AW: Klitoris und Masturbation
Genau das beschreibt aber doch die Realität der meisten Männer. Sie sind vollkommen auf die Sexualität fixiert. Ich möchte dies einmal mit den Worten Swami Chidanandas, einem hinduistisch orientiertem Yogi beschreiben. Swami Chidananda sagte:
Da ist also ein Mensch, die Krone und erhabener Ausdruck der Schöpfung Gottes, allen anderen Lebewesen weit überlegen, der sich zur grobstofflichen, physischen, materiellen und animalischen Ebene herabläßt und sich ihr völlig hingibt: Er sucht es, er will es, er bemüht sich darum, er tut alles, um es zu bekommen, er läßt sich darin gehen, und er will, daß es immer verfügbar ist. Das heißt, der Mensch bindet sich mit voller Absicht an eine Ebene des physischen Bewußtseins.
Wenn du ein spirituell Suchender bist, kannst du denn nicht erkennen, daß du dir selbst im Wege stehst? Du mußt das Bewußtsein aus den niederen Ebenen befreien und fortwährend zu immer höheren und höheren Ebenen feinerer und immer subtilerer Zustände erheben. Denn wenn der gesamte spirituelle Prozeß von Erleuchtung und Erkenntnis ein Prozeß des sich Erhebens zu einem höheren Bewußtseinszustand ist, impliziert das automatisch, daß man sich aus einem niederen Bewußtseinszustand befreit. Wenn du nach Norden gehen willst, bewegst du dich automatisch vom Süden weg. Und eines der Dinge, die dabei helfen, sich aus der Gefangenschaft auf dieser physischen Ebene zu befreien, ist Enthaltsamkeit. Das kosmische Bewußtsein, das absolute Bewußtsein, ist Lichtjahre entfernt, wenn man nicht die Notwendigkeit erkennt, sich von der absoluten Identifikation mit dem Körper zu befreien.
Quelle: Das göttliche Leben
Ich denke, Swami Chidananda beschreibt die Realität sehr gut. Du meinst, der Mensch sollte seine Sexualität in Würde leben. Aber der Charakter der Sexualität in sich selber besteht darin, dass er eine ungeheure Gier nach immer wiederkehrender sexueller Befriedigung entwickelt. Sie macht den Menschen am Ende zum Sklaven seiner Sexualität, so dass er kaum noch etwas anderes im Sinn hat als seine sexuelle Befriedigung. Alle spirituellen Bemühungen sind dann aber vergebens. Und weil die Menschen die eigene Hilflosikeit erkennen, die sie selber verschuldet haben, wenden sie sich an Gott und hoffen, er möge ihnen die Seligkeit schenken, die sie tagtäglich durch ihr ausschweifendes Sexualleben stets auf's neue zerstören. Gott aber kann den Menschen diese Hilfe nicht gewähren. Dafür sind sie ganz allein verantwortlich.
Wenn der Mensch soweit degeneriert, dass seine ganze SEXUALITÄT zu "sinnlosem SEX" verkommt, wenn er also nur mehr im Stande ist, primitive Fortpflanzungsmechanismen nachzuahmen um sich im "Lustgewinn" zu verlieren, dann hat dies weniger mit "Lust" im eigentlichen Sinne zu tun, also mit dem "sinnvollen Genießen" des eigenen Körpers, sondern viel mehr mit bloßer "Trieb-Befriedigung", so wie man halt auch andere körperliche Bedürfnisse zu befriedigen hat. Wenn der Mensch das "Genießen" zur tierischen Befriedigung verkommen läßt, dann verliert er seine Freiheit und erliegt schließlich seinen körperlichen Zwängen.
Genau das beschreibt aber doch die Realität der meisten Männer. Sie sind vollkommen auf die Sexualität fixiert. Ich möchte dies einmal mit den Worten Swami Chidanandas, einem hinduistisch orientiertem Yogi beschreiben. Swami Chidananda sagte:
Da ist also ein Mensch, die Krone und erhabener Ausdruck der Schöpfung Gottes, allen anderen Lebewesen weit überlegen, der sich zur grobstofflichen, physischen, materiellen und animalischen Ebene herabläßt und sich ihr völlig hingibt: Er sucht es, er will es, er bemüht sich darum, er tut alles, um es zu bekommen, er läßt sich darin gehen, und er will, daß es immer verfügbar ist. Das heißt, der Mensch bindet sich mit voller Absicht an eine Ebene des physischen Bewußtseins.
Wenn du ein spirituell Suchender bist, kannst du denn nicht erkennen, daß du dir selbst im Wege stehst? Du mußt das Bewußtsein aus den niederen Ebenen befreien und fortwährend zu immer höheren und höheren Ebenen feinerer und immer subtilerer Zustände erheben. Denn wenn der gesamte spirituelle Prozeß von Erleuchtung und Erkenntnis ein Prozeß des sich Erhebens zu einem höheren Bewußtseinszustand ist, impliziert das automatisch, daß man sich aus einem niederen Bewußtseinszustand befreit. Wenn du nach Norden gehen willst, bewegst du dich automatisch vom Süden weg. Und eines der Dinge, die dabei helfen, sich aus der Gefangenschaft auf dieser physischen Ebene zu befreien, ist Enthaltsamkeit. Das kosmische Bewußtsein, das absolute Bewußtsein, ist Lichtjahre entfernt, wenn man nicht die Notwendigkeit erkennt, sich von der absoluten Identifikation mit dem Körper zu befreien.
Quelle: Das göttliche Leben
Ich denke, Swami Chidananda beschreibt die Realität sehr gut. Du meinst, der Mensch sollte seine Sexualität in Würde leben. Aber der Charakter der Sexualität in sich selber besteht darin, dass er eine ungeheure Gier nach immer wiederkehrender sexueller Befriedigung entwickelt. Sie macht den Menschen am Ende zum Sklaven seiner Sexualität, so dass er kaum noch etwas anderes im Sinn hat als seine sexuelle Befriedigung. Alle spirituellen Bemühungen sind dann aber vergebens. Und weil die Menschen die eigene Hilflosikeit erkennen, die sie selber verschuldet haben, wenden sie sich an Gott und hoffen, er möge ihnen die Seligkeit schenken, die sie tagtäglich durch ihr ausschweifendes Sexualleben stets auf's neue zerstören. Gott aber kann den Menschen diese Hilfe nicht gewähren. Dafür sind sie ganz allein verantwortlich.