pergola
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credo, quia absurdum est
Meine Erfahrung ist die, dass Menschen, die glauben, dies aus den unterschiedlichsten Gründen tun. Die zwei genannten Gründe treffen bestimmt für manche zu. Aber bestimmt nicht für alle, die glauben. Ich zum Beispiel glaube - aber nicht aus den genannten Gründen. Falls überhaupt aus Gründen, die du als "Gründe" akzeptieren könntest.
Ich weiß auch nicht, ob das ein richtiger Glaube wäre, zu glauben, um dann irgendwas, am besten etwas Nützliches, davon zu HABEN: Erklärungen, Hoffnungen, Kraft.
Glauben hat für mich was mit SEIN zu tun. Damit, wer man ist. Wer man sein könnte etc.
Glaube ist für mich daher eher etwas, dass man lernt. Nicht unbedingt von klein auf. Aber das ist vielleicht der "Königsweg". (Ich spare mir das entsprechende Bibel-Zitat.) Man lernt es, aber kann es jederzeit wieder verlieren. In diesem Fall fängt man vielleicht wieder ganz von vorne an. Falls man nicht resigniert. Es ist also ein anderes Lernen als für Mathe oder Physik.
Die etwas statische Darstellung von Glauben, die aus der Fragestellung herausklingt, trifft meiner Erfahrung nach nicht zu. Zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist keine klare Trennlinie zu ziehen. Wegen dem "Faktor Zeit".
Glaube könnte Selbstverarschung sein. Das kann ich nicht widerlegen. Kannst du beweisen, dass Unglaube keine ist? Wenn ja, schließe ich mich dir an. Du hast mich noch nicht überzeugt.
Es gibt Theologen, die nicht dieser Meinung sind.
Für mich keine christliche Ansicht.
Hand Gottes, ein sehr dehnbarer Begriff. Vielleicht sind wir alle "die Hände Gottes". Der Papst ist nicht die maßgebliche Person für eine Katholikin oder einen Katholiken, sondern Gott. Der Rest ist Medienrummel.
Na, dann will ich dir den Spaß nicht nehmen. Vielleicht treffen wir uns dort.
Das sind die Dinge, wegen denen man an seinem Glauben auch schon verzweifelt, ihn vielleicht sogar verliert. Ganz klar. Ich verstehe das auch nicht. Ich fühle mich auch nicht dazu berufen, Gott zu rechtfertigen.
Da bin ich ganz bei dir. Ich hoffe, diese Art von Theologie stirbt irgendwann aus. Eine andere ist aber immerhin denkbar.
Wenn mir das passieren würde, würde ich meinen Glauben wahrscheinlich auch verlieren. Ganz klar.
Ich kann den Gedanken durchaus ertragen, alleine zu sein. Mich interessiert nur, ob es wahr ist. Weil, wenn es nicht wahr ist, wäre gerade das die "Selbstverarschung", daran zu glauben.
Auch hier gebe ich dir recht: Es ist schwer, zu glauben. Es ist sogar fast unmöglich. Aber, sagt das was über Gott aus oder über uns?
Ein Mensch, der glaubt, ist was anderes als ein Argumente-Widerleger und Alles-Rechtfertiger, also möglicherweise nicht der richtige Gegner für dich. Die Frage ist, ob du trotzdem von ihm oder ihr etwas lernen kannst (siehe oben).
Wenn man selber die Spielregeln bestimmt hat, braucht man sich nicht zu wundern, dass man immer gewinnt.
Auch eine deiner Spielregeln: Der, der schweigt, hat unrecht. Ist meiner Erfahrung nach halt oft nicht wahr.
Mit faireren Spielregeln bestimmt. So gut bist du nun auch wieder nicht.
Man kann alles erklären? Kann sein. Hat man es damit aber auch verstanden? (Du begehst hier denselben Fehler wie dein Wunschgegner: Alles-Erklärer sein wollen. Das hat der Theologie das Genick gebrochen.)
Wenn du selbst auch noch die Gegenargumente lieferst, wozu brauchst du dann noch Gegner?
Es gibt Leute, die gegen sich selbst Schach spielen. Hab noch nie verstanden, wie das gehen soll. Ich hab's auch schon versucht, und immer gewonnen.
Das war schrecklich langweilig. Und gelernt hab ich auch nichts.
Gruß
pergola
Warum glauben die Menschen?
Die Antwort muss man nicht lange suchen
Glaube erklärt
Glaube gibt Hoffnung und Kraft
Meine Erfahrung ist die, dass Menschen, die glauben, dies aus den unterschiedlichsten Gründen tun. Die zwei genannten Gründe treffen bestimmt für manche zu. Aber bestimmt nicht für alle, die glauben. Ich zum Beispiel glaube - aber nicht aus den genannten Gründen. Falls überhaupt aus Gründen, die du als "Gründe" akzeptieren könntest.
Ich weiß auch nicht, ob das ein richtiger Glaube wäre, zu glauben, um dann irgendwas, am besten etwas Nützliches, davon zu HABEN: Erklärungen, Hoffnungen, Kraft.
Glauben hat für mich was mit SEIN zu tun. Damit, wer man ist. Wer man sein könnte etc.
Glaube ist für mich daher eher etwas, dass man lernt. Nicht unbedingt von klein auf. Aber das ist vielleicht der "Königsweg". (Ich spare mir das entsprechende Bibel-Zitat.) Man lernt es, aber kann es jederzeit wieder verlieren. In diesem Fall fängt man vielleicht wieder ganz von vorne an. Falls man nicht resigniert. Es ist also ein anderes Lernen als für Mathe oder Physik.
Die etwas statische Darstellung von Glauben, die aus der Fragestellung herausklingt, trifft meiner Erfahrung nach nicht zu. Zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist keine klare Trennlinie zu ziehen. Wegen dem "Faktor Zeit".
Ich bin zu Schlau mich selber so zu verarschen
Glaube könnte Selbstverarschung sein. Das kann ich nicht widerlegen. Kannst du beweisen, dass Unglaube keine ist? Wenn ja, schließe ich mich dir an. Du hast mich noch nicht überzeugt.
Es gibt soviele Punkte wo der Glauben nicht rational vertreten werden kann, dass ich gar net weiß wo ich anfangen soll. Ich werde einfach mal nach udn nach auspucken was mir gerade einfällt.
- Charles Darwin ist ein Spinner! Evolutionslehre ist humbug laut der Bibel
Es gibt Theologen, die nicht dieser Meinung sind.
- Schwule Gehören in die Hölle!
Für mich keine christliche Ansicht.
- Der Papst ist die Hand Gottes omg rofl
Hand Gottes, ein sehr dehnbarer Begriff. Vielleicht sind wir alle "die Hände Gottes". Der Papst ist nicht die maßgebliche Person für eine Katholikin oder einen Katholiken, sondern Gott. Der Rest ist Medienrummel.
- Wir kommen in den Himmel/Hölle ich hab schon öfters ein paar der totsünden begangen (völlerei neid und sowas xD) freu mich schon dafür zu
brutzeln
Na, dann will ich dir den Spaß nicht nehmen. Vielleicht treffen wir uns dort.
- Kriege aus Religion, müsste man da nicht einschreiten als Gott, wenn in "deinem" Namen Leute getötet werden?
Das sind die Dinge, wegen denen man an seinem Glauben auch schon verzweifelt, ihn vielleicht sogar verliert. Ganz klar. Ich verstehe das auch nicht. Ich fühle mich auch nicht dazu berufen, Gott zu rechtfertigen.
- Gott hat uns geschaffen und hält uns wie in einem Terarium, nur zuschauen nicht anfassen. Manche Menschen lässt er extrem leiden obwohl sie nichts
dafür können, naja sie können ja Glauben ha!
Da bin ich ganz bei dir. Ich hoffe, diese Art von Theologie stirbt irgendwann aus. Eine andere ist aber immerhin denkbar.
- Ein Kollege von mir hat seinen 10 Jährige Sohn verloren, wie soll man da an einen Gott glauben dem eh alles scheiss egal ist? Damit man in den Himmel kommt?
Wenn mir das passieren würde, würde ich meinen Glauben wahrscheinlich auch verlieren. Ganz klar.
Und für die Leute die immer mit dem Spruch kommen:
"da muss schonwas sein" Warum? nur weil wir, und das ist tatsache, es nicht ertragen können "alleine" zu sein?
Ich kann den Gedanken durchaus ertragen, alleine zu sein. Mich interessiert nur, ob es wahr ist. Weil, wenn es nicht wahr ist, wäre gerade das die "Selbstverarschung", daran zu glauben.
Ich finde den Gedanken, dass sich das Universum und die Menschen nur durch Zufall (Zeit ist der schlüssel entwickelt haben wesentlich leichter zu glauben, als an das verpilzte überwesen was uns beim leben zu sieht.
Auch hier gebe ich dir recht: Es ist schwer, zu glauben. Es ist sogar fast unmöglich. Aber, sagt das was über Gott aus oder über uns?
Ich weiß durchaus das Glauben für viele ein wahrer Segen sein kann, aber wie kann man die oben aufgeführten argumente leugnen, ignorieren oder WIEDERLEGEN!?
Ein Mensch, der glaubt, ist was anderes als ein Argumente-Widerleger und Alles-Rechtfertiger, also möglicherweise nicht der richtige Gegner für dich. Die Frage ist, ob du trotzdem von ihm oder ihr etwas lernen kannst (siehe oben).
Ich glaube das kann man nicht, also betrügt sich jeder mit seinem Glauben!
Wenn man selber die Spielregeln bestimmt hat, braucht man sich nicht zu wundern, dass man immer gewinnt.
wenn ich mit festüberzeugten Gläubigen über Gott rede irgendwann kommt immer der Punkt an dem sie entweder keine Lust mehr haben, schweigen ...
Auch eine deiner Spielregeln: Der, der schweigt, hat unrecht. Ist meiner Erfahrung nach halt oft nicht wahr.
Ich hoffe für euch ihr könnt das besser
Mit faireren Spielregeln bestimmt. So gut bist du nun auch wieder nicht.
Und komtm bitte nicht mit so Sprüchen wie: das kann man nicht erklären, man kann alles erklären, definieren auch zum Beispiel die Liebe.
Man kann alles erklären? Kann sein. Hat man es damit aber auch verstanden? (Du begehst hier denselben Fehler wie dein Wunschgegner: Alles-Erklärer sein wollen. Das hat der Theologie das Genick gebrochen.)
ok wenn ihr euch mit der relativitästherorie auskennt könntet irh jetzt ein gutes gegenargument bringen ^^
Wenn du selbst auch noch die Gegenargumente lieferst, wozu brauchst du dann noch Gegner?
Es gibt Leute, die gegen sich selbst Schach spielen. Hab noch nie verstanden, wie das gehen soll. Ich hab's auch schon versucht, und immer gewonnen.
Das war schrecklich langweilig. Und gelernt hab ich auch nichts.
Gruß
pergola