Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Du verstehst anscheinend unter dem "Phänomen" das allfällige Empfinden mancher Menschen frei von allem und jeglicher Beeinflussung entscheiden zu können.Dazu:
"Durch Täuschung wird eine Fehlvorstellung (Irrtum) durch nicht der Wahrheit oder Wirklichkeit entsprechende Umstände oder Sinneswahrnehmungen hervorgerufen, die zu einer verkehrten Auffassung eines Sachverhalts führen." aus
Also, das was du hier beschreibst, was deiner Meinung nach Sache wäre, ist doch genau das, was 'Täuschung' bedeutet, oder nicht?Täuschung – Wikipedia
de.wikipedia.org
Das ist aber nicht das, was ich unter dem Phänomen verstehe. Ich beziehe mich hierbei auf den Sprachgebrauch, wo ganz klar eine sinnvolle Unterscheidung getroffen wird zwischen frei entscheidenden Personen und Personen, deren Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt ist (z.B. unter Zwang/Manipulation , unter Drogeneinfluss, durch Krankheit, etc.). Es gibt hier einen Unterschied, den wir objektiv aufzeigen können. Dieser Unterschied kann kein grundsätzlicher Irrtum sein, der ist empirisch belegbar. Der so gebrauchte freie Willen in der Sprache besitzt eine Bedeutung - und darin täuschen wir uns nicht.