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Der HINTERN GOTTES

AW: Der HINTERN GOTTES

Hallo,

Zunächst einmal möchte ich dir, Aufklärer, ein großes Lob für deinen wirklich gelungenen Beitrag aussprechen. Ich kann mich auch sehr gut damit identifizieren. Ein Menschsein ohne Gott wäre kein Menschsein, dann wären wir nichts als bessere Tiere. Daher ist es völlig irrelevant ob es rational gesehen Gott gibt oder nicht - darüber nachzudenken ist müßig, da man es nicht wissenschaftlich nicht herausfinden kann. Dennoch bin ich gläubiger Christ. Warum? Nun, wenn es Gott gibt, dann ist alles klar. Wenn aber nicht, so weiß ich, dass ihn für mich gibt, weil ich an ihn glaube, weil ich sonst nichts als ein besseres Tier wäre.
lg, Animus
 
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AW: Der HINTERN GOTTES

Hallo,

Zunächst einmal möchte ich dir, Aufklärer, ein großes Lob für deinen wirklich gelungenen Beitrag aussprechen. Ich kann mich auch sehr gut damit identifizieren. Ein Menschsein ohne Gott wäre kein Menschsein, dann wären wir nichts als bessere Tiere. Daher ist es völlig irrelevant ob es rational gesehen Gott gibt oder nicht - darüber nachzudenken ist müßig, da man es nicht wissenschaftlich nicht herausfinden kann. Dennoch bin ich gläubiger Christ. Warum? Nun, wenn es Gott gibt, dann ist alles klar. Wenn aber nicht, so weiß ich, dass ihn für mich gibt, weil ich an ihn glaube, weil ich sonst nichts als ein besseres Tier wäre.
lg, Animus

Animus,

Du würdest dich lieber selbst belügen als ein besseres Tier sein?
(Wobei ich mich frage, inwiefern wir "besser" sind.)

Wenn sich ein Tier so entwickelt, dass es aus irgend einem genetischen Fehler heraus anfängt eine Weltgeschichte/Gottesgeschichte für sich zu erfinden, dann macht es das "besser" als Tiere, die die Welt und sich selbst anders sehen?

Warum willst du besser sein als ein besseres Tier?
 
AW: Der HINTERN GOTTES

Mehr fällt mir zu deinen Antworten hier nicht mehr ein.

Ja, schon irgendwie bezeichnend, dass dir nur sehr selten etwas einfällt und mir sehr oft.

Aber wer "glauben" nicht als ein Gefühl anerkennt (was du ja machst), der ist vermutlich wirklich schnell am Ende seiner Weisheit.

lg Frankie
 
AW: Der HINTERN GOTTES

Ein Menschsein ohne Gott wäre kein Menschsein, dann wären wir nichts als bessere Tiere.

Lieber Animus!

Ich respektiere, dass du dich nur mit deinem Glauben an Gott vollständig fühlst.

Aber bitte respektiere, dass andere sich nur mit dem Glauben an sich selbst ohne Zuflucht bei Gott vollständig fühlen.

lg Frankie
 
AW: Der HINTERN GOTTES

Ja, schon irgendwie bezeichnend, dass dir nur sehr selten etwas einfällt und mir sehr oft.

Aber wer "glauben" nicht als ein Gefühl anerkennt (was du ja machst), der ist vermutlich wirklich schnell am Ende seiner Weisheit.

lg Frankie

:) Wofür ist das denn deiner Meinung nach bezeichnend?
Vielleicht für dein strotzendes Selbstdarstellungsbedürfnis?

Ich hab versucht, es zu erklären, warum für mich "glauben" kein Gefühl ist. Das hast du "nicht einmal ignoriert", wie man so schön sagt, bist mit keinem Wort daurauf eingegangen. So verfährst du mit sehr vielen Antworten auf deine Beiträge, die sich mit deinen oft ziemlich derb hingerotzten Behauptungen immer noch auseinandersetzen in der Hoffnung, doch auch einmal von dir in die Diskussion einbezogen zu werden.

Das was du hier von mir zitiert hast, sollte ausdrücken, dass ich deinen "Diskussionsstil" nicht mehr ernst nehmen kann. Kaum Argumente, aber haufenweise Behauptungen und Urteile über die Mitdiskutanten.

Frankie, nein danke!

Willst du nun einen Colaschlecker, oder ein Himbeereis?
:blume1:
 
AW: Der HINTERN GOTTES

@DerAufklaerer:

Dein Schlusssatz zerlägt sogleich dein ganzes Gerede. Er spricht von "neuen Atheisten" und begeht sogleich den Fehler und machst alle Atheisten zu "neue Atheisten". Wenn du etwas gegen die Sicht aller Atheisten einzuwenden hast, dann sage es sogleich und lasse alle Gottlosen und damit unter anderem auch die Buddhisten in Ruhe.:confused:

Des Weiteren ist mir schleierhaft, welchen stilistischen Zweck du mit deinem Sternenstaub darstellen willst, inhaltlich gibt es mir nichts.

edit:

Noch ein kleiner Rat, es lautet:
"Weder Kreationisten noch Atheisten vermögen mir wirklich vernünftige und damit sinnvolle Antworten auf meine Fragen zu geben!"
und nicht:
"Weder Kreationisten noch Atheisten vermögen uns wirklich vernünftige und damit sinnvolle Antworten auf die großen Fragen der Menschheit geben!"
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der HINTERN GOTTES

Animus,

Du würdest dich lieber selbst belügen als ein besseres Tier sein?
(Wobei ich mich frage, inwiefern wir "besser" sind.)

Wenn sich ein Tier so entwickelt, dass es aus irgend einem genetischen Fehler heraus anfängt eine Weltgeschichte/Gottesgeschichte für sich zu erfinden, dann macht es das "besser" als Tiere, die die Welt und sich selbst anders sehen?

Warum willst du besser sein als ein besseres Tier?

Lieber Frankie,

wenn es nichts Göttliches gibt, sei es nun ein Gott der Christen, an den ich glaube, seien es viele Götter, wenn es nur das gibt, wofür wir handfeste Beweise haben, wäre es dann wirklich sinnvoll an der Wahrheit festzuhalten anstatt uns eine angenehme Lüge zu erdichten, die uns das kurze Leben versüßt? Oder anders gefragt: Was bringt uns die Wahrheit, wenn es niemanden gibt, der uns dafür belohnt und die Lüge ohnehin angenehmer ist?

Besseres Tier insofern, als wir Technisch entwickelt sind usw. Damit habe ich nicht das Verhalten gemeint, das bei Menschen mitunter wirklich primitiv ist.

Ich respektiere es sehr wohl wenn sich Menschen ohne Gott vollständig fühlen, ich hoffe ich habe da keinen falschen Eindruck erweckt.

lg, Animus
 
AW: Der HINTERN GOTTES

Was bringt uns die Wahrheit, wenn es niemanden gibt, der uns dafür belohnt und die Lüge ohnehin angenehmer ist?

Was bringt uns die Lüge, wenn es niemanden gibt, der uns dafür belohnt und die Wahrheit ohnehin angenehmer ist? :clown2:

Wer die Wahrheit sucht, ist verloren, sowie derjenige, der die Lüge liebt.
 
AW: Der HINTERN GOTTES

Was bringt uns die Lüge, wenn es niemanden gibt, der uns dafür belohnt und die Wahrheit ohnehin angenehmer ist? :clown2:

Wer die Wahrheit sucht, ist verloren, sowie derjenige, der die Lüge liebt.

Ich meine nicht, dass wir uns jetzt alle irgendeinen schönen Blödsinn ausdenken sollen, an den wir dann glauben, damit vielleicht unser Leben schöner wird und wir unser Selbstwertgefühl steigern. Versteht mich nicht falsch.

Aber der rationale Teil der Begründung für meinen Glauben ist folgender:

1. Wenn es keinen Gott gibt, wer sagt was richtig ist, bzw. wer sagt dann, dass es falsch ist z. B. einen Menschen zu töten, um selbst besser leben zu können? Irgendwelche Menschenrechtskommissionen? Was die sagen muss keineswegs Gesetz sein, sie sind ja auch nur Menschen.

2. Gott, sei er existent oder nicht, bietet mir Orientierung und Halt. Wenn ich alles verloren habe, habe ich immer noch meinen Glauben, an dem ich festhalten kann. Mit dem Glauben, dass doch noch nicht alles vorbei ist. Es kann natürlich sein, dass nicht jeder einen Gott braucht, um weiterzumachen, wenn alles verloren scheint.

Das ist für mich persönlich Grund genug für den Glauben. Allerdings muss ich zugeben, dass es nicht einfach ist und ich mich zeitweise zu denen zählen muss, die an einen Gott glauben wollen. "Die Botschaft hör ich wohl. Allein mir fehlt der Glaube". Aber man lernt nie aus.
 
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AW: Der HINTERN GOTTES

Ich meine nicht, dass wir uns jetzt alle irgendeinen schönen Blödsinn ausdenken sollen, an den wir dann glauben, damit vielleicht unser Leben schöner wird und wir unser Selbstwertgefühl steigern. Versteht mich nicht falsch.

Ist es nicht Ziel, dass Leben schöner zu machen?

1. Wenn es keinen Gott gibt, wer sagt was richtig ist, bzw. wer sagt dann, dass es falsch ist z. B. einen Menschen zu töten, um selbst besser leben zu können? Irgendwelche Menschenrechtskommissionen? Was die sagen muss keineswegs Gesetz sein, sie sind ja auch nur Menschen.

Naja, einen Menschen darf man auch mit Gott töten, jedoch morden sollst du nicht. Des Weiteren werden Gottes Gesetze genau so oft gebrochen wie Gesetze von Menschenhand. Aus diesem Grunde sind beide Gesetzewerke in dieser hinsicht gleich, aber im Gegenteil zu Gottes Werken können "menschliche" Gesetze von Menschen geändert und angepasst.

Gottes Gesetze lauten für alle Ewigkeit: "Die Hexe muss gesteinigt werden."

2. Gott, sei er existent oder nicht, bietet mir Orientierung und Halt. Wenn ich alles verloren habe, habe ich immer noch meinen Glauben, an dem ich festhalten kann. Mit dem Glauben, dass doch noch nicht alles vorbei ist. Es kann natürlich sein, dass nicht jeder einen Gott braucht, um weiterzumachen, wenn alles verloren scheint.

Warst du schonmal in solch einer Situation?

Das ist für mich persönlich Grund genug für den Glauben. Allerdings muss ich zugeben, dass es nicht einfach ist und ich mich zeitweise zu denen zählen muss, die an einen Gott glauben wollen. "Die Botschaft hör ich wohl. Allein mir fehlt der Glaube". Aber man lernt nie aus.

Kann man den Glauben erlernen? Oder wieso lernt man nie bezüglich dieser Hinsicht aus?
 
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