Ich habe verstanden, dass Du meintest: Doch, derjenige, der determiniert.
Ergo der Determinator höchst selbst sei frei in seinem.... ?
Möchtest, ergo, Du jetzt eventuell, dass ich jetzt frage: "Wer/was aber soll das denn überhaupt sein (können)
Ein paar Gedanken zu der Frage ´Wer determiniert den Menschen?ˋ
Vielleicht sollte vorher eine andere Frage betrachtet werden: Was eigentlich ist der Mensch und welche Rolle spielt er?
In zahllosen außerkörperlichen Erfahrungen (die zum Teil ungewollt eintraten, in der Regel aber bewusst herbeigeführt werden) wird von den Betroffenen berichtet, dass sie ihren Körper verließen, über dem schlafenden Körper schwebten und ihn betrachten konnten.
Im Weiteren konnten sie sich - durch Wände und Dächer hindurch - an jeden gewünschten Ort bewegen. Mehr freier Wille geht scheinbar nicht.
Bleiben wir bei der Betrachtung des schlafenden Körpers.
Es ist eine Beobachtung ohne Augen, denn die sind geschlossen im unten schlafenden Körper.
Die Frage ist, ´wer oder was bin ich?´ und ´wer oder was beobachtet hier wen oder was?´
Das, was da unten schlafend liegt, kann ich kaum sein.
Ich bin es schon irgendwie, aber ich kann mich doch nicht selbst beobachten.
Also bin ich der Beobachter; aber was beobachte ich?
Ich beobachte meinen Körper.
Wenn ich aber meinen Körper beobachten kann, muss ich mehr sein als mein Körper.
Dieses MEHR kann sehen, hören, fühlen und ganz klar denken.
Und das alles ohne Mitwirkung des Gehirns (und seiner Sinnesorgane), denn da "unten" ist "Nachtruhe" angesagt.
So muss ich feststellen:
ICH bin nicht mein Körper; ich habe einen Körper.
Der Körper ist der physische Teil meiner Existenz. Im Kern bin ich ein unsterbliches metaphysisches Wesen, eine bewusste Energieform mit einer hohen Schwingungsfrequenz, die mit dem Begriff Seele ganz gut beschrieben ist.
Diese metaphysische Seite hat praktisch einen unbegrenzten freien Willen.
Bei meinem Körper sieht das schon anders aus.
Zwar ist Materie, wie alles Nichtmaterielle, reine Energie, die Unterschiede liegen in der Frequenz und der Dichte.
Materie hat eine hohe Dichte aber eine geringe Frequenz. Das bringt eine gewisse “Trägheit” mit sich. Das bedeutet, dass Veränderungen durch reine Willenskraft sehr schwer zu erreichen sind.
Im feinstofflichen (metaphysischen) Bereich ist es genau umgekehrt. Die Dichte ist gering und die Frequenz hoch bis sehr hoch. Hier ist es tatsächlich so, dass allein der Gedanke umgehend zur Veränderung führen kann.
Der Mensch kann seinen freien Willen stärken indem er die Zusammenhänge erkennt und von seiner körperlichen ICH-Auffassung abrückt. Durch Erweiterung des Wissens, durch Meditation, durch Erfühlen des Einseins macht er den Weg frei, seiner spirituellen Seite näher zu kommen.
Um es bildlich auszudrücken, ist der Körper mit seinem Verstand gewissermaßen der Avatar der Seele.
Die ´weiten Felder´des freien Willens liegen nicht da draußen, die liegen tief drinnen.
In wie weit ich sie mir erschließen kann, hängt hauptsächlich davon ab, wie die Frage: ´Wer oder was bin ich?´ beantwortet wird.
Bin ich der Spieler (die Seele) mit den beeindruckenden Möglichkeiten? oder bin ich lediglich der Avatar (mit seinen Einschränkungen) der den Kontakt zu seinem Kern verloren hat?
Glaube ich Letzteres zu sein, fühle ich mich determiniert.
Werde ich mir der Kraft meiner spirituellen Seite bewusst, determiniere ich selbst.
LG * Helmfried