Aber die ganzen unsinnigen Dinge, die sich Menschen ausdenken, im Namen Gottes oder was sie dafür annehmen, dürfen wir hinterfragen.
Bei uns ist das Hinterfragen im Jetzt möglich, nachdem gegen den blutigen Widerstand der Kirche das Grundrecht auf Religionsfreiheit durchgesetzt wurde und im Laufe der Zeit die Macht der Kirche fast zu Bedeutungslosigkeit geschrumpft ist. In manche islamistischen Staaten aber kann Kritik an dem, was im Koran behauptet wird, für „Ungläubige“ schlimmste Folgen haben. Verwunderlich ist das aber nicht, denn Allah selbst soll „Ungläubige“ mit Höllenstrafen belegen. Etwa:
"Allah ist der Beschützer derjenigen, die glauben. Er führt sie aus den Finsternissen ins Licht. Diejenigen aber - die ungläubig sind, deren Freunde sind die Götzen. Sie führen sie aus dem Licht in die Finsternisse. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, darin werden sie ewig bleiben." (2:257)
Schlimm ist, dass das hier sogar von mirek0511 als gerecht verkauft werden soll mit dem Hinweis, dass jeder Mensch sich zu jeder Zeit noch zu Allah bekennen kann. Also zu einem Gott, der es selbst „Ungläubigen“ unmöglich macht, an ihn zu glauben:
„Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht. Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Gehör; und über ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein.“ (Koran, 2. Sure, 6+7)