KrisVandenberg
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Kontext ist King.Hach!
Eeeh!
Es gibt aber bspw. die Stelle Math. 12, 31, wo Jesus -s e l b e r- sagt:
"Wer aber ein Wort wider den Heiligen Geist sagt, dem wird es weder in
dieser noch in der künftigen Welt vergeben werden: Und was eben dann
folgt und -w i e!!!- hat @Frischling mit Zitaten aus dem Testament
wiederholt gebracht!
Es ist in der Tat von entscheidender Bedeutung, Bibelstellen im richtigen Kontext zu lesen und zu interpretieren. Diese Aussagen, die sich auf die Lästerung gegen den Heiligen Geist beziehen, sind von großer theologischer Bedeutung und erfordern eine genaue Untersuchung.
Im Markus-Evangelium (Kapitel 3, Verse 28-30) wird betont, dass "ALLE Sünden" den Menschen vergeben werden können, selbst Lästerungen, außer der Lästerung gegen den Heiligen Geist. Dies verdeutlicht, dass die Lästerung gegen den Heiligen Geist als eine besonders schwerwiegende Sünde angesehen wird, die nicht vergeben wird.
Das Matthäus-Evangelium (Kapitel 12, Verse 31-32) bekräftigt diese Botschaft und betont, dass "die Lästerung des Geistes" den Menschen nicht vergeben wird, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.
beide Stellen sagen aus, dass du reinthoretisch gegen Jesus oder Gott lästern könntest, und im Prinzip jede Sünde nicht unverzeihlich ist. Das kannst du gerne mal mit dem Islam vergleichen, da würdest du bei einer fairer Betrachtung das Christentum für das deutlich harmloserer Konzept erachten.
Was ist also die Lästerung gegen den Hl. Geist? diese Stelle gibt Auskunft warum es jesus sagte:
“Denn sie sagten: Er hat einen unreinen Geist.” (Markus 3,30, SLT)
“Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul!, und: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus!” (Markus 3,22, SLT)
Mit anderen Worten, wer als Kind sagte "der Heilige Geist ist [Beleidigung deiner Wahl einsetzen]" hat nichts zu befürchten. Die Idee, dass der Messias mit Zeichen und Wundern kommen würde, war in der pharisischen Tradition weit verbreitet und fand sich auch in anderen jüdischen Gruppen dieser Zeit. Es war ein bedeutender Teil der messianischen Erwartung und diente dazu, die Identität und das Wirken des Messias zu bestätigen. Wichtig: auch böse Mächte konnten Ziechen bewirken (die Zauberer am Hofe des Pharao)Und so sagt Jesus: "Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus?" (Matthäus 12,27, SLT). Mit anderen Worten, du musst ganz genau wissen, dass der Heilige Geist am Werk ist, und dies dann ablehnen. Die Verdammnis kommt dann auch nicht dadurch, dass eine der Hypostasen der Dreieinigkei, die es nebenbei bemerkt im biblischen Kontext so nicht gibt, schneller beleidigt ist, sondern eher wie in diesem Sinnbild: Du bist der Erbauer eines Labyrinths, und du hast den einzigen Gang, der ins Freie führt, rot markiert, während alle anderen blau sind. Du weißt also ganz genau, dass du nur den roten Linien folgen müsstest, und trotz dieses Wissens würdest du sagen: "Ich werde nicht den roten Weg nehmen", und dich dann wunderst, warum du verdammt (also verloren) bist.
Und bitte, Jesus beruft sich wiederholt auf s/einen schauerlich strafenden
Gott!