht sehen. Ich bin zwar auch der Meinung, dass Erfahrungswissen immer am glaubwürdigsten ist. Aber Worte, die man annimmt (im Sinne von glaubt) bedeuten für einen selbst schon Wissen, wenn auch nur Glaubenswissen.

Viele Grüße

Zeili
 
mwirthgen schrieb:
Lieber Zeilinger,

mit Verstand und Umsicht will ich den großen frommen Mann Moses zitieren, der auf seine Frage an Gott: „Wer bist du? Wie heißt du?“ Die Antwort erhielt: „Ich bin, der ich bin!“ (Exodus 3. Kapitel) Es wird etwas Wesentliches über Gott ausgesagt: Er ist unveränderlich und verfügt – im Unterschied zum Menschen - über eine ungebrochene Identität und Individualität. Das Hebräische lässt für diese Stelle auch folgende Übersetzung zu: „Ich bin, der ich sein mag!“ D.h. Gott bestimmt sein eigenes Wesen selbst, entsprechend seinem eigenen Willen.
Wer mehr wissen will, sollte sich nicht damit aufhalten, in der Bibel oder anderen heiligen Büchern oder seinem persönlichen Gedächtnis nach weiteren Worten zu suchen, sondern sich aufmachen, um Gott in dem Tempel, den er sich selbst mit dem Menschen geschaffen hat, zu suchen und zu finden. Denn Worte sind zwar hilfreich, vermitteln aber kein Wissen.

So viel zu meinem Gottesbild.
Grüße von manni
und wer sagt dir, dass diese Fähigkeit nicht JEDER in sich trägt????
 
Gottesbild

Lieber Zeilinger,

dies ist das Ergebnis langer Selbsterforschung. Die Identität eines Menschen - wenigstens die meine und ich beobachte Vergleichbares auch bei anderen - besteht aus einem Anspruch auf Identität, da sich bei genauerem Hinsehen ergibt: Ich bin heute nicht mehr die Gleiche, die ich gestern war, weil zwischen gestern und heute nicht nur Zeit verging, sondern ich auch Erfahrungen und Wissen erworben habe, die ich gestern noch nicht hatte. Diese Veränderlichkeit unterscheidet meine menschliche Identität grundsätzlich von der Gottes. Auch ist es mir bisher nicht gelungen, mein Wesen selbst zu bestimmen, im Gegenteil es hat mich viel Mühe gekostet, mein Wesen zu erkennen und mich danach zu richten.

gruß manni
 
Diese Unterscheidung zwischen Identität im Fluss: Kontinuität und starrer Identität ist hochinteressant: Wenn es diesen Gott gäbe. Nach unserer Erfahrung ergibt sich das Leben, das Lebensbewusstsein, weil es im Fluss ist, sich ständig verändert. Das tut Gott, nach deiner Theorie nicht. Lebt Gott also nicht? Aber er redet mit uns? Dann ist er auch einem Veränderungsprozess unterworfen. Und er ist es noch mehr, wenn wir Menschen, auch aus der Gottperspektive, einem freien Willen unterliegen sollten: Jede unserer Entscheidungen müsste auch Gottes Erfahrung ändern. Steht im AT, in der Genesis, nicht auch, dass wir Gott gleich sind?

Was für Eigenschaften werden diesem (monotheistischen) Gott zugeschrieben?
Schöpfung und Gerechtigkeit (zur Gerechtigkeit zähle ich den Zorn, die Liebe. Barmherzigkeit). Die Schöpfung muss einer feste Größe sein, denn die liegt in der Vergangenheit. Die Schöpfung muss aber nicht ein Gott vollzogen haben. Das geschlossene Weltbild (erste Ursache) kommt auch ohne einen Gott aus.

Der Monotheismus ist entstanden, als die Gesetzeswerke (10 Gebote) entstanden. Auch der Koran war die Bemühung, durch ein neues Gesetzeswerk eine sich einander feindlich gesinnte Region zu befrieden. Die Leute hatten noch keinen Schimmer davon, aus welchen Teilen (Legislative, Exekutive, Judikative) ein funktionierender Staat wie aufgebaut werden muss. Das einzige Konzept, das die hatten, war zudem der Totalitarismus. Nicht die Demokratie. Da kam ein Gott, der die eherne Gerechtigkeit in sich vereinte, mächtig strafen, und mächtig belohnen (Himmel), konnte, gerade recht... (so die Konzepte Moses' und Mohammeds).
Jetzt sind ein paar Jährchen vergangen, und wir wissen, dass die Gesetze durch den Menschen gemacht werden. Wir wissen, wie man einen Staat aufbaut, und wir können das heute etwas besser, als wie es die Peoples damals "mit Gottes/Allahs Hilfe" taten... Unsere Strafsprechungen sind auch etwas gerechter als die z.B. von Mohammed: "Du glaubst (unterwirfst dich), dann: Fließende Gärten und Jungfrauen ohne Ende." - "Du glaubst nicht (willst über den Koran diskutieren!), dann: Rübe ab und ewige Verdammnis!" Ich glaube, dass wir das, ohne direkte Weisung von Gott, etwas besser machen, oder? Aber, zum Aufbau einer funktionierenden Gesetzgebung, hatten die Leute eben keinen anderen Plan, als es mit einer Hyper-Autorität namens "Gott" zu machen.

Und noch was: Die Juden waren der Auffassung, dass man von Gott keine Bilder machen soll. Weil er eben kein Mann mit weißem Bart ist, weil er eben kein Aussehen hat, nach unserer Vorstellung. Weil "Gott" so abstrakte Größen wie "Schöpfer" und "Gerechtigkeit" ist. Sollten wir dann zu diesem "Gott" nicht auch einfach: "Die Schöpfungsinstanz" (was immer sie auch ist) und "die Gerechtigkeit" sagen?

Gysi
 
>Manni und SympathisantInnen

mwirthgen schrieb:
Lieber Zeilinger,

dies ist das Ergebnis langer Selbsterforschung. Die Identität eines Menschen - wenigstens die meine und ich beobachte Vergleichbares auch bei anderen - besteht aus einem Anspruch auf Identität, da sich bei genauerem Hinsehen ergibt: Ich bin heute nicht mehr die Gleiche, die ich gestern war, weil zwischen gestern und heute nicht nur Zeit verging, sondern ich auch Erfahrungen und Wissen erworben habe, die ich gestern noch nicht hatte. Diese Veränderlichkeit unterscheidet meine menschliche Identität grundsätzlich von der Gottes. Auch ist es mir bisher nicht gelungen, mein Wesen selbst zu bestimmen, im Gegenteil es hat mich viel Mühe gekostet, mein Wesen zu erkennen und mich danach zu richten.

gruß manni
Liebe Manni !
Auch meine statements sind zum Großteil das Ergebnis langer Selbsterforschung, auch ich bin der Meinung, dass sich der Mensch stetig verändert, wenn auch nicht in seiner Zielsetzung. Würde er seine Richtung dauernd ändern, würde er an Glaubwürdigkeit verlieren und das wollen wohl die Allerwenigsten; auch hier eine Ausnahme: (moralisch betrachtet) sollte der Sünder natürlich schon umkehren.
Ich bin auch bei Dir, dass in der Beziehung Mensch/Gott eben Gott die Konstante ist. Wir Menschen lernen - wahrscheinlich ein Leben lang - dazu und verlernen auch wieder etwas (derzeit, glaube ich, die Geduld).
------------------------------------------
Hast Du die kleine Schrift bewusst gewählt, wenn ja, warum ? Die Sehkraft nimmt bei den allermeisten Menschen (um nicht allen zu schreiben) nicht zu, sie lässt nach.

Viele Grüße

Zeili
 
>Gisbert Zalich

Gisbert Zalich schrieb:
Was für Eigenschaften werden diesem (monotheistischen) Gott zugeschrieben?
Schöpfung und Gerechtigkeit (zur Gerechtigkeit zähle ich den Zorn, die Liebe. Barmherzigkeit). Die Schöpfung muss einer feste Größe sein, denn die liegt in der Vergangenheit. Die Schöpfung muss aber nicht ein Gott vollzogen haben. Das geschlossene Weltbild (erste Ursache) kommt auch ohne einen Gott aus.
Gott = geschlossenes Weltbild = erste Ursache = ewig = jedem Menschen überlegen.

Gelobt sei Jesus Christus und Mohammed und Buddha und Abraham und Charles Darwin und Goethe und Schiller und Grillparzer und Johannes Gensfleisch alias Gutenberg und alle, die außer sich selbst noch Menschen lieben bzw. Menschen geliebt haben.

Viele Grüße

Zeili
 
Werbung:
Zeit und Ewigkeit

Lieber Gisbert,

der Monotheismus ist keine späte, sondern im Gegenteil – wie Völkerkundler und Paläontologen aus ihren Funden bzw. Begegnungen mit den letzten Zeugen urzeitlicher Menschheitsgeschichte anzuerkennen bereit sind – der erste Ausdruck der Erfahrung eines allbewirkenden Urgrundes. Ein Völkerkundler der bei Menschen in der Taiga, am Amur und an der "Geisterstraße Nordostasiens" der lebendigen Bestätigung über die ersten Menschen und die Urkulturen der Steinzeit, über Leben und Glauben unserer Urahnen nachforschte, schreibt folgendes: „In den unerforschten Wäldern Nordostasiens eröffnete sich mir ein großes Geheimnis. Ich begriff, dass die Tungusen, die Giljaken und Ainus, dass all die Menschen, die ich dort oben kennen lernte, nicht Lügner und Phantasten sind und dass sie schon unvorstellbar lange vom Dasein Gottes wissen. Ja, es gab eine Stunde, die wohl eine Million Jahre zurückliegt. Da war das Zweibein noch kein Mensch. Aber Gott war da!“ ((Ivar Lissner: Aber Gott war da. Das Erlebnis der letzten unerforschten Wälder der Erde. Olten/Freiburg i.Br. 1958, S. 14. Hier findet sich auch noch mehr Literatur dazu.)

Das AT erzählt durch die Geschichte Abrahams, dass am Anfang nicht die Gesetze, sondern die Begegnung und die Beziehung eines Menschen mit Gott stand.

Ob wir neuzeitlichen und modernen Menschen uns auf unsere Staatsgefüge so viel besser verstehen, ist angesichts des politischen, ökonomischen und ökologischen Zustandes unserer Welt m.E. fragwürdig.

Der Unterschied zwischen menschlicher und göttlicher Identität hängt zusammen mit dem Unterschied zwischen Zeit und Ewigkeit. Während Zeit eine Aufeinanderfolge von verschiedenen Zeitpunkten darstellt ist Ewigkeit nicht etwa endlose Zeit, sondern Zeitlosigkeit. Also von der Ewigkeit aus gesehen, findet das, was für uns nacheinander stattfindet in einer einzigen ausdehnunglosen Gegenwart statt. Dieser enthält höchste Intensität, Lebendigkeit...

Wie man diese Ewigkeit bezeichnet, ist dabei von zweitrangiger Wichtigkeit.

gruß manni
 
Zurück
Oben