Befreiung durch Sinnlosigkeit

[Anike]

Tja, Langeweile ist ein Gesicht der Sinnlosigkeit.

So ist es. Jedem seinen Sinn oder Unsinn.

 

[Uffzach]

So ist es. Jedem seinen Sinn oder Unsinn.

Ein Gesicht. Ein anderes Gesicht ist Sensation. Weil bei der Sensation die Regung bereits zur Erregung wurde, erscheint die Sinnlosigkeit nicht so unmittelbar wie im Falle der Langeweile, sondern erst, wenn sich die Erregung wieder gelegt hat.

 

[Anike]

Ein Gesicht. Ein anderes Gesicht ist Sensation. Weil bei der Sensation die Regung bereits zur Erregung wurde, erscheint die Sinnlosigkeit nicht so unmittelbar wie im Falle der Langeweile, sondern erst, wenn sich die Erregung wieder gelegt hat.

Im Großen und Ganzen bleibt auch Ihre Erregung sinnlos.

 

[Uffzach]

Im Großen und Ganzen bleibt auch Ihre Erregung sinnlos.

Sowohl Regung als auch Erregung sind sinnlos, wenn sie auch einer Kausalität unterliegen.

 

[Anike]

Sowohl Regung als auch Erregung sind sinnlos, wenn sie auch einer Kausalität unterliegen.

Wir drehen uns im Kreis. Alles was ein gutes Gefühl macht, hat Sinn.

 

[Uffzach]

Alles was ein gutes Gefühl macht, hat Sinn.

Das ist ein Eingeständnis deiner primären Sexualmerkmale

 

[Anike]

Das ist ein Eingeständnis deiner primären Sexualmerkmale

Sie verlieren den Faden.

 

[Uffzach]

Sie verlieren den Faden.

Nein nein. Der Faden ist die Konditionierung die im Körperlichen liegt. Das Grapschen nach "Sinn" liegt im Körperlichen, konkret im Zerebralen als Ursache des Bewußtseins.

 

[Anike]

Gehen wir, absolut gesehen, von einem sinnfreien Leben aus. Wir wissen, es endet. Grund genug, uns sofort zu suizidieren. Warum und worauf warten?
Zwei Gründe:
1. Der Mensch glaubt, er sei vom Tod nicht betroffen. (Unwahrscheinlich, obwohl der eigene Tod nicht vorstellbar ist.)
2. Es gibt gute Momente, Gefühle die reproduzierbar sind. Diese Gefühle sind Grund genug, das Leben zu leben.

 

[Uffzach]

Gehen wir, absolut gesehen, von einem sinnfreien Leben aus. Wir wissen, es endet. Grund genug, uns sofort zu suizidieren. Warum und worauf warten?

Nein, eben kein Grund. Das ist die Sichtweise eine frustrierten Sinnsüchtigen, der seinen Stoff nicht bekommt. Einsicht in die Sinnlosigkeit ist anders.

Zwei Gründe:
1. Der Mensch glaubt, er sei vom Tod nicht betroffen. (Unwahrscheinlich, obwohl der eigene Tod nicht vorstellbar ist.)
2. Es gibt gute Momente, Gefühle die reproduzierbar sind. Diese Gefühle sind Grund genug, das Leben zu leben.

Wenn das Leben sinnlos ist, ist auch der Tod sinnlos. Es gibt also keinen Grund das eine vor am anderen zu bevorzugen. Ausgangspunkt ist "Ich lebe" ... na und? ... und "ich werde sterben" .... na und?
Es gibt nichts zu tun.