S
sartchi
Guest
AW: Engel - warum?
Hi Windreiter,
mir scheint, dass du eigentlich nicht genau durchliest was ich schreibe
und auch das was du schreibst.
Du führst Beispiele aus Wikipedia an (die Unis und Fachschaften nicht anerkennen!) und gehst aber - wenn du die Aussagen darin genau lesen würdest - eigentlich an dem komplett vorbei, was ich schrieb.
Verhaltensmuster haben wir alle, die wir - je nachdem ob wir bereit dazu sind - verändern können oder halt nicht.
Aber "Glücksgefühle" heranzuziehen, wenn Ärzte ohne Grenzen arbeiten, wenn geschundene und geschlagene Frauen betreut werden oder eine mit 87 Jahren erblindete Frau, halte ich für absolut irrelevant.
Ich schrieb bereits: diese Ausschüttungen von Hormonen, die du als Beispiele anführst, sind komplett anderer Natur und das kannst auch selber lesen.
Menschen zu betreuen und zu helfen schließt mit ein es zu tun in dem Wissen, dass alles was man tut, eigentlich nur augenblicklich ist, und der Nächste bereits darauf wartet, dass man hilft. Da kommen keine positiven Gefühle auf, da gibt es keine "Hormone" die einen "positiv stimmen".
Was dabei aufkommt ist etwas komplett anderes.
Aber dieses "Andere" hat mit "Glücksgefühlen" oder "Befriedigung" ganz und gar nichts zu tun. Wie denn auch, heute helfe ich einer vom Partner grün und blau mit inneren Verletzungen geschlagene Frau, die Angst um ihre Kinder hat und weiß genau, dass dies völlig umsonst sein kann, wenn diese Frau nicht genügend Unterstützung (und auch eine entsprechende Arbeitsstelle, das kommt noch dazu!) bekommt für sich und ihre Kinder.
Wie bitte soll da ein "Glücksgefühl" freigesetzt werden oder "Befriedigung" ??
Vielleicht erklärst du mir anhand einiger Beispiele das einmal.
Das was dabei freigesetzt wird ist etwas völlig anderes und hat mit dem Bewusstsein zu tun, dass Systeme ihre Schwachstellen haben und diese von der jeweiligen Menschen in einer Gesellschaft ausgenützt werden - und zwar positiv oder negativ.
Es hat eher mit dem Bewusstsein zu tun festzustellen, dass es eine Ohnmacht gibt und dem weiteren Bewusstsein, dass manche Gesellschaften sich zu einer kalten und abweisenden entwickelt haben.
Vor allem eine Gesellschaftsstruktur, die eben das nicht wahrhaben will, was da ist, aber eben halt vielzu unbequem ist um ihr Vorhandensein "anzuerkennen".
Aber dies ist eine völlig andere Sache und hat eher mit Soziologie zu tun.
Und ich kenne auch keine Engel und bezweifle ob es welche gibt.
Sei es wie es sei Windreiter, bleibe bei deinem Standpunkt, und betrachte halt diese von dir erwähnten Hormone, dass jetzt alle diejenigen, die da so hilfreich untentgeltlich tätig sind, "irgendwie sozusagen darauf angewiesen sind, dies zu tun", nämlich "für die Befriedigung ihres eigenes Egos", denn dies ist ja wohl der Kernpunkt deiner Aussage.
Weil alle diese, von den Ärzten ohne Grenzen angefangen, bis zur Mutter Theresa und all die anderen Ehrenamtlichen, bekommen dadurch eine Ausschüttung von wunderbaren positiv stimmenden Hormonen und gehen glücklich durch das Leben.
sartchi
Liebe sartchi,
du hast völlig recht! Etwas idiotischeres als unangebrachte Wissenschaftseinwürfe kann ich mir auch nicht vorstellen. Selbst wenn man wie du, sehr auf wissenschaftliche Erkenntnisse pochst, wenn es zum Beispiel um spirituelle Themen geht, so gilt es doch in erster Linie den Mensch mit seiner individuellen Wahrnehmung ernst zu nehmen und ihn nicht in seiner Wahrnehmung anzuzweifeln. Ich persönlich habe auch kein Problem damit Engel Engel, und fünfe gerade sein zu lassen.
Liebe Grüße
Hi Windreiter,
mir scheint, dass du eigentlich nicht genau durchliest was ich schreibe
und auch das was du schreibst.
Du führst Beispiele aus Wikipedia an (die Unis und Fachschaften nicht anerkennen!) und gehst aber - wenn du die Aussagen darin genau lesen würdest - eigentlich an dem komplett vorbei, was ich schrieb.
Verhaltensmuster haben wir alle, die wir - je nachdem ob wir bereit dazu sind - verändern können oder halt nicht.
Aber "Glücksgefühle" heranzuziehen, wenn Ärzte ohne Grenzen arbeiten, wenn geschundene und geschlagene Frauen betreut werden oder eine mit 87 Jahren erblindete Frau, halte ich für absolut irrelevant.
Ich schrieb bereits: diese Ausschüttungen von Hormonen, die du als Beispiele anführst, sind komplett anderer Natur und das kannst auch selber lesen.
Menschen zu betreuen und zu helfen schließt mit ein es zu tun in dem Wissen, dass alles was man tut, eigentlich nur augenblicklich ist, und der Nächste bereits darauf wartet, dass man hilft. Da kommen keine positiven Gefühle auf, da gibt es keine "Hormone" die einen "positiv stimmen".
Was dabei aufkommt ist etwas komplett anderes.
Aber dieses "Andere" hat mit "Glücksgefühlen" oder "Befriedigung" ganz und gar nichts zu tun. Wie denn auch, heute helfe ich einer vom Partner grün und blau mit inneren Verletzungen geschlagene Frau, die Angst um ihre Kinder hat und weiß genau, dass dies völlig umsonst sein kann, wenn diese Frau nicht genügend Unterstützung (und auch eine entsprechende Arbeitsstelle, das kommt noch dazu!) bekommt für sich und ihre Kinder.
Wie bitte soll da ein "Glücksgefühl" freigesetzt werden oder "Befriedigung" ??
Vielleicht erklärst du mir anhand einiger Beispiele das einmal.
Das was dabei freigesetzt wird ist etwas völlig anderes und hat mit dem Bewusstsein zu tun, dass Systeme ihre Schwachstellen haben und diese von der jeweiligen Menschen in einer Gesellschaft ausgenützt werden - und zwar positiv oder negativ.
Es hat eher mit dem Bewusstsein zu tun festzustellen, dass es eine Ohnmacht gibt und dem weiteren Bewusstsein, dass manche Gesellschaften sich zu einer kalten und abweisenden entwickelt haben.
Vor allem eine Gesellschaftsstruktur, die eben das nicht wahrhaben will, was da ist, aber eben halt vielzu unbequem ist um ihr Vorhandensein "anzuerkennen".
Aber dies ist eine völlig andere Sache und hat eher mit Soziologie zu tun.
Und ich kenne auch keine Engel und bezweifle ob es welche gibt.
Sei es wie es sei Windreiter, bleibe bei deinem Standpunkt, und betrachte halt diese von dir erwähnten Hormone, dass jetzt alle diejenigen, die da so hilfreich untentgeltlich tätig sind, "irgendwie sozusagen darauf angewiesen sind, dies zu tun", nämlich "für die Befriedigung ihres eigenes Egos", denn dies ist ja wohl der Kernpunkt deiner Aussage.
Weil alle diese, von den Ärzten ohne Grenzen angefangen, bis zur Mutter Theresa und all die anderen Ehrenamtlichen, bekommen dadurch eine Ausschüttung von wunderbaren positiv stimmenden Hormonen und gehen glücklich durch das Leben.
sartchi
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