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Was genau ist spirituelle Erleuchtung und wie erlangt man sie?

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Schön, dass wir - was das Geheimwissen in der heutigen Welt betrifft - einer Meinung sind.
Nichts müsste heutzutage noch mysteriös oder geheimnisumwittert sein.
Wenn da nicht der Umstand wäre, dass die Wissenschaft (auch und gerade heute) vor Mysterien steht, denen sich anzunähern, ihr offensichtlich nur mit mathematischen Modellen zu gelingen scheint.
Dieser Missstand könnte beendet werden, wenn das Dogma. “Bewusstsein entsteht im Gehirn des Menschen” endlich aufgegeben würde.
Es ist korrekt, dass die Wissenschaft heute noch vor vielen ungelösten Fragen steht. Diese Mysterien sind jedoch keine Zeichen eines fundamentalen Versagens, sondern Teil des wissenschaftlichen Prozesses. Wissenschaft entwickelt sich durch ständige Hinterfragung und Überprüfung von Hypothesen und Theorien weiter. Mathematische Modelle sind Werkzeuge, um komplexe Phänomene zu beschreiben und zu verstehen.
Wenn - längst überfällig - anerkannt würde, dass Geist und Bewusstsein (die virtuelle Potentialität) der Ursprung aller Dinge und Erscheinungen ist, wären alle Fragen und Unklarheiten mit einem Schlag aufgelöst.
Geist schafft Realität (also auch Materie), umgekehrt funktioniert das nicht.
Materie lässt sich zwar in Energie umwandeln, aber niemals in Geist und Bewusstsein.
Wenn einige Wissenschaftler (ich denke da an Prof. Gerhard Roth, Direktor am Institut für Hirnforschung in Bremen, 2023 verstorben) starrsinnig und uneinsichtig an alten Zöpfen festhalten wollen, kann ich nur mitleidig lächeln.
Berufskollegen trauen sich, das etwas anders zu sehen.
Der Neurologe und Psychiater Prof. Dr. Wilfried Kuhn Chefarzt der neurologischen Klinik des Leopoldina Krankenhauses Schweinfurt sagt dazu:
“Es ist das materialistische Weltbild, das erzwingt, dass die Entstehung des Bewusstseins dem Gehirn zugeordnet wird."
Er ist überzeugt, dass Bewusstsein auch außerhalb und unabhängig von menschlichen Gehirnen existiert.
Derzeit setzt sich die Auffassung, dass das Bewusstsein nicht im Gehirn entsteht, sondern außerhalb des Körpers (schon immer) überall existiert, langsam mehr durch.
Ihre Behauptung, dass das Dogma "Bewusstsein entsteht im Gehirn des Menschen" aufgegeben werden sollte, ist eine Meinung, die in der wissenschaftlichen Gemeinschaft diskutiert wird. Der derzeitige Stand der Neurowissenschaften unterstützt jedoch stak die Vorstellung, dass Bewusstsein im Gehirn entsteht. Zahlreiche Studien zeigen klar Zusammenhänge zwischen Gehirnaktivität und bewussten Erlebnissen. Funktionelle Magnetresonanztomographie (f MRT) und Elektroenzephalographie (EEG) haben gezeigt, wie bestimmte Gehirnregionen mit spezifischen kognitiven Funktionen korrelieren Hier Frontiers und hier Living With Schizophrenia).
Leider hält ein beträchtlicher Teil der Wissenschaftler an den Sichtweisen von gestern militant fest. “Unter der Hand” ist zwar Bewegung in der Sache; die Angst, als Abweichler verstoßen zu werden, spielt aber leider immer noch eine Rolle.
Obendrein ist es ja auch so, dass, bevor man von einem Paradigmenwechsel sprechen kann, das neue Wissen und Denken schon seit Jahren in den Schulbüchern stehen wird.
Bei anstehenden Revisionen in Sachen Dogmen sind Wissenschaftler gerne die Hüter der “heiligen Kühe”.
LG * Helmfried
vielleicht als fazit:
ie Wissenschaft ist kein starres System, sondern ein dynamischer Prozess, der ständige Überprüfung und Anpassung erfordert. Während es wichtig ist, neue Ideen zu erforschen, müssen diese auf soliden Beweisen basieren. Derzeit unterstützen die meisten empirischen Daten die Vorstellung, dass Bewusstsein eine Funktion des Gehirns ist. Offene Debatten und Forschungen sind entscheidend, um unser Verständnis weiter zu vertiefen. Lieben Gruß
 
Wer auf's Wissen(g)(schafteln) :wc2: kann, wird spüren, dass ihn Gewissen erleuchtet dann ... :engel1:
 
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Derzeit unterstützen die meisten empirischen Daten die Vorstellung, dass Bewusstsein eine Funktion des Gehirns ist.
Richtig. Und Vorstellungen provozieren damit auch SOFORT 'Nachstellungen in Nacht-Stellungen'. (WEIH-NACHT inbegriffen).... :)

Bewusstsein und BEWUSST SEIN - im Sinne von Descartes: "Ich denke, also bin ich" wäre somit nur 'leicht fehlerhaft' folgerichtig und könnte durch ein Fehlerfortpflanzungsgesetz alle Realitäten, die nicht mit ihrer Wirkung zeitgleich und raumgleich übereinstimmen "auf lange Sicht" geradezu auf den Kopf stellen - durch eine zweimal 90 Grad = 180 Grad line-ar flächengleich - einem Lächeln gleich - verschobene Blickwinkeldrehung, die ihre Inhalte -im Aushalten müssen - gesetzmäßig unkaputtbar aber wandlungsbereit - mitführen...

Was das Bewusstsein in seiner mehrfach sinnhaft "(Schwacher)-Arm-Intelligenz" auch schwarmintelligent "im Mittel" zu erklären vermögen könnte, gerade über die vorweggenommene Hysterie einer Hysteresis-Kurve in positiven und negativen Verzögerungen von "wahren Wahrnehmungen".

Immerhin höchst interessant für alle Mathe-Freaks, die über funktional umgebaute Gleichungen zwischen den ungewöhnlichen Zahlen- und Zeichenextremen von fehlend unfehlbarer NULL=0 und unfehlbar fehlender EINS=1 in (nahezu) gesättigter Vollkommenheit in vollkommen BIOS-LOGISCH erklärbarer Doppler-Fehler-Logik in Resonanzen und *Räsonanzen* - sogar für *svensgar* - erklärbar wä(h)ren..

Mein FAZIT: Ein BIOS-LOGISCHES GLEICHGEWICHT als ein "stink-normal fehlender Sonderfall" zwischen Naturgott und Gottnatur darf kurzzeitig "angenommen" werden, ohne dass über das Annahmerisiko eine endgültige Entscheidung über identitäre Wertvorstellungen vorab individuell zu entscheiden wäre....
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist korrekt, dass die Wissenschaft heute noch vor vielen ungelösten Fragen steht. Diese Mysterien sind jedoch keine Zeichen eines fundamentalen Versagens, sondern Teil des wissenschaftlichen Prozesses.
Bevor ich auf Ihren Beitrag eingehe, ein paar Zitate der Professoren, Nobelpreisträger und Mitbegründer der Quantenphysik zum Wesen der neuen Physik:
Werner Heisenberg:
Das Elementarteilchen ist nicht selbst etwas Faktisches in dem Sinn der klassischen Physik, sondern ist eine Möglichkeit. Von Elektronenbahnen, wie die Physiker zu dieser Zeit noch annehmen, kann man gar nicht sprechen. Die Bahn entsteht erst dadurch, dass wir sie beobachten.
Niels Bohr:
Realität wird durch Beobachtung geschaffen.
Pasquale Jordan:
In der Quantenphysik dagegen bedeutet jede Beobachtung einen Eingriff in das Beobachtete.
Also nicht ein vom Experiment unabhängiger Tatbestand wird wahrgenommen, sondern wir selber rufen die Tatbestände hervor, die dann zur Wahrnehmung gelangen.
Beobachtungen stören nicht nur, was zu messen ist, sondern erschaffen es.
Erwin Schrödinger:
Der Geist baut die reale Außenwelt der Naturphilosophie, wie auch des Alltags, ausschließlich aus seinem eigenen, d.h.aus geistigem Stoff auf.
Eugene Wigner:
Es war nicht möglich, die Gesetze der Quantenmechanik in einer vollständig folgerichtigen Weise zu formulieren, ohne die Bezugnahmen zu einem Bewusstsein.
Max Planck:
Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.
Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reich des Stoffes in das Reich des Geistes.
Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.
Max Born:
Es gibt metaphysische Probleme, denen man sich nicht so einfach entledigen kann, indem man sie als bedeutungslos erklärt.
Hans Peter Dürr:
Wir müssen die Wirklichkeit anders sehen. Nicht mehr materiell, Leben ist viel fundamentaler als Materie.
Die moderne Physik sagt, dass die Grundlage der Physik nicht die Materie ist. Die treibende Kraft ist immer das Geistige.
Albert Einstein:
Wer die wissenschaftliche Forschung in der Hauptsache aus ihren praktischen Auswirkungen kennt, kommt leicht zu einer ganz unzutreffenden Auffassung vom Geisteszustand der Männer, welche - umgeben von skeptischen Zeitgenossen - Gleichgesinnten die Wege gewiesen haben.

Es ist also nicht so, dass die Pioniere der neuen Physik die Tragweite ihrer Entdeckungen nicht erkannt hätten. Sie haben ganz klar gesehen, dass Bewusstsein eine fundamentale, primäre Bedeutung hat und dass es Materie ohne das Bewusstsein gar nicht geben könnte. Ihnen war auch bewusst, dass man die Erforschung der Wirklichkeit nicht mehr nur den Physikern überlassen kann.

Der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007) verwies (unter anderem in seinem Buch: ”Ein Leben zwischen Physik und Philosophie”) immer wieder darauf, dass es - gerade angesichts der Erkenntnisse aus der Quantenphysik - nicht mehr haltbar ist, Physik von der Philosophie getrennt zu betrachten.

Der Materialismus bzw. die Newtonsche Physik reicht aus, um sich mit dem Greifbaren und Begreifbaren zu befassen.
Hier gibt es “Verlässlichkeit”, Ursache und Wirkung, Reproduzierbarkeit, Verifizierbarkeit etc.
Das alles läuft im Rahmen der Realität, der dinglichen Wirklichkeit.
Die holistische Wirklichkeit beschreibt - über das Begreifbare hinaus - auch das Erleben, das Prozesshafte und somit auch das Unbegreifliche.
Der Mensch kann wesentlich mehr erleben als er begreifen kann.
Dinge wie Ahnung, Hoffnung, Intuition und Liebe kann ich nicht begreifen, ich kann sie nur erleben.
So ist die Wirklichkeit letztendlich ein Beziehungsgefüge. Sie ist Gestalt ohne materiellen Träger.
Anders gesagt, hat die Wirklichkeit schon Gestalt, aber noch keine Substanz.
Die Wirklichkeit erfasst auch das Wesentliche, das in den Zwischenräumen ist und nicht nur die greifbaren Bestandteile.
Sie beschreibt auch das Lebendige und nicht nur die relativ starre Realität.
Das Lebendige (der Geist) kann sich nicht aus starrer Materie, durch unterschiedliche Anordnung von Atomen bilden, zumal Materie (als geronnener Geist) selbst Ergebnis einer Entwicklung ist.
Zahlreiche Studien zeigen klar Zusammenhänge zwischen Gehirnaktivität und bewussten Erlebnissen. Funktionelle Magnetresonanztomographie (f MRT) und Elektroenzephalographie (EEG) haben gezeigt, wie bestimmte Gehirnregionen mit spezifischen kognitiven Funktionen korrelieren Hier Frontiers und hier Living With Schizophrenia).
Ein Empfänger und das Gehirn ist ein solcher, wird natürlich auf das Empfangene reagieren und das wird messbar bzw. auf bildgebenden Verfahren darstellbar. Alle Bemühungen, das Bewusstsein (bzw. dessen Wiege) im Gehirn zu verorten sind jämmerlich gescheitert und daran wird sich nichts ändern. Das ist wie der Versuch, ein Radio hinten aufzuschrauben, und darin zu schauen, wer da spricht oder singt.

@ Bernie: Ich würde dir nicht verübeln, wenn du, statt deiner üblichen verbalen Masturbation, mal etwas sinnvolles über den Tisch schiebst;)

LG * Helmfried
 
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@ Bernie: Ich würde dir nicht verübeln, wenn du, statt deiner üblichen verbalen Masturbation, mal etwas sinnvolles über den Tisch schiebst;)

LG * Helmfried
@ Helmfried: Wahrscheinlich hast Du dabei nicht bedacht, dass ich dazu meine Sagenhafte Märchenfigur rhetorisch aufgeben müsste!? ;)
 
So ist die Wirklichkeit letztendlich ein Beziehungsgefüge.
Nein, nicht unbedingt, ein Beziehungsgefüge vermag auch schon anfänglich wirken, als versehentlicher Anstoß ohne unmittelbare Ursache.
Sie ist Gestalt ohne materiellen Träger.
Nein, die Wirklichkeit hat materielle Atmosphärische Träger - oftmals in geringster unsichtbarer Konzentration, die nur über Elektronenkompression und Elektronenfluch(t) - im Geringsten unwahrnehmbar und unkaputtbar, - aber immerhin wandelbar scheinen.
Anders gesagt, hat die Wirklichkeit schon Gestalt, aber noch keine Substanz.
Meines Erachtens ist eine Substanz - ohne die Gewähr einer entsprechenden *Obstanz* - gar nicht "an sich" existenzfähig, vermag aber die Wirklichkeit einer Gestaltung sogar irrig und glaubhaft "geringfügig" vorwegnehmen, - was aber angesichts der Unvorstellbarkeit von Lichtgeschwindigkeit über leichte Bremswirkungen und/oder leichte Beschleunigungen den Ort und die Zeit unmerklich beeinflusst.
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig. Und Vorstellungen provozieren damit auch SOFORT 'Nachstellungen in Nacht-Stellungen'. (WEIH-NACHT inbegriffen).... :)

Bewusstsein und BEWUSST SEIN - im Sinne von Descartes: "Ich denke, also bin ich" wäre somit nur 'leicht fehlerhaft' folgerichtig und könnte durch ein Fehlerfortpflanzungsgesetz alle Realitäten, die nicht mit ihrer Wirkung zeitgleich und raumgleich übereinstimmen "auf lange Sicht" geradezu auf den Kopf stellen - durch eine zweimal 90 Grad = 180 Grad line-ar flächengleich - einem Lächeln gleich - verschobene Blickwinkeldrehung, die ihre Inhalte -im Aushalten müssen - gesetzmäßig unkaputtbar aber wandlungsbereit - mitführen...

Was das Bewusstsein in seiner mehrfach sinnhaft "(Schwacher)-Arm-Intelligenz" auch schwarmintelligent "im Mittel" zu erklären vermögen könnte, gerade über die vorweggenommene Hysterie einer Hysteresis-Kurve in positiven und negativen Verzögerungen von "wahren Wahrnehmungen".

Immerhin höchst interessant für alle Mathe-Freaks, die über funktional umgebaute Gleichungen zwischen den ungewöhnlichen Zahlen- und Zeichenextremen von fehlend unfehlbarer NULL=0 und unfehlbar fehlender EINS=1 in (nahezu) gesättigter Vollkommenheit in vollkommen BIOS-LOGISCH erklärbarer Doppler-Fehler-Logik in Resonanzen und *Räsonanzen* - sogar für *svensgar* - erklärbar wä(h)ren..

Mein FAZIT: Ein BIOS-LOGISCHES GLEICHGEWICHT als ein "stink-normal fehlender Sonderfall" zwischen Naturgott und Gottnatur darf kurzzeitig "angenommen" werden, ohne dass über das Annahmerisiko eine endgültige Entscheidung über identitäre Wertvorstellungen vorab individuell zu entscheiden wäre....
Bernies Sage (Bernhard Layer)
Sehr geehrter Herr B.Layer,

. Erlauben Sie mir jedoch, an einigen Stellen höflich zu widersprechen:

  1. "Ich denke, also bin ich": Sie erwähnen Descartes' berühmtes Zitat und bezeichnen es als "leicht fehlerhaft." Es ist wichtig zu beachten, dass Descartes Aussage eine fundamentale philosophische Erkenntnis darstellt, die auf die Untrennbarkeit von Denken und Existenz hinweist.
  2. "Fehlerfortpflanzungsgesetz": Ihr Argument, dass Realitäten durch eine zweimal 90 Grad Drehung "auf den Kopf gestellt" werden könnten, klingt sehr abstrakt. Das Konzept eines Fehlerfortpflanzungsgesetzes in Bezug auf Bewusstsein und Wahrnehmung bedarf einer klareren Erklärung. In der Philosophie und Physik wird Fehlerfortpflanzung präzise definiert, und es wäre hilfreich, diese Definitionen klarer zu nutzen, um Ihr Argument verständlicher zu machen.
  3. Thema"Schwarmintelligenz": Sie erwähnen die Schwarmintelligenz im Zusammenhang mit Bewusstsein und Hysteresis-Kurven. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Schwarmintelligenz auf das kollektive Verhalten vieler Individuen angewandt wird und nicht unbedingt auf das individuelle Bewusstsein übertragbar ist. Die Verbindung zwischen Schwarmintelligenz und individuellen Wahrnehmungen bedarf einer detaillierteren Ausführung, um nachvollziehbar zu sein.
Ihr Beitrag regt sicherlich zu weiterem Nachdenken an, jedoch halte ich es für notwendig, diese Punkte klarer und präziser zu erläutern, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Mystical Quest
 
Bevor ich auf Ihren Beitrag eingehe, ein paar Zitate der Professoren, Nobelpreisträger und Mitbegründer der Quantenphysik zum Wesen der neuen Physik:
Werner Heisenberg:
Das Elementarteilchen ist nicht selbst etwas Faktisches in dem Sinn der klassischen Physik, sondern ist eine Möglichkeit. Von Elektronenbahnen, wie die Physiker zu dieser Zeit noch annehmen, kann man gar nicht sprechen. Die Bahn entsteht erst dadurch, dass wir sie beobachten.
Niels Bohr:
Realität wird durch Beobachtung geschaffen.
Pasquale Jordan:
In der Quantenphysik dagegen bedeutet jede Beobachtung einen Eingriff in das Beobachtete.
Also nicht ein vom Experiment unabhängiger Tatbestand wird wahrgenommen, sondern wir selber rufen die Tatbestände hervor, die dann zur Wahrnehmung gelangen.
Beobachtungen stören nicht nur, was zu messen ist, sondern erschaffen es.
Erwin Schrödinger:
Der Geist baut die reale Außenwelt der Naturphilosophie, wie auch des Alltags, ausschließlich aus seinem eigenen, d.h.aus geistigem Stoff auf.
Eugene Wigner:
Es war nicht möglich, die Gesetze der Quantenmechanik in einer vollständig folgerichtigen Weise zu formulieren, ohne die Bezugnahmen zu einem Bewusstsein.
Max Planck:
Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.
Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reich des Stoffes in das Reich des Geistes.
Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.
Max Born:
Es gibt metaphysische Probleme, denen man sich nicht so einfach entledigen kann, indem man sie als bedeutungslos erklärt.
Hans Peter Dürr:
Wir müssen die Wirklichkeit anders sehen. Nicht mehr materiell, Leben ist viel fundamentaler als Materie.
Die moderne Physik sagt, dass die Grundlage der Physik nicht die Materie ist. Die treibende Kraft ist immer das Geistige.
Albert Einstein:
Wer die wissenschaftliche Forschung in der Hauptsache aus ihren praktischen Auswirkungen kennt, kommt leicht zu einer ganz unzutreffenden Auffassung vom Geisteszustand der Männer, welche - umgeben von skeptischen Zeitgenossen - Gleichgesinnten die Wege gewiesen haben.

Es ist also nicht so, dass die Pioniere der neuen Physik die Tragweite ihrer Entdeckungen nicht erkannt hätten. Sie haben ganz klar gesehen, dass Bewusstsein eine fundamentale, primäre Bedeutung hat und dass es Materie ohne das Bewusstsein gar nicht geben könnte. Ihnen war auch bewusst, dass man die Erforschung der Wirklichkeit nicht mehr nur den Physikern überlassen kann.

Der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007) verwies (unter anderem in seinem Buch: ”Ein Leben zwischen Physik und Philosophie”) immer wieder darauf, dass es - gerade angesichts der Erkenntnisse aus der Quantenphysik - nicht mehr haltbar ist, Physik von der Philosophie getrennt zu betrachten.

Der Materialismus bzw. die Newtonsche Physik reicht aus, um sich mit dem Greifbaren und Begreifbaren zu befassen.
Hier gibt es “Verlässlichkeit”, Ursache und Wirkung, Reproduzierbarkeit, Verifizierbarkeit etc.
Das alles läuft im Rahmen der Realität, der dinglichen Wirklichkeit.
Die holistische Wirklichkeit beschreibt - über das Begreifbare hinaus - auch das Erleben, das Prozesshafte und somit auch das Unbegreifliche.
Der Mensch kann wesentlich mehr erleben als er begreifen kann.
Dinge wie Ahnung, Hoffnung, Intuition und Liebe kann ich nicht begreifen, ich kann sie nur erleben.
So ist die Wirklichkeit letztendlich ein Beziehungsgefüge. Sie ist Gestalt ohne materiellen Träger.
Anders gesagt, hat die Wirklichkeit schon Gestalt, aber noch keine Substanz.
Die Wirklichkeit erfasst auch das Wesentliche, das in den Zwischenräumen ist und nicht nur die greifbaren Bestandteile.
Sie beschreibt auch das Lebendige und nicht nur die relativ starre Realität.
Das Lebendige (der Geist) kann sich nicht aus starrer Materie, durch unterschiedliche Anordnung von Atomen bilden, zumal Materie (als geronnener Geist) selbst Ergebnis einer Entwicklung ist.

Ein Empfänger und das Gehirn ist ein solcher, wird natürlich auf das Empfangene reagieren und das wird messbar bzw. auf bildgebenden Verfahren darstellbar. Alle Bemühungen, das Bewusstsein (bzw. dessen Wiege) im Gehirn zu verorten sind jämmerlich gescheitert und daran wird sich nichts ändern. Das ist wie der Versuch, ein Radio hinten aufzuschrauben, und darin zu schauen, wer da spricht oder singt.

@ Bernie: Ich würde dir nicht verübeln, wenn du, statt deiner üblichen verbalen Masturbation, mal etwas sinnvolles über den Tisch schiebst;)

LG * Helmfried
Bevor ich auf Ihren Beitrag eingehe, möchte ich meine Anerkennung für die tiefgründigen Zitate von namhaften Physikern und Pionieren der Quantenmechanik zum Ausdruck bringen. Allerdings möchte ich einige Perspektiven zu einigen Punkten anbieten:

  1. Interpretation der Quantenmechanik: Die Zitate betonen die tiefgreifenden philosophischen Implikationen der Quantenmechanik. Während sie eine Verbindung zwischen Bewusstsein und der Erschaffung der Realität nahelegen, ist es mir wichtig zu betonen, dass die Interpretationen der Quantenmechanik nach wie vor Gegenstand der Debatte unter Physikern sind. Während Bewusstsein zweifellos eine Rolle beim Akt der Beobachtung spielt, bleibt die Zuschreibung einer primären Rolle in der Erschaffung der Realität eine philosophische Behauptung und keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Grundlage.
  2. Holistische Realität: Ihre Charakterisierung der Realität als holistische Einheit, die sowohl greifbare als auch nicht greifbare Aspekte umfasst, bietet eine faszinierende Perspektive. auch hier wichtig, zwischen philosophischer Spekulation und empirischen Beweisen zu unterscheiden. Während Konzepte wie Intuition und Liebe zweifellos über reine Materialität hinausgehen, erfordert ihre Integration in unser Verständnis der Realität eine sorgfältige Abwägung empirischer Beobachtungen und wissenschaftlicher Prinzipien.
  3. Beziehung zwischen Geist und Materie: Die Behauptung, dass Realität als Beziehungsrahmen ohne materielle Substanz existiert, präsentiert einen tiefgründigen philosophischen Standpunkt. Obwohl sie konventionelle wissenschaftliche Paradigmen herausfordert, ist es wichtig anzuerkennen, dass wissenschaftliche Untersuchungen auf empirischen Beweisen und überprüfbaren Hypothesen beruhen. Während philosophische Überlegungen zur Natur der Realität unser Verständnis bereichern, sollten sie empirische Untersuchungen ergänzen und nicht ersetzen.
Fazitär: es bietet Ihr Beitrag zwar anregende Einsichten in die philosophischen Implikationen der Quantenmechanik, es ist jedoch wichtig, eine ausgewogene Perspektive zu wahren, die philosophische Spekulationen mit empirischen Beweisen integriert.
 
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.......Während Bewusstsein zweifellos eine Rolle beim Akt der Beobachtung spielt, bleibt die Zuschreibung einer primären Rolle in der Erschaffung der Realität eine philosophische Behauptung und keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Grundlage.
Das ist gerade der Punkt. So lange ´allgemein akzeptierte wissenschaftliche Grundlagen´als unantastbar betrachtet werden, wird es in vielen Bereichen keine Weiterentwicklung geben.
Was bietet die Wissenschaft "in Sachen" - Erschaffung der Realität - an? Natürlich den Urknall !!
Dazu Folgendes:
Die amerikanischen Astronomen Vesto Slipher (1875-1969) und Edwin Hubble (1889-1953) konnten auf sehr großen, kosmologischen Raumskalen messen, dass sich die Galaxien voneinander entfernen, sie folgen der expandierenden Raumzeit des Universums! Extrapoliert man diese Ausdehnung in die Vergangenheit, so muss es ein sehr kleines Universum gegeben haben. 1931 fand Georges Edouardo Lemaître (1894-1966) heraus, dass der Kosmos in einem beliebig kleinen Punkt vereint gewesen sein muss. Dies war die “Entdeckung” der Urknallsingularität. Lemaître sprach von der 'Geburt des Raumes'.
Das wurde viele Jahre von der Wissenschaft nicht in Frage gestellt. Es mehren sich aber nun die Stimmen, die gegenüber der Urknallsingularität erhebliche Zweifel haben.
Auch Stephen Hawking (der anfänglich Verfechter dieser Theorie war) erkannte, dass die Sache einen Haken hat. Er schrieb in seinem Buch “Eine kurze Geschichte der Zeit”:

“Inzwischen habe ich meine Meinung geändert und versuche jetzt, andere Physiker davon zu überzeugen, dass das Universum nicht aus einer Singularität entstanden ist.”

Leider blieb ihm nicht genug Zeit, seine Kollegen von dieser Auffassung abzubringen.
Hawking war überzeugt, dass eine “Urexplosion” ohne Ursache durch übernatürliche Kräfte ausgelöst worden sein müsste. Ein solcher Schöpfungspunkt wäre aber, nach seiner Überzeugung, ein Ort, an dem die Wissenschaft kollabiert.
“In diesem Falle müsste man Religion und die Hand Gottes zu Hilfe nehmen“, konstatierte Hawking bei einem kosmologischen Kongress (im Jahre 2012), den die Universität Cambridge Mitte Januar zu seinem 70. Geburtstag veranstaltete.
So gibt es bei der Urknalltheorie offensichtlich einige Ungereimtheiten.
Allgemein geht man heute davon aus, dass das Universum, auch außerhalb der Galaxienhaufen, an jeder Stelle expandiert.
Zu einem gedachten “Anfangspunkt" kommt man nur dann, wenn man sich die derzeitige Expansion des sichtbaren Universums rückwärts ablaufend vorstellt. Aber um das sichtbare Universum herum, gibt es ja noch unendlich viel mehr Universum.
Etwas unendlich Großes kann man nicht zu einem "Punkt" kontrahieren, denn in jedem Stadium einer solchen Kontraktion befindet sich außen herum immer noch unendlich viel weiteres Universum.
So drängt sich sich die Einsicht auf, dass sich Unendlichkeit nicht differenzieren, nicht präparieren und auch nicht auf einen einzigen (Anfangs-) Punkt zurückführen lässt.
Zwar war (und ist) die Urknalltheorie der Wissenschaft sehr recht, beseitigt sie doch scheinbar so manches Problem, andererseits entstehen dabei eine Reihe von Fragen, deren Beantwortung nicht weniger problematisch ist.
Nach der Theorie einer Urknall-Singularität, beginnt die Expansion der Raumzeit ja erst genau in diesem Moment und da sich erst - ab jetzt - etwas zeitlich einordnen lässt, kann es kein “Davor” gegeben haben.
Auch gibt es keinen Raum, in dem der Urknall hätte stattfinden können. Der Raum entstand erst mit dem Urknall. So gesehen hat er also in (oder an) jedem Punkt des jetzigen Universums stattgefunden.
Nach dieser Definitionslage verbietet sich die Frage: ´Was war vor dem Urknall?´, denn sie macht keinen Sinn.
Für diejenigen, die ´die Frage nach dem Davor´ damit nicht als erledigt betrachten, bleibt die diesbezügliche Neugier jedoch ungestillt.
Der “Big Bang” soll die Entstehung und Entfaltung der materiellen Welt beschreiben. Was aber, wenn sich nur aus dem, was als Möglichkeit längst da war, ein Prozess der Konkretisierung vollzog. Das wäre vielleicht die eigentliche Evolution.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es ein Davor gab, ganz einfach deshalb, weil ich glaube, dass alles, was als Materie wahrnehmbar wurde, aus einer dem Geist innewohnenden Potentialität heraus entstand.
  1. Holistische Realität: Ihre Charakterisierung der Realität als holistische Einheit, die sowohl greifbare als auch nicht greifbare Aspekte umfasst, bietet eine faszinierende Perspektive. auch hier wichtig, zwischen philosophischer Spekulation und empirischen Beweisen zu unterscheiden.
Die Realität ist nicht holistisch, kann es nicht sein und habe ich - so - auch nicht formuliert.
Für viele Menschen gibt es zwischen Realität und Wirklichkeit keinen Unterschied. Das aber ist sehr oberflächlich und erschwert die Kommunikation.
Wenn ich beide Begriffe in Beziehung bringen will, ist festzustellen, dass Wirklichkeit der Überbegriff ist und nur die Wirklichkeit holistisch sein kann.
Realität befasst sich nur mit der dinglichen, gegenständlichen Wirklichkeit und beschreibt die objektiven, unstrittigen Gegebenheiten.
Nun weiß jeder aus eigener Erfahrung, dass die selben objektiven Gegebenheiten subjektiv unterschiedlich erlebt werden. Was den einen glücklich macht, erzeugt beim anderen tiefes Unverständnis. Wenn ich also nur die Realität betrachte, klammere ich das Lebendige, das Erleben einfach aus.
Das ist insofern unglücklich, da die empfundene Lebensqualität (Lebensfreude) hauptsächlich davon abhängt, wie ich die materiellen Gegebenheiten erlebe.
Sie schreiben:
"Während Konzepte wie Intuition und Liebe zweifellos über reine Materialität hinausgehen, erfordert ihre Integration in unser Verständnis der Realität eine sorgfältige Abwägung empirischer Beobachtungen und wissenschaftlicher Prinzipien."

Das ist alte Physik und nur auf die Realität anwendbar. Die Bemühung, Liebe in die Realität integrieren zu wollen, ist ein verzweifelter Versuch, Unverstandenes, nicht Begreifbares handlich zu machen. Emotionalität "passt" nicht in die Realität, ist aber in der Wirklichkeit ein maßgeblicher Faktor.
SIe schreiben weiter:
..........
ist es wichtig anzuerkennen, dass wissenschaftliche Untersuchungen auf empirischen Beweisen und überprüfbaren Hypothesen beruhen. Während philosophische Überlegungen zur Natur der Realität unser Verständnis bereichern, sollten sie empirische Untersuchungen ergänzen und nicht ersetzen.
Nein, ganz und gar nicht. Empirisches Vorgehen heißt letztlich: Wir machen es wie immer, so wie wir es gewohnt sind und für richtig halten. Damit wird die derzeitige Stagnation festgeschrieben. Verstaubte Oberflächen werden konserviert und die Türen
für zwar Bekanntes aber Gefürchtetes verschlossen.
Fazit: Die Entscheidung heißt weiter so oder die Dinge auf die Füße stellen.
LG * Helmfried

 
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