Wir sind alle BEIDES, rote Gräfin - Licht UND Dunkelheit!
Licht ist nicht gut und Dunkelheit ist nicht schlecht - sie SIND einfach und erfüllen ihre Funktion.....
Es ist alles eine Frage der Dosis - mit Licht kann man auch foltern und Dunkelheit kann schützen!
Wie albern ist denn diese Vorstellung?
Ich kann doch auch einen Kuchen essen und behalten?
Wenn Du das so bist, dann habe ich das so zu respektieren.
Ich erlebe eben seit meinen Kindertagen, dass ich Licht bin. und wundere mich nur ungemein warum wissen das meine Mitmenschen nicht?
Das hat mich stutzig gemacht und auch bockig.
Ich habe ganz einfach nicht verstanden, warum mir meine Mitmenschen regelmäßig früher oder später signalisierten, dass so wie ich bin, nicht in Ordnung bin. Mir aber auch keiner sagen konnte wie ich eigentlich sein sollte und ebenfalls alle meine Bemühungen, es gut oder richtig zu machen in den Wind geschossen wurden.
Das war Verwirrung pur! Es war als ob ich ständig der Ziege begegnete, die mich belog und erst sagte, dass sie satt sei und später behauptete:
"Ich sprang nur übers Gräbelein
und fand kein einzig's Blättelein"
Der naive Vater schenkt eben diesem verlogenen Biest Glauben und scheucht alle Söhne aus dem Haus. Die lernen auch alle brav ein Handwerk und die Früchte dieses Handwerks werden ihnen wieder auf dem Heimweg geklaut. Erst als der Knüppel aus dem Sack geholt wird, entsteht wieder eine lebbare Ordnung.
Ein Fisch hat keinen Knüppel und kann ihn deswegen auch nicht benutzen. Ein Fisch versucht alle Wünsche, wie bei dem Märchen vom Fischer und seiner Frau zu erfüllen, was sein Wasser dunkel färbt und ihn selber auch als bösartiges Wesen erscheinen lässt, der die Menschen einfach blindlings in ihr Unglück stürzen lässt.
Mich erfüllt ein solches Verhalten mit einem schier maßlosem Zorn, weil ich es als schier unverantwortlich ansehe und ich einfach keinerlei Verständnis für ein solch übles Tun aufbringe. Langsam verstehe ich aber auch, dass ein Fisch keine andere Möglichkeit hat als auszuweichen und weg zufluschen, weil das eben seine natürliche Form des Lebens ist.
Für mich ist Wasser zum Waschen und zum Trinken da. Es ist ganz einfach nicht mein Element. Als Erdentier nehme ich eben Fische auch als Nahrung zu mir und so erleben eben Fische mich als eine potenzielle Bedrohung, der ausgewichen werden muss.
Ich glaube selbst wer einen Fisch, aus einem brackigem, versumpften und verseuchten Wasser, befreien will, um ihn in ein reines, klares und gesünderes Wasser zu bringen wird als Bedrohung erlebt. Ein Fisch erstickt lieber im eigenen Sumpf als sich auf den gefahrvollen Weg zur reinen Quelle zu machen.
Mir scheint es immer dringender zu werden allen denen Einhalt zu gebieten die mit ihren unendlichen Wünschen die Bäche und Flüsse und unsere Meere vergiften.
rg