Der echten Zufall gibt es zwar, aber er ist für das Thema irrelevant. Bleibt die Akteurskausalität. Diese müsste man im Detail ausbuchstabieren. Man kann ja mancherlei darunter verstehen. Den einfachsten Einstieg bietet vielleicht die Untersuchung der Frage, was grundsätzlich gegen die Annahme einer Akteurskausalität sprechen könnte. Sicher hast du das eine oder anderes Argument diesbezüglich.
Nur eins vorweg: der Begriff 'Akteurskausalität' ist insofern bereits unglücklich gewählt, als er die Kausalität mit enthält. Das führt schnell zu falschen Vorstellungen. Kausalität im Sinne der Akteurskausalität müsste von grundsätzlich anderer Art sein als die übliche 08/15-Kausalität. Wenn mit dem Begriff irgendwelche Hinterabsichten verknüpft sind, bin ich skeptisch. Wenn aber 'Akteurskausalität' nur ein anderes Wort für Willensentscheidung sein soll, bin ich einverstanden.